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WOLVENNEST – Temple (2021)

(6.903) Em Zett (9,5/10 - Okkult Doom / Psychedelic Rock


Label: Van Records
VÖ: 05.03.2021
Stil: Okkult Doom/Psychedelic Rock

 

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Redaktionskollege Marcus vergab in seinem Review zum ersten WOLVENNEST-Album „Void“  im Jahr 2018 gleich mal die Höchstnote .Das ist für dieses Klassealbum nachvollziehbar, aber in seinem Überschwang eventuell doch ein Punkt zuviel. Und sicherlich haben die Belgier mit ihrem großartigen Debüt den einen oder anderen von euch ebenfalls komplett abgeholt. Zumal mit „Ritual Lover“ ein Ohrenschmeichler allerfeinsten Kalibers noch herauszuragen weiß.  Also einfach das Erfolgsrezept konservieren und wiederholen? Nicht so bei WOLVENNEST . Die Band erschafft auf „Temple“ eine dermaßen okkult-hypnotische Atmosphäre, daß man die gesamte Spielzeit (immerhin 77 min.) wie in Trance verbringt. Trotz einer gewissen Vertrautheit sind es gerade die experimentellen Facetten, die das Album so unwiederstehlich machen. Dazu kommen turmhohe Gitarrenwände, die keine Flucht zulassen. Mitunter habe ich das Gefühl, die Band spielt von einem anderen Stern zu uns runter („Alecto“, „Incarnation“). „Temple“ braucht keinen einzelnen Hit um zu faszinieren. Es ist in seiner Gesamtheit besitzergreifend und kriecht in die hintersten  Ecken unserer Seele. Und das in  den dunkelsten Farben und Erscheinungen.

Erneut gibt es Gastvocals, diesmal von King Dude bei „Succubus“, als auch eine Verbeugung vor Type O Negative (“Disappear“).

Haben einen die atmosphärischen Tentakel der WOLVENNEST-Musik erstmal gepackt, entwickelt  das Album Suchtpotential und lässt nicht mehr los.

Somit hat die Band einen weiteren bemerkenswerten Schritt gemacht und für meine Begriffe ihr Debüt noch übertroffen. Vor allem live sollte die Zelebrierung von „Temple“ ein Fest für Ohren und Sinne werden. Das WOLVENNEST diese Kunst bestens beherrschen, haben sie bereits eindrucksvoll auf vielen Bühnen bewiesen, so beim Chaos Descend oder auch dem Roadburn-Festival.

Hoffen wir, das es bald wieder dazu kommt. Band und Fans wäre es sehr zu wünschen.

Anspieltip:    „Incarnation“


Bewertung: 9,5 von 10 Punkten


Tracklist:      
01.Mantra  (12:36)
02. Swear To Fire  (10:23)
03. Alecto  (9:08)
04. Incarnation  (9:51)
05. All That Black  (6:34)
06. Succubus /feat. King Dude  (11:27)
07. Disappear  (7:16)
08. Souffle De Mort  (10:25)




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