Man lernt nie aus. Es gibt sogar Metalcore aus Schweden. Adept veröffentlichen hiermit ihr drittes Album. Und Fans dieser Musikrichtung sollten ruhig ein Ohr riskieren, es könnte ihnen gefallen.
“Forever and a Day” geht nach kurzem Intro direkt in die vollen. Das heißt: fette Gitarren, pumpender Bass, richtig gutes Drumming und ein Sänger der shoutet, kreischt aber auch schöne cleane Vocals draufhat. Als Vergleich fällt mir da am ehesten Matt Tuck von Bullet for my valentine ein.
“Established 2004” fängt mit einem Rap-Part (mehr schlecht als recht) an, aber dann gibts wieder direkt ins Gesicht. Schön aggressiv und im Refrain melodisch. Damit komme ich jetzt auch zum Problem des Albums. Die Songs sind durchweg nach dem gleichen Konzept geschrieben. Das macht die Songs austauschbar und sie bleiben nicht wirklich haften. Eine Verschnaufpause gibt es nur beim Instrumental “Orion”. Dann geht es wie gehabt weiter. Außer das sich am Ende von “Means to an End” female Vocals eingeschlichen haben.
Somit kann man das Album fast als gelungen bezeichnen. Zumal die Produktion auch schön Schmackes hat. Wie eingangs erwähnt sollten Metalcore Fans ein Ohr riskieren.
Bewertung: 7,5 von 10 Punkten
Tracklist:
01. Forever and a Day
02. Established 2004
03. Secrets
04. The Ocean Grave
05. Dead Planet
06. Orion
07. Means to an End (The Greatest Betrayer)
08. Friends that used to be
09. Heart VS. Beats
10. The Toughest Kids
11. Aftemath