CD-Reviews Q-S

RISE OF KRONOS – Council of prediction (2022)

(7.690) Olaf (9,3/10) Death Metal


Label: MDD Records
VÖ: 25.03.2022
Stil: Death Metal

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Unter der Firmierung Surface haben die Jungs aus der Hansestadt bereits 3 Alben veröffentlicht, von denen zwei bereits bei uns Erwähnung fanden und nie schlechter als mit 8,5 Punkten bewertet wurden. Unter anderem Werk Nummer zwei namens „Rise of Kronos“, welches nunmehr Pate für den neuen Bandnamen stand, den man sich 2021 gab und mit diesem man nun in den Re-Start geht. Warum, wieso oder weshalb eine neue Namensgebung vonnöten war, hört Ihr in einer unserer nächsten Ausgaben von TALES FROM THE HARD SIDE. Wir wollen heute vielmehr in das neue Werk „Council of prediction“ lauschen.

Musikalisch hat sich nicht allzuviel verändert und man frönt immer noch den todesbleiernden Melodien, die aber heuer scheinbar noch eine Tonne mehr an Durchschlagskraft beinhalten, die Wände zum Beben bringen, den Nachbarn in den Wahnsinn treiben und wirklich noch eine, wenn nicht sogar zwei Spuren besser sind als das vorangegangene Material von Rise of Surface…äääh…Surface of Kronos…VERDAMMT… Rise of Kronos.

Mit einer brachial fetten Produktion im Rücken gibt es quasi einen Aphrodite-Teller voll mit brutalen Riffs und einem solch überragenden Anteil an Groove, wie ich ihn in letzter Zeit sehnsüchtig vermisst habe. Soll heißen, dass das hier präsentierte Songmaterial für einen wahren Begeisterungssturm in meinem Haushalt gesorgt hat. Auch die Gäste im Bonusbereich wie Thomas Gurrath oder Stillbirth Rampensau Lukas passen zu ROK wie Arsch auf Eimer, wobei dennoch ein wirklich klitzekleiner, faler Beigeschmack blieb, denn ich hätte gerne noch mehr neue Songs gehört, statt der lediglich nur 6, die sich auf dem Album befinden, doch dazu später mehr.

Auf jeden Fall muss ich den Jungs mal auf den Zahn fühlen, denn am Ende des Übersongs „Cycles“, dessen Vertonung mit Elchkuh Britta Görtz noch ein wenig geiler klingt als das „Original“ ein paar Granaten vorher, hört sich eine Textzeile an wie „Russel Wilson“, der für mich als Fan der San Francisco 49ers, trotz seines Trades zu den Denver Broncos, als ehemaliger Quarterback der Seattle Shithawks quasi eine Persona non Grata ist.

Doch selbst dieser, mit Sicherheit nur durch mich wahrzunehmende Fauxpas, ändert nichts an der Tatsache, dass Rise of Kronos mit ihrem „Debüt“, das für mich bislang beste deutsche Death Metal Album des Jahres 2022 abgeliefert haben, welches nicht nur Härte und Brutalität, sondern auch einen arschvoll Groove anbietet, bei dem der geneigte banger einfach mitgehen muss.

Abzüge gibt es lediglich für den bereits oben angedeuteten Umstand, dass es sich lediglich um 6 Songs handelt, denn das Intro und die drei Stücke mit den Gastsängern sind zwar starkes Füllmaterial, die man allerdings nicht als für sich stehende Songs bezeichnen kann. Dennoch lautet meine Divise für dieses hammergeile Album: I wanna ROK!


Bewertung: 9,3 von 10 Punkten


TRACKLIST

01. The jury
02. Cosmic order
03. Cycles
04. Divine betrayal
05. Boiled alive
06. Gladiator
07. Allegory of the cave
08. Cycles (feat.Britta Goertz)
09. Boiled alive (feat.Thomas Gurrath)
10. Divine betrayal (feat.Lukas Swiaczny)



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