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KING’S HAMMER – To Speak In Tongues (2025)

(9.637) Maik (6,5/10) Death Metal


Label: Rottweiler Records/Broken Curfew Records
VÖ: 13.06.2025
Stil: Death Metal





Was machen Musiker, wenn es ihnen zu langweilig wird? Richtig. Sie gründen ein Side Projekt. Dies tat auch Chuck Weatherman, Sänger und Axtschwinger bei den Richmonder Thrashern SHOVELHEAD A.D.. Der wollte wohl auch mal im Death Metal Morast wühlen und hat sein aus diesem Wunsch resultierendes Baby KING’S HAMMER getauft.

Wer jetzt an HAMMER KING denkt, sollte sich sogleich von diesem Gedanken verabschieden, denn was der gute Chuck hier abliefert, ist, wie schon gesagt, Death Metal. Die Debüt EP trägt den Titel „To Speak In Tongues“ und enthält fünf Tracks.

Alle Instrumente und auch das Gebrüll werden einzig vom Herrn Weatherman eingerödelt, der auch den Mix erledigt hat. KING’S HAMMER bietet einen modern klingenden Death Metal, der allerdings etliches von der rohen Gewalt der alten Schule übernimmt. Der Sound ist roh, wirkt allerdings etwas trocken und lässt den morastigen Eindruck, den man vom Death Metal erwartet, allein durch das Songwriting wirken.

Das Gaspedal wird selten durchgetreten, bis auf „Wrath Descends“, da wird auch mal ordentlich auf die Kacke gehauen. Gesanglich fühlte ich mich etwas an UNLEASHED erinnert, der Song ist auch der beste auf dem Fünftracker.

Die Songstrukturen sind teilweise recht technisch angelegt, wirken ab und an etwas zu frickelig. Das muss kein Makel sein, aber irgendwie scheint mir das alles etwas zu übereilt veröffentlicht. Diese wirken teilweise noch wie eine Baustelle und auch die Produktion zeigt noch einige störende Aspekte. 

Das sind auch die Gründe, weshalb ich mit „To Speak In Tongues“ auch nicht richtig warm werde. Das ganze Produkt wirkt wie ein hastig zusammengestückeltes Machwerk, das nix kosten durfte und welches in Zeitnot zusammen geschwartet wurde. Das ist letztlich schade, denn Potential ist hier definitiv vorhanden. Für ein Demo würde das ja okay gehen, aber bei einer Labelveröffentlichung heutzutage solle doch trotz allem angestrebten Krach und Gekloppe mit etwas mehr Sorgfalt rangegangen werden. Irgendwie fühlt man sich an die weniger rühmlichen Exzudate aus dem Hause SIX FEET UNDER erinnert.

Fazit, für ein Einmannprojekt ganz in Ordnung, aber insgesamt sind da noch Stratosphären an Luft nach oben. 

Anspieltipp: „Wrath Descends


Bewertung: 6,5 von 10 Punkten


TRACKLIST

01. The War In Heaven
02. Vehement Zeal
03. Wrath Descends
04. Crusade IX
05. Witches Bvrn



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