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OSAKA RISING - Roller Coaster Ride (2018)

(4.796) - Siggi (8,9/10) Hardrock

Label: Fuzzmatazz
VÖ: 29.06.2018
Stil: Hardrock

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Osaka Rising aus Erfurt holen zum zweiten Wurf aus und das mit rockiger Wucht. Mittlerweile ist das Duo beim Label Fuzzmatazz untergekommen und veröffentliuchen nun am 29.06.2018 über Dieses dann den zweiten Lonplayer, der den Namen „Roller Coaster Ride“ bekommen hat. Enthalten sind neun Songs und Osaka Rising bleiben sich treu, heißt das Credo denn weiterhin: „Two Man Hard Rock Band, and NO Guitars!“ – und genau das ist es, was mich an der Truppe so fasziniert, irritiert (wenn das überhaupt das richtige Wort ist) und in den Bann zieht – es bleibt dabei: heutige Standards, Rockregeln, irgendwelche Normen können sofort in eine andere Schublade verschlossen werden, denn auch dieses Album wird man in Keine pressen können. Hab ich ich zu viel vorweg genommen? Ich hoffe nicht.

„Roller Coaster Ride“ startet mit „Feel Alive“ und schon dieser Opener setzt den bisher eingeschlagenen Weg der Band fort, der auf dem Debüt bestritten wurde. „Downtown“ liefert Hooklines und kommt absolut erfrischend rüber, geil gemacht und extrem rockig! Der nächste im Bunde ist auch die erste Single des Albums, „Coming Home“ zeigt auch visuell auf Youtube, was für eine Energie Osaka Rising transportieren, und mit bewegten Bildern wird das Ganze nur noch mehr unterstrichen. Und immer wieder die Frage, wie kann etwas ohne Gitarre so dermaßen Rocken? Echt etwas surreal für mich, aber gut!
Kommen wir beim nächsten Song zu meinem absoluten Favoriten auf dem Album – „Lady“ bietet gesanglich und strukturell großes Kino, nicht so eine rockige Nummer, aber hitverdächtig. Gesanglich mit Effekten experimentiert hat das Duo bei „Walk Alone“, der mir schon recht countryartig anmutet, zumindest habe ich irgendwie die ganze Zeit Saloon-Bilder im Kopf bei diesem Titel.

Falling Sun“ starte mit einem schönen Klavierintro, überzeugt fast hymnenmäßig mit Atmosphäre. „The Truth“ und „I Want It All“ schlagen dann wieder mehr in die Kerbe der ersten Titel des Albums, aber stehen denen qualitativ in nichts nach.

Den Abschluss macht der Titeltrack „Roller Coaster Ride“ und hier wird nochmal alles aufgefahren, was die Tasten, der Bass und das Schlagzeug hergeben, gute sieben Minuten voller Abwechslung und rockiger Energie.

Im Pressetext der Band steht geschrieben: „Denn gerade wenn man denkt, es hat alles schon einmal gegeben, überraschen die beiden Rockmusiker mit einer unglaublich kraftvollen und so noch nicht gehörten Inszenierung von Hammondorgel und Schlagzeug….“ – und genau das kann ich auch so unterschreiben.

Aufgenommen und produziert im Atomino Studio bei Erfurt, fängt Osaka Rising in den neun Songs die Atmosphäre vor Ort perfekt ein. Alte Klaviere, analoge Synthesizer und die einzigartige Schlagzeugakustik prägen den Sound von „Roller Coaster Ride“ maßgeblich. Wie beim ersten Album sind alle Lieder gleichzeitig mit beiden Musikern live als Session im selben Raum mitgeschnitten worden, lediglich der Gesang und wenige klangliche Ergänzungen wurden gesondert aufgenommen. Es gibt kaum etwas zu meckern. Also das Album rockt (auch ohne Gitarren) und macht Spaß. Eine Weiterentwicklung in allen Belangen!

Anspieltipps: Alle – besonders aber „Lady

Bewertung: 8,9 von 10 Punkten

Tracklist:
01. Feel Alive
02. Downtown
03. Coming Home
04. Lady
05. Walk Alone
06. Faling Sun
07. The Truth
08. I Want it All
09. Roller Coaster Ride

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