HalliHallo, ich bin der Christian (35 Jahre), komme aus Schwarzenbek und seit kurzem neues Mitglied des Zephyrs Odem-Teams. Auch ich bin (wie glaub ich fast alle Kollegen meines neuen Teams) Bestandteil einer Musikkapelle. Aktuell bin ich für den Bass bei der old-school Death Metal-Institution DISSECDEAD zuständig.
Dem Metal verschrieben habe ich mich mittlerweile seit 20 Jahren. Angefangen hatte es damals mit der typischen Einstiegsdroge Sepultura bzw. Pantera. Mittlerweile mag ich alles an gitarrenorientierter Musik – wobei mich aktuell der Black metal am meisten polarisiert. Für mich steht Innovation und Facettenreichtum bei der Musik ganz oben und ich freue mich immer wenn ich neue Vertreter mit diesen Eigenschaften kennen lernen kann. In dem Sinne – auf eine geile Zeit hier bei Zephyrs Odem.
Seine Lieblingsscheiben
PLATZ 1
ALCEST – Kodama (2016)

Voller Spannung erwartete ich den Nachfolger des schon genialen Albums Shelter von Alcest. Die Erfinder des Blackgaze haben mich auch dieses Mal nicht enttäuscht. Zum Glück wurde der Härtegrad wieder etwas angehoben so dass mein einziger Kritikpunkt am Vorgängeralbum mit dem neuen Output behoben wurde. Für alle, die anspruchsvolle und verträumte Musik mögen ist Kodama genau das richtige. Jetzt schon mein Highlight 2016
PLATZ 2
HARAKIRI FOR THE SKY – III Trauma (2016)

Für mich noch vor kurzem völlig unbekannt bin ich durch Zufall auf diese starke Truppe aus Österreich gestoßen (youtube sei Dank). Ganz im Sinne bekannter Vertreter wie Wolves in the throne room oder auch Agalloch wird hier starker atmospheric/avantgardistic metal geboten, welcher sich nicht hinter den genannten Vertretern verstecken muß. Auch wenn im Moment zahlreiche Bands dieses Genres aus dem Boden schießen zählt für mich III Trauma von Harakiri for the sky zu den besten Outputs dieser Art.
PLATZ 3
BATUSHKA – Litourgiya (2016)

Was ist denn hier los? Don-Kosaken Chor on drugs? Powerwolf haben es im Power Metal vorgemacht und nun versucht Batushka dem Black Metal einen sakralen Anstrich zu verpassen. Diese Mischung funktioniert. Hier trifft melodischer Black metal auf typisches„Ich-bin-in-einer-Sekte-Genuschel“.Unbedingt mal anhören. Ich finds geil.
PLATZ 4
UADA – Devoid of light (2016)

Für alle, die immer noch der genialen Dissection hinterher trauern, gibt es hier endlich Abhilfe. Uada aus Portland,Oregon liefern hier quasi das Nachfolgealbum zu Storm of the lights bane ab (Reinkaos zähle ich bewusst nicht dazu). Kaum zu glauben, dass es sich bei Devoid of light um das Debut der Truppe handelt. Endlich wieder die 90er Revue passieren lassen – als der Black-Metal (meiner Meinung nach) seinen Höhepunkt hatte.
PLATZ 5
ABORTED – Retrogore (2016)

Was für ein Brett. War schon bei den vorherigen Outputs immer eine stetige Steigerung zu erkennen haben sie anscheinend mit ihrem vorherigen Release The necrotic manifesto ihren Stil gefunden. Hier regiert das volle Brutal-Death-Geknüppel. Selbst einige markante Melodiebögen haben sich in die Kompositionen eingeschlichen – was ja eher unüblich in diesem Genre ist. Die perfekte Ablenkung beim Autofahren wenn man (mal wieder) auf der Autobahn im Stau stehen sollte.