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SOUL DEMISE - Thin Red Line (2017)

(3.736) - Siggi (9,666 /10) - Melodic Death Metal

Label: Apostasy Records
VÖ: 19.05.2017
Stil: Melodic Death Metal

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Im bayrischen Neumarkt gründeten sich 1998 Soul Demise (von 1993-1998 Inhuman) und konnten seitdem in regelmäßigen Abständen mit Veröffentlichungen aufwarten, zumindest bis 2010. Nun nach siebenjähriger Album-Abstinenz veröffentlichen die bayrischen Melo-Deather am 19.05.2017 über das Label Apostasy Records ihre neue Langrille „Thin Red Line“, 11 Songs mit einer Gesamtspielzeit von guten 38 Minuten sind erstmal die statistischen Werte.

Gleich die beiden Opener „Plagued By Fear“ und „Desperate Cry“ stellen die Weichen für weiteren Hörgenuss, es geht flott und melodisch zur Sache – DoubleBass-Attacken und Roman’s unverkennbare abwechslungsreiche Stimme stehen der Saitenfraktion (Alex, Jan und Dennis) sehr gut zur Seite. „Deceive The Masses“ ist für mich die emotionalste Nummer auf der Scheibe, hier ist alles drin, was man sich wünschen kann. „Empty“ ist dann ein kleiner Brecher, bevor mit „Live On The Edge“ ein Groovemonster, mit feinen Mid-Tempo-Parts garniert, die Dampfwalze auspackt.

Mit „Frustration“ bekommt die Platte immer mehr ein schwedisches Gesicht (Vergleiche zu z.B. Dimension Zero dürfen gezogen werden), aber Soul Demise haben ihren eigenen Stil. Weiter geht’s mit „T.R.L.O.S.” der eher demächlich startet, hier nehmen sich die Gitarren etwas zurück und Drummer Jan darf sich ein wenig in den Vordergrund bringen, vorrangig durch Blasts und Double-Bass-Attacken. Gleiches klangliches Bild bei „The Glow Of The Rich Man’s Friend”, nur mit noch mehr Variation.

Bei „Purity Of Soul” geht’s etwas technischer und moderner zur Sache, hier wird auf jeden Fall live dann ordentlich die Post abgehen. „Braindead” startet ungewöhnlich aber nicht minder gut und auch hier werden die Mosher ihren Spaß haben, ich für meinen Teil genieße die Melodieführung und eine Gesangslinie, die definitiv zum mitschreien animiert. „Hopeless Case” bildet dann den runden Abschluss eines wirklich gelungenen Albums, auch hier wird wieder jede Sekunde klanglich ausgenutzt, um Abwechslung und Spielfreude zu präsentieren.

Soul Demise melden sich zurück, und wie!!!!! Wem In Flames zu lasch geworden sind, anderer Melodeath zu weichspülerartig, der ist hier bei den Jungs genau richtig. Ich für meinen Teil ordne die Jungs bei meinen Favoriten Dimension Zero mit ein, wobei Soul Demise nur den Stil treffen, eine sehr hohe Eigenständigkeit besitzen und in diesem Jahr in meinen Top Ten landen werden. Das goldene Händchen von Apostasy Records wurde hier mal wieder bewiesen, jeder Veröffentlichung des Labels konnte bisher nur gute Noten geben. Melodic Death mit technischer Attitüde + Progressivität mit viel Abwechslung kommt hier am 19.05.2017 auf den Markt.

Bewertung: 9,666 von 10 Punkten

Tracklist:
01. Plagued By Fear
02. Desperate Cry
03. Deceive The Masses
04. Empty
05. Live On The Edge
06. Frustration
07. T.R.L.O.S.
08. The Glow Of The Rich Man’s Friend
09. Purity Of Soul
10. Braindead
11. Hopeless Case


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