Alben des Jahres 2023

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BIONADE UND BUCHSTABENSUPPE


Die Frau hat Geburtstag. Was schenkt man dieser nur, wenn sie schon fast alles hat? Eine Bootstour mit Knorkator vielleicht, die am 26.des Monats Juli im Jahre 2019 auf die „Mieze“ zur Listening Session ihres neuen Albums „Widerstand ist zwecklos“ geladen hatten, welches am 13.09.2019 das Licht der Weltöffentlichkeit erblicken wird?

Nunja…ein Geschenk war das vielleicht weniger, denn die Einladung erhielt ich von der Promotion Agentur der Band und gerne setzten sie meine Holde und meinen Sohn, Die-Hard Fan der Boygroup Knorkator seit Anbeginn seines Musikgeschmacks, mit auf die Liste, obwohl mit 30 verfügbaren Plätzen das Raumangebot der Jolle recht überschaubar war. Doch was macht man nicht alles für Deutschlands meiste Band der Welt, die sich dann auch wohlgelaunt in schicken Matrosenkostümen, das Schnitzel / Bulettenbuffet unterm Arm geklemmt und einigen Kaltgetränken ein…äääh…schifften. Ehrlich, dass sagt man so. Also gab es dann bei herrlichem Wetter auf dem Wasser und einer gut gekühlten Bi…onade (jaja…nüscht mit Bi…er) in der Hand erstmals das neue Album auf die Ohren, welches ich hier mal kurz vorab beleuchten möchte. Das Review folgt natürlich dann zeitnah…

REVOLUTION
Starker und flotter Opener mit einem Ohrwurm Refrain und einem tollen Text, wie man ihn von Knorkator gewohnt ist. Stumpen ist richtig knurrig und auch wenn es uns die Lyrik weißmachen will: Hier ist nichts langweilig.

EIN WUNSCH
Dieser Song lebt von einem starken Riffing von Buzz Dee und einer tollen Rhytmusarbeit von Rajko und Nick, die überhaupt von einer tollen Produktion profitieren und sich (positiv) in den Vordergrund spielen. Ebenfalls ein Stück, welches man zukünftig definitiv des Öfteren in der Setlist Knorkators finden wird.

RING MY BELL
Ja, die Köpenicker Kirschkern-Weitspuck-Weltmeister frönen einmal mehr ihrer Liebe zu Coverversionen und verwursten hier den Anita Ward Klassiker in typischer Manier. Da ich allerdings schon das Original nicht sonderlich mochte, finde ich bislang noch keinen Zugang zu dem Song, dessen Entstehungsgeschichte uns Alf gleich im Anschluss darlegt.

RETTE SICH WER KANN
Der erste Song, auf dem Knorkator ein wenig ernster werden, Stumpen sich richtig auskotzt, um dann im Refrain seine sanfte Seite zu zeigen. Das die letzte Strophe dann doch wieder in das typische Muster zurückfällt, macht diesen Song zu einem sehr abwechslungsreichen.

AM ARSCH
Erstmals ist Alf gesanglich am Start, der sehr ironisch über die alltäglichen Probleme eines…nunja…sagen wir mal Neureichen sinniert und vom Versmaß sehr an den Klassiker „Wir werden“ erinnert. Textlich einer meiner absoluten Favoriten und erneut ein Beweis, wie eloquent die Band ist.

WAS DU GIBST
Der Abschluss der ersten Seite klingt anfangs nach einem herrlichen Liebeslied, bei dem man am Ende feststellt, dass es sich um eine…neee, das verrate ich nicht, damit die Lacher garantiert bleiben. Ebenfalls ein großartiger Song, der allerdings live wohl nie gespielt werden wird.

BUCHSTABENSUPPE
Ja, endlich ein absoluter Knorkator Knaller der alten Schule! Ein herrlicher Quatschtext, der komplett auf Stumpens Mist gewachsen ist und den Frontmann live sicherlich vor einige Probleme stellen wird…zumindest ohne Spickzettel!

UNTERGANG
Der große Auftritt von Stumpen Tochter Agnetha, die hier einmal mehr beweist, was für eine großartige Stimme sie hat.

