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THE DILLINGER ESCAPE PLAN – Dissociation (2016)

(3.139) - Marcel (9,5/10)

Label: Cooking Vinyl
VÖ: 10.10.2016
Stil: Mathcore / Jazzcore
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Kurz vor dem zwanzig jährigem Jubiläum (2017) hauen die fünf Dillinger ihr neues Album „Dissociation“ raus. Diesmal soll es noch einmal groß werden. Denn, es soll auch das vorerst letzte Machwerk der fünf extravaganten Musiker werden. Im August 2016 gaben The Dillinger Escape Plan bekannt sich aufzulösen. Gemäß dem Motto: „Man soll aufhören, wenn es am Schönsten ist.“ Aber dennoch, haben The Dillinger Escape Plan nochmal ordentlich abgeliefert. „Dissociation“ ist somit das sechste und vorerst letzte Album der fünf Ausnahmemusiker.

Das Album beginnt ohne großes Intro, ohne viel Glitter. Wir steigen ein mit einem psychedelisch angehauchten Stonerriff, ohne großes Tempo, dafür mit umso mehr Gewalt zeigen The Dillinger Escape Plan ihr volles Können bereits in den ersten Stücken. Limerent Death heißt der Opener und hat alles, was man an The Dillinger Escape Plan mag. Der nächste Track ist Symptoms of Terminal Illness einer typischen dillingeresquen Ballade. Wer mit diesem Begriff nichts anfangen kann, dem sei kurzum gesagt: Schauerballade. Wir sprechen von massiven Tempowechseln, von emotionalen Höhen und Tiefen des Sängers, sowie von seichten Geschrammel der Gitarren, hin zu den Schreien der Insassen eines Sanatoriums. Ohne erkennbare Struktur oder roten Faden ziehen sich interessante und vor allem schwierige Songstrukturen, welche von unglaublich schnell und grindig in doomige downtempo wechseln und das mitunter in wenigen Sekunden, durch das gesamte Album. Ein weiteres Thema auf diesem Album ist wohlmöglich das psychedelische, das sich in jedem Song wiederfindet und manchmal verstörend disharmonisch gegen die eigentliche Struktur ankämpft. Stilmäßig bewegen sich The Dillinger Escape Plan wie gewohnt durch alles was erlaubt ist und eben auch durch alles was nicht zusammenpasst.

Meine Favoriten sind der unglaublich starke Opener Limerent Death, die verrückt melancholische Ballade Symptoms of Terminal Illness, der unglaublich vielseitige Song Surrogate, sowie der, durch alle verfügbaren Geschwindigkeiten und Spieltechniken hüpfende Song: Apologies Not Included. Für mich, der die Band seit dem 2004 erschienen Albums „Miss Machine“ schätzt, ein fantastisches und immer noch überraschendes und berauschendes Album. Definitive Hörempfehlung von mir!

Bewertung: 9.5 von 10 Punkten

Tracklist:
01. Limerent death
02. Symptom of termjnal illness
03. Wanting not so much as to
04. Fugue
05. Low feels Blvd
06. Surrogate
07. Honey suckle
08. Manufacturing discontent
09. Apologies not included
10. Nothing to forget
11. Dissociation

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