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DOOMSDAY – Never Known Peace (2025)

(9.480) Maik (9,0/10) Thrash Metal


Label: Creator-Destructor Records
VÖ: 28.03.2025
Stil: Thrash Metal






Die Mördergranaten aus der Sparte Thrash Metal reißen sich die Klinke förmlich aus den Griffeln und so bomben hier im Tagesrhythmus coole Geschosse auf meinen Hirnkasten, dass ich mit Anhören, geschweige mit Rezensieren, kaum hinterherkomme.

DOOMSDAY ist gewiss keine glückliche Bandnamen-Entscheidung, gab oder gibt es da weltweit doch gefühlt zwanzig Combos, die sich diesen Monicker gewählt haben. Diese DOOMSDAY kommen aus Oakland, Kalifornien und braten eine gewaltig aggressive Crossover-Thrash-Walze, die sich keineswegs hinter den großen Namen verstecken muss, ja, einigen von denen ziemlich locker die Wurst vom Brot reißt.Wem SLAYER in den letzten Jahrzehnten etwas zu zahm geworden sind, und wem die Hardcore/Crossover-Coverplatte der Combo ganz gut reingelaufen ist, wird das Debütalbum von DOOMSDAY lieben. 

„Never Known Peace“ heißt der Scheibling und der Name ist Programm. Hier wird keine Minute Frieden gegeben, rasiermesserscharfe Riffs, pumpender Rhythmus und ein aggressiv angepisst klingender Sänger sorgen für ständigen Adrenalinnachschub.

Dabei wirken die Randgebiete des Crossover/Hardcore noch verstärkend auf den schon brechenden Thrash. Es ist mir völlig unmöglich, mich auf Anspieltipps festzulegen, denn die ganze Scheibe kloppt mir permanent den Kalk vom Genick. Brachiale Tempiwechsel bringen auch die Genickmuskulatur zum Workout und wer am Ende dieser Scheibe nicht erledigt nach einem Bier lechzt, ist entweder tot oder auf dem besten Wege dahin.

Feinster US-Westküstenthrash, den sich Freunde dieser Spielart definitiv reinziehen sollten. Hier treffen die Aggression des Crossover Thrashs und Bands wie SLAYER auf das ausgefuchste Songwriting der Bay Area. Alles zusammen wirkt derart kompakt und drischt voll auf die Fresse. DOOMSDAY schicken sich an, die Karten im US-Thrash neu zu mischen und den alteingesessenen Größen dieser Sparte schon mal Flyer von Seniorenheimen unter der Tür durchzuschieben.

Die Mucke brennt breite Schneisen durch die Hirnrinde und macht von vorn bis hinten Spaß wie die Sau. Das Album wird sicher noch oft in meine Lauschlappen massiert werden, und schielt schon gierig auf den Jahrespoll in der Sparte Thrash.

Anspieltipps: die ganze verdammte Scheibe!


Bewertung: 9,0 von 10 Punkten




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