KRIEG
Ein Song, bei dem man zwischen den Zeilen lesen muss. Textlich wohl einer der ernstesten Texte, die je aus der Feder von Alf Ator geflossen ist. Ein Stück, welches in der heutigen geopolitischen Lage ein absolutes Muss darstellt. Leider…

BEHIND THE WHEEL
Und eine zweite Coverversion. Diesmal musste der Depeche Mode Klassiker dran glauben…und das mit Erlaubnis von allerhöchster Stelle. Meine bessere Hälfte freute sich wie Bolle, ich hingegen hätte ihn weggelassen.

ZU KURZ
Witzigerweise der mit Abstand längste Song auf dem Album und dazu noch der progressivste. Als Gäste fungieren hier ein völlig außer Rand und Band agierender Tim Tom und Thomas D. von den Fantastischen Vier, der laut Booklet drei Brüder hat: Thomas A, B und C. Für mich der beste Song überhaupt, der aufgrund seiner Komplexität ebenfalls leider nie live aufgeführt werden dürfte.

Insgesamt empfinde ich „Widerstand ist zwecklos“ als bestes Album nach „Es werde nicht“. Ernste Themen wechseln sich mit typischen Knorkator Humor ab, die Produktion ist frisch und knackig und die Akzentuierung der Texte, bei denen man in der Vergangenheit schon manchmal Probleme hatte, denen zu folgen, ist perfekt. Dazu kommt die neue Scheibe in einem umwerfenden CD Buch-Booklet daher, bei dem die Band keine Kosten und Mühen gescheut hat und für diverse Lacher sorgt. Also eine mehr als runde Sache und definitiv genügend Material für ein langes Gespräch mit Chef-Denker Alf Ator.

Alf, vor gut 3 Wochen habt Ihr als Co-Headliner das Full Force aufgemischt und hattet als speziellen Gast die Österreichischen Kaputtnicks von Dumme Sau.lol dabei, die mit reichlich Schabernack Euren Gig bereicherten. Wie kam diese Kooperation zustande?

Die haben mich vor vielen Jahren mal angeschrieben und gefragt, ob sie mal ein Take mit mir machen könnten, outeten sich ganz nebenbei auch als große Knorkator Fans und wollten sich in meiner Anwesenheit wehtun…, dass ich also mit meinem Antlitz das Bildmaterial aufwerte. Bei irgendeinem Konzert haben wir das dann in die Tat umgesetzt und sie traten sich so derbe gegenseitig in die Eier, dass sie sich danach wie Würmer am Boden krümmten und ich gar nicht wusste, wo ich hinsoll oder was los ist. So entstand der Kontakt, doch damals sagte ich klar, dass sie doch bitte die Band außen vor lassen sollten, da ich den anderen nichts aufbürden wollte, worauf sie vielleicht keine Lust haben. Ich Nachhinein war natürlich Stumpen hellauf begeistert (Gelächter).

Beim Full Force ging es im Vorfeld darum, sich für den Gig etwas Besonderes auszudenken, da wir als „Fast“ Headliner auf der Mainstage auch einen tollen Slot innehatten und wir haben sie gefragt, ob sie sich auch auf der Bühne ein wenig wehtun könnten, was sie natürlich sofort bejaten und vorher unheimlich aufgeregt waren.

Die Wendy, die auf der Bühne gelesen wurde, kam aber nicht aus Eurem Fundus?

(lacht) Nein, damit hatten wir tatsächlich nichts zu tun.

Nun hattet Ihr ja wirklich ganz schön aufgefahren: Flugverköstigung, explodierende Schwarzwälder Kirschtorten, Pümpelkanonen und vieles mehr begeisterte die Zuschauer im weiten Rund. Allerdings meinte Stumpen gerade eben zu mir, dass nicht alles so funktionierte, wie Ihr es Euch selber ausgemalt hattet und die Zufriedenheit eher bei rund 50% lag…

Da hat er recht. Wir haben leider innerhalb der Band die Angewohnheit, dass immer, wenn es ganz besonders wichtig wird, wir uns enorm viel vornehmen und Aktionen planen, meist noch Minuten vor der Show, die man dementsprechend nicht mehr proben kann und somit auch mal nach hinten losgehen. Ich persönlich habe an dem speziellen Tag nichts anderes erwartet, als dass alles schiefgeht (lacht). Allerdings haben wir Stumpen einen Mann auf der Bühne, der mit solchen Umständen phänomenal umgehen kann und immer dann zu glänzen beginnt, wenn irgendetwas schiefgeht. Das inspiriert ihn geradezu.

