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Rock Harz 2022 - Unser Vorbericht

vom 06. bis 09.07.2022 - Ballenstedt



METAL, BEER, BEST FRIENDS



Schande über unser Haupt. Da wollte ein (ehemaliger) Redakteur 2017 das Rockharz Open Air (RHOA) besuchen und hatte sich mir nichts, dir nichts, das Weite gesucht und unsere Leserschaft schaute zum Bericht von 2017 ins Leere. Das geht ja gar nicht.

Nun hat es leider eine Weile gedauert, bis in unseren Reihe Ersatz gefunden wurde, wer in redaktioneller Weise das RHOA besuchen würde. Da muss ich leider gestehen, beim Blick auf die diesjährige Bandliste, dass es für mich ein unbedingte MUSS ist hinzugehen.

Tja, was unser Meister Olaf zum RHOA sagt, wurde ja schon vielfach berichtet, der sich seit 2012 total wohl fühlte auf dem Festival. Trotz einem weiteren Zulauf von Metalheads, die das Festival besuchen, bleibt es immer noch familiär an der Ballenstedter Teufelsmauer. Zuletzt 2019 vermeldete die Presse: „Es sei das größte ostdeutsche Metalfestival, das in diesem Jahr sogar dem Full Force Festival den Rang ablief“. Das spricht für Qualität.

Wie für jedes andere Metalfestival hatte auch das RHOA die letzten zwei Jahre keine Chance den Event durchzuziehen. Sie können sich aber bereits jetzt schon sehr freuen, denn zu Ende April 2022 konnte vermeldet werden – Sold Out!


Auch die komplette Buchung der Bands steht und für dieses Jahr sind an den 3 Festival Tagen, gar 56 Bands geplant, plus der AFM Records Labelnacht am Mittwoch. Allen Voran gibt es eine Special Show von Powerwolf, unter dem Banner „Exclusive Best Of The Blessed Show“. Daneben headlinen die anderen Abende Rock´n´Rolf´s Running Wild und Wolf Hermann´s Accept. Da wird es Hits wie geschnitten Brot geben.

Dazu gesellen sich noch weitere Highlights, wie u. a.: In Extremo, Eisbrecher, Eluveitie, Sepultura, ASP, Tarja, Subway To Sally, Knorkator, At The Gates, Dark Tranquillity, Testament, Steel Panther und Suicidal Tendencies. Da kann ich mal gespannt sein. In Extremo wird sicher wieder megageil, auf At The Gates und Knorkator freue ich mich sehr, Steel Panther haben sich für mich seit gut 3-4 Jahren ausgenudelt und Tarja trällert weiterhin nicht in meinen Breitengraden. Bei Suicidal Tendencies werde ich gespannt sein wie Brandon Pertzborn (u. a. auch Limp Bizkit, Marylin Manson) Dave Lombardo´s Abgang kompensieren wird.

Wie immer sind auch viele „unbekanntere“ Bands hier hervorzuheben, auf die ich mich sehr freue und die fulminante Liveshows versprechen, wie: Betontod, Ektomorf, DesertedFear, EvilInvaders und Unleashed. Auch dies spricht für die Atmosphäre auf dem RHOA, das schon am frühen Nachmittag, der Platz vor der Bühne eng wird, weil wirklich jede Band abgefeiert wird.

Aufgrund der jahrelangen Erfahrung, das RHOA geht dieses Jahr in die 27. Runde, ist für das Leibliche Wohl, eine gute Campingsituation und für die Sicherheit der Anwesenden, in professioneller Weise gesorgt. Nicht umsonst heißt der Slogan des Festivals „Made Of Metal, Beer & My Best Friends“. Da fühlt man sich doch bestens aufgehoben. Hoch die Tassen – wir sehen uns an der Teufelsmauer!




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