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TOWARDS ATLANTIS LIGHTS - Dust of Aeons (2018)

(4.561) - Siggi (6,1/10) Epic Doom Death

Label: Transcending Obscurity Records
VÖ: 05.03.2018
Stil: Doom Metal / Epic Doom Death

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Ursprünglich von Ivan Zara als „One-Man-Project“ erschaffen, gründeten sich 2017 Towards Atlantis Lights. Diese italienisch/britische Doom-Super-Group hat sich dem Epic Doom Death verschrieben und hat am 05. März 2018 via Transcending Obscurity Records das Album „Dust of Aeons“ herausgebracht. Auf guten 57 Minuten finden sich 4 Titel wieder und ich bin gespannt, was mich auf dieser weiteren Doom-Reise erwartet.

Schon bei „The Bunker Of Life” wird mir schnell klar, dafür muss die Stimmung passen und ich benötige ich mehrere Anläufe, um einen richtigen Zugang zu finden, denn schon die 30 Minuten Songlänge wirken auf den ersten Blick erschlagend. Sofern man sich auf diesen Stil dann eingelassen hat, kann man sich in Melancholie treiben lassen, ab und an werden cleane Vocals oder Growls eingestreut, eine Doublebass darf nach knappen 10 Minuten nicht fehlen und auch wenn die Gitarrenarbeit gut arrangiert ist und insgesamt eine angenehme dunkle „Algen-Atmo“ geschaffen wird, mir doch etwas zu zäh, mag wohl auch an der Länge liegen. Dagegen wirkt der knapp 6-minütige „Babylon's Hanging Gardens” fast wie ein kurzer Grinder. Der Song baut sich auf wie eine Messe, begünstigt durch den Sprechgesang. Allerdings ist hier das Riffing etwas steif - dem Titel fehlt die Würze.

Alexandria's Library” findet den roten Faden wieder und auch hier schaffen Towards Atlantis Lights eine gewisse Balance zwischen Growls und cleanem Gesang. So richtig finde ich aber erst nach guten 5 Minuten Zugang und finde Gefallen, wohl auch weil es jetzt flächig wird und das dem Ganzen sehr zuträglich ist. Im letzten Drittel geht es dann wieder etwas flotter zur Sache, für mich gar nicht überzeugend, dafür aber wieder die letzten Töne.

Greeting Mausolus' Tom” ist für mich der stärkste Song auf einer eher durchwachsenen Scheibe, man spürt die Emotionen, wütende Melancholie ist greifbar und doch auch alles eingehüllt in einen doomigen Schleier, garniert mit einem gut ineinandergreifenden Gitarrenspiel. Warum hätten nicht alle Titel diesen Stil, diese Machart verfolgen können?

Towards Atlantis Lights liefern mit dem gut produzierten „Dust of Aeons“ ein erstes durchwachsenes Lebenszeichen, das in Ansätzen auch durchaus zu überzeugen weiß und Fans der doomigen Machart sicherlich erreichen wird. Allerdings sind die Ansätze zu wenig, um vollends zu überzeugen. Klar kann man sich treiben lassen und genießen, aber wenn den Hörer von 57 Minuten hochgerechnet nur 20 Minuten in den Bann ziehen, ist das leider zu wenig. In dieser Truppe steckt Potential, welches nur extrahiert werden muss, aber das ist wohl Geschmacks- und Interpretationssache.

Bewertung: 6,1 von 10 Punkten

Tracklist:
01. The Bunker Of Life
02. Babylon's Hanging Gardens
03. Alexandria's Library
04. Greeting Mausolus' Tom
 

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