Großes Kompliment auch an Tim Tom, der auf der Bühne den wilden Mann spielte, alles niederbrüllte und mittlerweile völlig konträr zu seiner glockenhellen Stimme anno 2011 bei „Arschgesicht“ ein richtiger Berserker geworden ist…und Dich bei „Böse, ich muss es leider so sagen, live gesanglich ziemlich in den Schatten stellte…

Ok, nächste Frage (Gelächter) Ich finde es aber gut, wenn Du das so siehst, denn er macht sich wirklich sehr gut und will es wissen. Somit hat also meine kindliche Früherziehung doch einiges Gutes bewirkt (lacht). Er hat auch eine Band, in der er richtig Alarm macht.

Kommen wir zum neuen Album. Du hast vorhin erzählt, dass Du schon so langsam Abstand zu „Widerstand ist zwecklos“ gewonnen hast, weil die Aufnahmen eine ganze Weile dauerten. Nun habt Ihr uns heute die Scheibe erstmals präsentiert und das Feedback war großartig. Ich selber finde, eines Eurer besten überhaupt. Wie siehst Du das jetzt direkt nach der Beschallung? Wie geht’s dir jetzt?

Ich kann diese Frage mit einem sehr langen Satz beantworten, der nur aus einem Wort besteht: Toll! (Gelächter). Nee, ich habe wirklich sehr gute Laune momentan, weil wir uns sonst im Studio immer irgendwie verzettelt haben, uns Sachen vornahmen, die zeitlich überhaupt nicht eingetacktet waren und am Ende fehlte es dann immer an der Zeit zum Mischen. Diesmal hatten wir mit Dirk Burke einen sehr fähigen und blickigen Produzenten an unserer Seite, der genau wusste, wann wir was machen mussten und was nicht. Am Ende hatten wir dann wirklich eine Menge Zeit für den Mix, was auch bitter notwendig war, weil die Songs mit tausend Sachen vollgestopft waren und auch das Sprachverständnis bei uns immer ein Problem war. Diesmal sind wir zwar immer noch nicht bei 100%, aber sehr nah an anderen Alben. Ich klopfe mir mal ganz leicht selber auf die Schulter.

Weil Du gerade das Sprachverständnis ansprachst muss ich nochmal kurz auf das Full Force eingehen. Als Euer Freund Rummelsnuff „Mich verfolgt meine eigene Scheiße“ zum Besten gab, verstand ich erstmals den Text live…

Hahahaha, ja geil. Rummelsnuff hat das jedenfalls sehr gut gemacht.

Ich würde jetzt gerne ein wenig näher auf das neue Album und die darauf befindlichen Songs eingehen. In der jüngeren Vergangenheit verhielten sich die ernsten Themen zu den spaßigen Sachen im Verhältnis 30:70. Auf „Widerstand ist zwecklos“ hält sich das fast die Waage und zu Beginn gibt es mit „Revolution“ gleich ein ernstes Thema…

Findest Du?

Allerdings. Wenn man zwischen den Zeilen liest…

Und ich hatte gehofft, das tut keiner (lacht). Ich würde hier allerdings nicht sagen, dass dieser Song unbedingt ernst ist, da haben wir ganz andere Stücke auf dem Album. Aber Du hast recht, die textliche Ernsthaftigkeit überwiegt diesmal schon ein wenig mehr als sonst.

Dafür gibt es aber zur Auflockerung auch zwei Coverversionen. Zum einen der Anita Ward Disco Klassiker „Ring my bell“. Wie kam das denn zustande?

Die Idee ist schon viele Jahre alt, als wir zu Stumpens 40.Geburstag ein Nebenprojekt gründeten, um ihn ein paar Ständchen zu bringen. Er steht nun mal auf Disco Songs, die wir dann einfach ein wenig härter arrangiert und aufgeführt haben und da war der Song halt mit dabei. Irgendwie hatten wir seitdem „Ring my bell“ immer im Hinterkopf und wollten diesen auch veröffentlichen. So ergab es sich dann, dass er auf dem neuen Album gelandet ist.

Also war es bei „Ring my bell“ nicht so schwierig die Genehmigung für zu bekommen, als für „Behind the wheel“ von Depeche Mode?

