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Schnauze voll von dem ganzen polierten und überproduzierten Scheiß

So langsam aber sicher entwickelt sich Deutschland immer mehr zur Heimstatt großartiger Todesblei Bands, die ganz in der Tradition Bolt Throwers wie Panzer über die niederknienden Herscharen walzen. Betalmand, Panzerkreuzer und natürlich Atomwinter, die sich bereits in jüngerer Vergangenheit mit tollen Releases für höhere Weihen empfahlen. Dazu trägt ganz klar auch deren aktuelles Meisterwerk "Iron flesh" bei, welches für Siggi und Olaf zum Besten gehört, was in diesem Jahr an grollendem Todesstahl in Germania veröffentlicht wurde. Hier wird mit Dreck geworfen und keine Gefangenen gemacht. mehr als nur ein Grund, um mit Gitarrist B.Grapp mal ein paar Takte zu plauschen...

Jungs, Euch gibt es seit 2010 und schon habt Ihr fünf Veröffentlichungen am Start, was habt Ihr für ein Arbeitspensum oder habt Ihr einfach einen mördermäßigen Output?

Moin! Eigentlich sind es ja nur vier Veröffentlichungen. Nach unserem ersten Demo kam auch „Atomic Death Metal“ zunächst als Eigenproduktion raus und wurde dann über 
Black Skull Records offiziell als Album veröffentlicht. Darauf folgte 2013 die „Death Doomination“ Ep, und nun haben wir mit „Iron Flesh“ unseren zweiten Longplayer am Start. Wir haben halt Spaß an der Sache und sind mit Herzblut dabei, und stressen lassen wir uns auch nicht. An „Iron Flesh“ haben wir z.B. insgesamt ein Jahr gearbeitet, also alles im Rahmen!

Ihr seid ja alles gestandene Musiker, wo habt Ihr Euch vor 2010 herumgetrieben, mit wem ward ihr da unterwegs bzw. mit welcher Band hat wer von Euch was veröffentlicht? 
Wie ist es dazu gekommen, dass Ihr 2010 einfach mal den Atomwinter eingeläutet habt?

Wir sind in der Tat keine Newcomer oder Anfänger sondern waren schon lange vor ATOMWINTER im metallischen Underground tätig. Olle war 20 Jahre Frontmann bei 
The Atmosfear, und auch Martin und Patrick können auf langjährige Erfahrungen in verschiedenen Metal Combos zurückgreifen. Ich war neben vielen anderen Projekten als Gitarrist mit den Death Metallern Nonhumental (ex-Rebellion) unterwegs und somit schließt sich wohl der Kreis! Die Veröffentlichungen jedes Einzelnen zu nennen würde hier den Rahmen sprengen.

Mittlerweile ist ATOMWINTER für jeden von uns ein musikalischer Fulltime Job, und wir sind zu unseren Wurzeln zurückgekehrt. Die Idee zu dieser Band hatten wir bereits 2009, als unser Ex-Sänger Christopher und ich beschlossen mal was richtig Räudiges auf die Menschheit loszulassen. Wir hatten einfach die Schnauze voll von dem ganzen polierten und überproduzierten Scheiß und wollten unsere Version des Old School Death Metal machen! Daran hat sich bis heute auch nichts geändert!

Ihr seid Live sehr aktiv, was waren Eure Highlights in den letzten beiden Jahren?

Wir sind wirklich viel unterwegs, und daher ist es schwer einzelne Gigs herauszufiltern. Solange alles gut läuft, gut organisiert ist, und wir mit dem Publikum ne gute Zeit haben, ist doch Alles in Ordnung. Ob es jetzt ein großes Open Air oder ein Club Gig ist, ist uns dabei scheißegal!

Ihr kommt aus Göttingen, steht Ihr in Verbindung zu dem dortigen Underground-Remains-Festival?

