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LETHAL STEEL "Legion of the night" (2016)

(2.436) - Walter (8,5/10)

Label: High Roller Records
VÖ: 29.01. 2016
Stil: Heavy Metal

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Ein Blick auf die Webpräsenz dieser Formation lässt uns wissen, dass die Jungs für die 2016er Ausgabe des "Muskel Rock"-Festivals gebucht sind und auf Anhieb erkennen kann, dass sich ihr Logo auf dem Plakat verdammt gut neben Namen wie Diamond Head, Rock Goddess oder Sabbat macht. Keine Frage, wer bei diesem Festival auftreten darf, hat sich mit Haut und Haar dem Heavy Metal verschrieben und von daher sollte klar sein, dass Lethal Steel traditionellen Klängen frönt.

Gegründet 2011 in Stockholm, hat das Quintett schon mit seinem ersten Demo im Jahr darauf einigermaßen aufhorchen lassen. Besitzer des besagten Teils dürfen obendrein schon jetzt eine Rarität ihr Eigen nennen, schließlich wurden nur 500 Exemplare aufgelegt. Ob man dabei die Bewerbungsaussendung an diverse Labels miteingerechnet hat, weiß man zwar hierzulande nicht, eines davon scheint jedenfalls bei High Roller Records eingetroffen sein, die nun das Debütalbum des Fünfers auflegen.

Wie es sich offenbar für junge und hungrige Bands aus Schweden gehört, wissen auch diese Jungs die Altvorderen der Szene zu schätzen, haben jedoch im Vergleich zu durchaus nicht unähnlich energisch und dynamisch agierenden Zeitgenossen wie AMBUSH, AIR RAID, PORTRAIT oder BLACK TRIP einen offenbar deutlich intensiveren Bezug zur Heimat.

Will sagen, klar hört man auch "Legion Of The Night" fraglos die NWOBHM - allen voran die frühen Iron Maiden - als Inspirationsquelle heraus, jedoch machen die Burschen von Lethal Steel erst gar kein Hehl daraus sehr wohl auch von schwedischen Legenden wie Heavy Load oder auch Overdrive beeinflusst worden zu sein.

Darüber hinaus scheinen sich die beiden Gitarristen Johan Frick und Jonathan Nordwall durchaus auch am Frühwerk von Mercyful Fate, respektive an der Arbeit der Herren Michael Denner und Hank Shermann, orientiert zu haben. Das scheint allerdings durchaus Vergangenheit zu sein, denn "Into The Void Of Lucifer" und "Nattsvart", jene beiden Tracks in denen diese Einflüsse am stärksten ans Tageslicht befördert werden, stammen aus der Frühzeit der Bandgeschichte, wurden jedoch bis dato noch nicht aufgenommen.

Nicht unerheblich für die überaus gelungene Vorstellung des Quintetts scheint auch der Produzent gewesen zu sei. Kein geringerer als Enforcer-Mastermind Olof Wikstrand hat den Jungs dabei unter die Arme gegriffen und dürfte obendrein auch noch den einen oder anderen guten Rat parat gehabt haben. Nicht zuletzt dadurch sind nämlich so manche eingängig-pfiffige Refrains und Gesangsmelodien zu erklären, die frappant an seine Stammband erinnern, auch wenn Lethal Steel-Sänger Viktor Gustafsson erst gar nicht versucht in ähnliche Höhenlagen vorzudringen.

Man kann davon ausgehen, dass man von dieser Band noch einiges zu hören bekommen wird, denn die Burschen agieren trotz noch mangelnder Erfahrung bereits auf verdammt hohem Niveau und haben auf vorliegendem Debüt nicht einen einzigen Ausfall, genauer gesagt noch nicht einmal einen „Zwischenfall" zu verzeichnen. Thumbs and Horns Up!

Bewertung: 8,5 von 10 Punkten

Tracklist:
01. Sirius
02. Nattsvart
03. Rosier
04. Warrior
05. Night of the Witch
06. Into the Void of Lucifer
07. Nocturnal Seductress
08. Demon From the Past

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