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THREAT SIGNAL – Disconnect (2017)

(4.317) - Lars (5/10) - Metalcore

Label: Agonia Records
VÖ: 10.11.2017
Stil: Metalcore

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Ich kann mich noch genau erinnern, als ich damals die Debütplatte „Under Reprisal“ gekauft hatte und mir dachte, hey ja, echt mächtiger Sound und ein netter Style, den die Jungs da fahren.

Der Zeitgeist hatte 2006 gestimmt und man konnte wirklich Spaß an ihrem Metalcore haben. 2 weitere Longplayer folgten, sind aber an mir vorbeigegangen und nun, über 10 Jahre später, liegt „Disconnect“ auf meinem Tisch, hehe. Neues Label, aber ansonsten klingt alles noch sehr vertraut. Treu geblieben ist sich Threat Signal definitiv. Auch wenn abgesehen vom Sänger Jon Howard kein Gründungsmitglied mehr dabei ist, ist zumindest ein großer Teil schon kurz nach der Debütplatte dabei geblieben.

Stilistisch knüpft alles sehr harmonisch an! Es ist eher die Frage, will man das überhaupt noch, geschweige denn braucht man das heute noch? Hart, sehr hart. Spürbar ist ein leichter Ruck zu noch mehr Mainstream-Pop-Elementen, ist aber auch nichts Neues beim Trupp. Wirkliche Steigerung ist nur einfach nicht zu verzeichnen…man könnte die Platten auch einfach tauschen und alles wäre genauso. Rhythmustechnisch ist es einfach noch ganz klar der gleiche rote Faden und das lässt einem fast leider schon die Augen verdrehen. Spannend und packend ist anders…Nach dem Aufmacher, der einen direkt zurück in die 2000er wirft, geht es weiter mit „Nostalgia“, welcher wie Pantera beginnt und weitergeht wie Mnemic – aber so richtig abgekupfert. Danach bleibt erstmal nichts hängen. Mit Aura keimt etwas Hoffnung auf! Sehr böse, thrashy und nach vorne, doch spätestens ab Refrain, klingt einfach alles irgendwo, wie schonmal kurz vorher gehabt. So gewollt das hart-meets-weich-Prinzip auch ist, es muss doch auch auf irgendeine Art abwechslungsreich sein und sich abheben. Mir fehlt da eine Menge, weil einfach jeder Song darauf ausgelegt ist. Spielerisch, technisch bzw. soundtechnisch wird natürlich einiges geboten, hier sind keine Anfänger am Werk.

Um gänzlich zu überzeugen reicht es nicht – vielleicht ist die Zeit einfach vorbei. Bis auf 1-2 Songs, die kurz aufflammen, kann ich nicht viel Raffinesse oder Power entdecken, die einen so richtig mitnimmt. Zu viel Pop, zu viel Ruhe und zu wenig Überraschung oder zumindest solides und fettes Songwriting…nur Wischi-Waschi wenn ihr mich fragt, alles schon dagewesen – mit sowas kann man meiner Meinung nach nicht mehr punkten, da kann es noch so sehr rumgefriemelt sein. Leider keine Empfehlung wert…

Bewertung: 5 von 10 Punkten

Tracklist:
01. Elimination Process
02. Nostalgia
03. Walking Alone
04. Exit The Matrix
05. Falling Apart
06. Aura
07. Betrayal
08. To Thine Own Self Be True
09. Dimensions
10. Terminal Madness

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