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GOTTHARD | PRETTY MAIDS

14.02.2017 - Hamburg @ Markthalle

Dänemark - Schweiz: 2:1

18 Uhr 20. Die Frisur sitzt. Zusammen mit Sylke und Olaf im Ozzmobil wird das neue Navi installiert. Die Größe machte mir anfangs zu schaffen, weil ich ständig nach der Fernbedienung suchte. Dauerte ne Weile bis ich begriff, das dit Ding kein TV sondern ein Navi ist. Also alles zur vollen Zufriedenheit und auf gen Hamburg - wieder direkt zur Markthalle. Diesmal war uns das Glück jedoch nicht so hold wie vorigen Freitag und wir bekamen kein Parkplatz vor der Halle. Dafür aber nach einigem Kreisen direkt umme Ecke im Parkhaus für annehmbares Geld. Damit dürften unsere Anreisen zur Markthalle mit der Öffentlichen ein für alle mal beendet sein. Es sei denn, wir wollen uns mal lustig machen...Aber nun zum Event.

Die Halle war brechend voll. Ausverkauft, wie schon einige Tage vorher bekannt wurde. Dementsprechend dauert es diesmal etwas länger, um an ein Kaltgetränk zu kommen. Kurz ein paar Hände geschüttelt, gesmalltalkt und rein in die Massen. Wir schafften es tatsächlich in die vierte, fünfte Reihe und harten der Dinge die da kommen sollten. 10 Minuten später ertönte das Intro der Dänen Pretty Maids und sofort kochte der Saal. Erstaunlicherweise spielten sie auf halber Bühne, das heißt, hatten nicht all zu viel Platz, was ich als ziemlich unglücklich empfand. Bin eigentlich davon ausgegangen, dass die Show eine Art Doppelheadlinertour ist. Aber was soll's. Den sympathischen Dänen schien das auch nicht weiter zu stören und so gaben sie anfangs mit Songs ihres aktuellem Albums "Kingmaker" mächtig Gas. Und falsch machten sie damit gar nichts. Die neuen Songs wurden genauso enthusiastisch gefeiert wie die alten Knaller, fügten sich perfekt ein. Ab und an vermasselte mal der ein oder andere (eigentlich war es immer der selbe, aber ich möchte ihn hier nicht erwähnen) seinen Einsatz. Das führt allerdings nicht zu Frustrationen sondern zu allgemeinen Heiterkeit auf und vor der Bühne. Den Jungs kann man einfach nichts übel nehmen. Abschließend wurden "Red, Hot & Heavy" und "Back To Back" von ihrem 1984er Erstlingswerk intoniert. Ich war nicht mehr zu halten. Als alter Ossie kommste an solchen Songs einfach nicht vorbei, schließlich hatte fast jede Ostmetalband mindestens einen davon, wenn nicht noch viel mehr in ihrem Repertoir. Nach gut 40 Minuten(?) war der Spaß dann viel zu früh zu Ende. Eine Schande, dass Pretty Maids nicht mehr Spielzeit bekommen haben. Sie sind und bleiben einfach eine megageile Band. Ob von Konserve oder live. Immer wieder ein absolutes Erlebnis. 

Mother of all lies
Kingmaker
Face the world
Rodeo
I.N.V.U.
Bulls eye
Little drops of heaven
Back to back
Red, hot and heavy
Love games
Future world

Durchgeschwitzt und überglücklich machten wie Station bei Texaco, ach Quatsch, am Bierstand. Astra ergattern, eine rauchen gehen, Pippi machen und wieder ab in den Saal.

Gotthard aus der Schweiz begannen fulminant mit Songs ihres aktuellen Albums "Silver". Der "Neue" am Mikro, Nic Maeder, ist nach wie vor kein Ersatz für den 2010 tragisch ums Leben gekommenen Steve Lee. Aber das soll und kann er auch gar nicht. Vielmehr scheinen sich die Schweizer gefunden zu haben. Homogen, routiniert mit viel Spielfreude agierten sie durch ihren Set. Zumindest bei den rockigen Songs konnten sie das Publikum (sowieso) und mich mitreißen.

Apropos Publikum...irgendwie waren jetzt um einiges mehr weibliche Individuen vor Ort als noch bei Pretty Maids. Aber als dann die Barhocker auf die Bühne getragen wurden schwante mir nichts Gutes. Gotthard intonierten nun gute 20 Minuten ihre Balladen in Unplugged Versionen. Nicht, das man mich hier falsch versteht. Die Schweizer haben durchaus klasse Balladen geschrieben. Aber über 20 Minuten? Uns wurde langweilig und wir gingen eine rauchen. Das ist der Grund, warum ich mit Gotthard live, auch schon zu Steve Lee Zeiten (sorry, Steve) nie so richtig klar kam. Zu viele Ruhepausen, zu viele ruhige Songs hintereinander. Das hebt nicht gerade die Stimmung. Gotthard Fans werden das anders sehen, aber ich empfand das halt schon immer so. Den Rest des Konzerts sahen wir uns aus der Entfernung an und machten uns vor den Zugaben auf den Weg gen Heimat.

Erwähnenswert ist noch die Position des Drummers. Der etatmäßige Gotthard - Drummer Hena Habegger mußte leider krankheitsbedingt einige Gigs absagen und so fand man sehr kurzfristig Ersatz in Dani Löble von Helloween, der sich die Songs innerhalb eines Tages (!) raufdrückte und in Hamburg seinen zweiten Gotthard Gig spielte. Fehlerfrei! spielte er vom Blatt (!). Und da sage mal einer Metaller können keine Noten lesen. Fazit: Die Dänen haben gewonnen. Für mich ein wundervolles Konzert der Pretty Maids und ein gutes Konzert Gotthards. Hoffen wir auf eine baldige Headlines-Tour der Dänen!

Silver river
Electrified
Hush
Stay with me
Mountain mama
Remember it's me
Feel what I feel
What you get
Keyboard Solo

Acoustic Part:

One life, one soul
Let it be
Angel
Heaven
Miss me


Guitar solo
Top of the world
Lift U up
Drumsolo
Standing in the light
Anytime, anywhere

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