Wir sind gut mit den Veranstaltern befreundet und finden es echt geil, was die Jungs da auf die Beine gestellt haben. Uns wurde auch die Ehre zuteil auf dem allerersten UROA auftreten zu dürfen. Das Festival hat sich mittlerweile im deutschen Underground etabliert und geht nächstes Jahr in die vierte Runde, und wer auf ne richtig gute Metal Party steht, sollte das nicht verpassen. Bei uns hat sich auf jeden Fall der Termin im Kalender eingebrannt!

So, jetzt genug der Fragen über die Vergangenheit oder Eure Entstehung – widmen wir uns eurem aktuellen Werk "Iron flesh" (VÖ: 16.10.2015). Ich durfte das Teil ja reviewen und ich muss sagen, Ihr lasst da eine ordentliche Walze auf die Fans zu rollen. Verliert mal bitte ein paar Worte zur Entstehung, zu den lyrischen Themen und wie Ihr damit dann auch Live aktiv werden wollt?

Iron Flesh“ führt genau das fort, was wir bereits 2010 mit unserem Demo angefangen haben. Hier geht es um lupenreinen Old School Death, der wie ein Panzer auf dich zurollt um Dir anschließend die Eingeweide herauszupressen!

Obwohl wir rund ein Jahr am Songwriting saßen, haben wir die komplette Scheibe in nur 6 Tagen im Metalsound Studio im Harz eingetrümmert, und unser Producer Sauer hat uns nen herrlichen 90´s Sound auf den Leib geschneidert. Die Riffs oder auch teilweise die kompletten Songs stammen von mir, und wir haben ihnen gemeinsam im Proberaum den letzten Schliff verpasst. Ein Großteil der Lyrics stammt aus der Feder von Olle, wobei die Texte für „Bloodcult“ und „Purify“ von Christopher sind. Die Lyrics für den Titelsong „Iron Flesh“ habe ich übrigens beigesteuert.

Unsere Texte nur auf Krieg, Gewalt und Zerstörung zu reduzieren halte ich für zu engstirnig, da es viel mehr zu entdecken gibt, wenn man auch zwischen den Zeilen liest. 
Daß die Songs auch Live funktionieren, konnten wir bereits unter Beweis stellen, da es viele in unsere aktuelle Setlist geschafft haben.

Wo darf man Euch 2016 erleben, habt Ihr etwas Größeres geplant (Tour, Festivals etc…)?

Wir stehen in Kontakt mit einigen Veranstaltern und die ersten Termine für 2016 sind auch schon bestätigt. Unter Anderem wird man uns auf dem Taunus Metal Fest im April sehen und auch eine Auslandstour ist im Gespräch. Da möchte ich aber noch nicht zu viel verraten.

Ihr arbeitet ja jetzt mit Black Skull Records zusammen. Wie gefällt Euch die Zusammenarbeit? Seid Ihr zufrieden, inwieweit sieht der Support eines Labels im Undergroundbereich aus?

Mit Black Skull Records arbeiten wir bereits seit „Atomic Death Metal“ zusammen, und wir sind sehr zufrieden mit dem Support. Die Jungs sind Idealisten, genau wie wir, und hier ist keiner auf die große Kohle aus. Mit einem Label im Rücken kannst Du einfach viel mehr Leute erreichen und kannst Stück für Stück deine Fanbase, auch im Ausland, vergrößern. Außerdem kennen wir die Jungs persönlich und nicht nur übers Telefon oder Internet. Das ist enorm wichtig für uns.

Zu guter Letzt noch eine Frage zur Planung der nächsten Songs, seid Ihr schon wieder kreativ und werkelt an neuen Dampfhammern oder lasst Ihr erstmal alles auf Euch zu kommen und promotet nur erstmal euer aktuelles Album.

Zunächst liegt unsere Priorität darauf „Iron Flesh“ live zu präsentieren und außerdem wird es Anfang 2016 auch noch eine limitierte Vinyl Version geben. Die ersten Riffs für unsere nächsten Schandtaten sind auch schon wieder in der Mache. Man darf also gespannt sein!

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