Dass das Ruhrpott Pendant zur 1990er Death Metal Szene Floridas fast 5 Jahre für den Nachfolger des 15er Schlachtfest "Column of skulls" gebraucht hat, bedarf einer dringenden Erläuterung, da ich aus erster Quelle weiß, das "Repulsive transgression" schon eine ganze Weile darauf wartete, veröffentlicht zu werden. Aber wie heißt es so schön: Was lange währt, denn der dritte Rundling ist ohne Übertreibung nicht nur das Meisterstück von Sabiendas, sondern auch eine klare Kampfansage an viele Etablierte der Szene. Textlich, musikalisch und vor allem kurzweilig ist dieser Rundling kaum mehr vergleichbar mit dem 13er Debüt "Restored to life" und zeigt die konsequente Weiterentwicklung des sympathischen Fünfers bis hin zu diesem Kracher.
Natürlich muss zu diesem vortrefflichen Nackenschlag ein Gespräch mit Frontmann Jan folgen, mit dem mich seit Jahren eine Freundschaft weit über Facebook hinaus verbindet und die darin gipfelte, als ich mit ihm, Gitarrist Christian und Pestlegion Frontbarde Boe beim 2018er Party San nicht nur Unmengen an Strohhüten sammelte, sondern auch diverse Lieder eines recht bekannten, blonden Schlagerbarden zum Besten gaben, was mich bis heute noch massivst amüsiert.
Aktuelle Meldungen
Noch nicht ausgeschlachtet - Sabiendas im Interview zum neuen Album
