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OCCULTA VERITAS - The Inner Wail (2017)

(3.656) - Siggi (9,1/10) - Progressive | Post-Black | Math Metal

Label: Moment Of Collapse Records
VÖ: 24.03.2017
Stil: Progressive | Post-Black | Math Metal

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Aus Turin (Italien) kommt das Ein-Mann-Projekt Occulta Veritas, hinter dem sich Daniele Vergine von Noise Trail Immersion verbirgt. Mit diesem Projekt hat sich der Italiener dem Progressive | Post-Black | Math Metal verschrieben und nun über das deutsche Label Moment Of Collapse Records am 24.03.2017 das Album „The Inner Wall“ veröffentlicht. 32 Minuten aufgeteilt auf 9 Songs reinen instrumentalen Schaffens liegen vor mir – dass das nichts Schlechtes sein muss, hatten bereits 2-3 Scheiben 2016 gezeigt, bei denen die Projekte auch völlig ohne Gesang auskamen und allein mit der Musik punkten konnten. Aber schon wieder ein „Ein-Mann-Porjekt“? Ich bin gespannt.

Los geht’s mit „The Crucial Opera“ – Atmosphäre trifft auf Progressivität. Ein sehr gelungener Start. „Vita Nostra“ kommt da schon etwas flotter daher, das macht echt Spaß, gerade weil gegenüber dem Opener eben noch Fahrt aufgenommen wird. Die erste Minute von „Nourish the Master (Egemonia)” ist geprägt von Ruhe + Geräuschen – nachdem dieser Spuck vorbei ist, wird’s fett und melodisch – hier wird ein verspieltes Monster erschaffen. „Melodrama“ kann man dann als ruhiges Outro zu „Nourish the Master (Egemonia)” betrachten. „Ruggine“ zerbricht diese Ruhe und der Hörer wird musikalisch in andere Sphären geleitet, sofern er denn will – die Blasts beherrschen neben großartiger Gitarrenarbeit den Song, der die letzte Minute sehr ruhig ausklingt. Mit „Nonsense, Oblivion” wird der Kreis zu den ersten Songs und deren technischer Progressivität geschlossen, mitunter etwas undurchsichtig, aber für Technikfans mit Hang zum Vertrackten ein Highlight. „The Matrix“ findet dann wieder etwas zu musikalischer Ordnung und fügt sich super ein und „Hidden Land of My Desolation“ lädt zum Verlieren in Gedanken ein, sehr gelungen, wie ich finde, ist aber Geschmackssache. „Limbo“ beschließt ein sehr gutes Album, hier werden auch wieder Melodien mit Groove und Fatness gepaart, während die Blasts oder vertrackte Läufe da Ganze doch recht progressiv wirken lassen.

Alles in Allem hat Daniele Vergine hiermit seinem Projekt Occulta Veritas und dem Album „The Inner Wall“ ein sehr stimmiges Werk veröffentlicht, was wahrscheinlich nicht jedem zu gefallen mag, aber soll es das?
Songwriting + Sound sind stimmig und ergänzen sich super. Zugegebener Maßen muss ich ja sagen, Ein-Mann-Projekte gibt es wie Sand am Meer, und viele sind auch bestimmt großer Mist, aber hier kommt viel Positives zusammen und es wurde hohes musikalisches Potential auf Tonträger gebannt – “8-Killer-1-Filler“ - große Kunst.

Bewertung: 9,1 von 10 Punkten

Tracklist:
01. The Crucial Opera
02. Vita Nostra
03. Nourish the Master (Egemonia)
04. Melodrama
05. Ruggine
06. Nonsense, Oblivion
07. The Matrix
08. Hidden Land of My Desolation
09. Limbo

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