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TOWER – Let There Be Dark (2025)

(9.476) Timo (8,4/10) Heavy Metal


Label: Cruz Del Sur
VÖ: 21.03.2025
Stil: Heavy Metal   






Nach dem 2021er Album „Shock To The System“ ist das vorliegende Werk bereits die dritte Scheibe der New Yorker Heavies. Eine treffende Bezeichnung, zumal der Sound weniger rockig, deutlich metallischer geworden ist. Für das Coverartwork zeichnet sich Jared Flaming aus, dabei wurde ein Motiv gewählt, was ein altertümlich gebundenes Buch darstellen soll. Aus der Zeit der heiligen Schriften. Im Zentrum steht die Schlange, die wiederholt auf dem Album in Erscheinung tritt. Welche sehr häufig in den Anfängen der Zivilisation, in der antiken Zeit und der Theologie eine wichtige Rolle spielte.  

Auf dem Album „Let There Be Dark“ geht’s sogleich recht klassisch zu Werke. Die ergreifende und charismatische Stimme von Sarabeth Linden macht sogleich beim Opener „Under The Chapel“ Eindruck. Energetisch die Herangehensweise, pulsierend und proaktiv das Riffing. Ein Song der inspiriert ist von einem jiddischen Schlaflied, dass Lindens Großmutter ihr immer vorgesungen hat. Was dem Song noch eine besondere Tiefe gibt. Mit dem besonders starken Titeltrack „Let There Be Dark“ legen die New Yorker sehr ansprechend nach, hier hat Deceased Live-Gitarrist James Danzo, dem Song ordentlich seinen Stempel aufgedrückt. Ich mag den hier vorangetriebenen ergreifenden Punch und die nicht zu zähmende Power in der Rhythmik.

Als instrumentale Zwischensequenzen sind die Darbietungen „The Well of Souls“ und „Legio X Fretensis“ eher spirituelle Verknüpfungen auf dem Album. Dennoch, mit dem teutonischen Grave Digger mäßigen „The Book of Hidden“, gelingt Tower eine wirkliche schöne Speedharke, mit einem prächtigen Midtempo und stilecht treffend heroischen Gesang. Die durchaus eine geschmackvolle Basis bilden, einzig das etwas belanglose „Iron Clad“, kommt über die Beschreibung, vor nur ganz okay, nicht hinaus. 

Songs wie, dass feinsinnige, aber auch das knackige „Holy Water“ und das Thin Lizzy mäßige „Don’t You Say“ sind deutliche Pluspunkte des Albums. Mit dem über 6minütigen „The Hammer“, dass angenehm Iron Maiden mäßig nachhallt, findet man ein passendes Finale. 

Mit „Let There Be Dark“ ist den New Yorkern eine durchaus düstere und bodenständige Scheibe gelungen, die absolut klassisch nach vorn donnert. Elemente des 80er Heavy Metal und Classic Rock wunderbar vereint, und dazu noch eine wirklich charismatische und überzeugende Frontfrau an Bord hat. Gerne mehr davon.

Anspieltipps: „Let There Be Dark” und „Holy Water”


Bewertung: 8,4 von 10 Punkten


TRACKLIST

01. Under the Chapel 
02. Let There Be Dark 
03. Holy Water
04. And I Cry
05. The Well of Souls 
06. Book of the Hidden 
07. Legio X Fretensis 
08. Iron Clad
09. Don’t You Say 
10. The Hammer 



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