Da haben wir einfach hingeschrieben und irgendwann kam das „Ja“ zurück. Bei Depeche Mode war es schon ein wenig schwieriger. Da dauerte es länger, dann wollten die den Song nochmal hören, dann nochmal den genauen Text, dann sollten wir dem Song ein etwas anderen Namen geben, deswegen „Behind the wheel (Knorkator Version)“, damit klar ist, dass der Text so nicht von ihnen stammt, obwohl sie ihn gut fanden, hehehe. Dann gab es sogar Gratulationen direkt von Martin Gore. Das war mal wieder so eine Schnapsidee von uns, bin aber froh, dass wir das so durchgezogen haben.

Also schon ein Ritterschlag für Euch wenn eine Band wie Depeche Mode, die bei mir gar nicht geht, Euren Song gut findet?

Natürlich (lacht).

Am Arsch“ ist für mich eines DER Highlights auf dem Album und erinnert mich von der Phonetik her total an „Wir werden“…

Ähnlichkeiten sind sicherlich vorhanden, vom Aufbau her ist es aber ein ganz anderer Song. Aber von meiner Art diesen zu singen gebe ich Dur durchaus recht. Auf jeden Fall ist das gar nicht so schwierig, solch einen Text zu singen, vor allem wenn man ihn selber verfasst hat. Bekommt man sowas vorgesetzt, sieht das Ganze schon anders aus.

Wie lange brauchst Du für solch ausufernde Texte?

Das kann man gar nicht so genau beantworten. Ich setze mich nicht punktuell hin und arbeite nur an einem Text. Das passiert alles parallel. Manche Ideen sind 10 Jahre alt und landeten irgendwann mal in einer Schublade, die es auch für Riffs, Gesangsmelodien, Keyboard Passagen oder Themen wo ich denke, die würden sich lohnen, mal einen Song darüber zu machen. Dann muss man eine Hook finden, ansonsten könnte ich solche Texte auch als wissenschaftliche Arbeit veröffentlichen. In erster Linie soll er unterhalten. Wenn ich es schaffe, ein Zitat oder einen guten Spruch auf eine Melodie zu packen, beginnt für mich erst der Songwriting Prozess.

Wenn Ihr irgendwann mal „Buchstabensuppe“ live aufführt braucht Stumpen doch sicherlich einen kleinen Spickzettel…

(grinst) In der Tat! Das ist im Übrigen ein reiner Stumpen-Song. Text, die Riffs, alles von ihm. Ich habe nur ein wenig am Arrangement gebastelt, ansonsten ist das sein Werk. Und ja, er wird da voraussichtlich einen kleinen Spickzettel brauchen, mal sehen.

Untergang“ wurde von Euren Kids Tim Tom und vor allem Agnetha unterstützt. Wahnsinn in meinen Ohren…

Da hat Tim Tom sogar mal richtig gesungen und nicht nur so „ääärgh“. Agnetha singt zweistimmig und Tim Tom eine, ein dreistimmiger Satz im Chor. Wir hatten anfangs vor, ein georgisches Gesangstrio zu verpflichten, doch da stockte irgendwann die Kommunikation, obwohl wir da eine ganze Menge vorhatten. Doch als ich Agnetha fragte, ob sie was einsingen könnte, damit ich was zum arbeiten habe, ging beim Endprodukt bei mir die Sonne auf und mir war es völlig egal, dass das andere nicht zustande kam. Ich wusste zu diesem Zeitpunkt sofort, dass dieser Song sooo gut werden würde.

Auf in den Krieg“ könnten einige Leute durchaus falsch verstehen, wenn man hier nicht erneut zwischen den Zeilen liest. Oder würdest Du ihn selber als ernst bezeichnen?

Hmm…jein. Er hat zwar ein ernstes Thema, welches aber so klischeehaft abgehandelt wird…doch, es ist ernst, aber aus einem anderen Grund als man vermuten könnte. Es ist natürlich komplett ironisch gemeint. Ich habe mich da thematisch doch ziemlich weit aus dem Fenster gelehnt, denn ich halte mich meist aus politischen Themen komplett raus. Das hat immer so ein Beigeschmack von wegen „Ich will mal unbedingt was dazu sagen…und hoffe darauf, von irgendeinem politischen Lager dafür Applaus zu kriegen“. Ich finde, dass in der allgemeinen öffentlichen Wahrnehmung Krieg an sich nicht mehr ganz so als schlimm wahrgenommen wird. Man liest dann solche Dinge wie „…man muss auch mal die Realität sehen, die Welt ist nun mal so, wie sie ist und da muss man Verantwortung übernehmen…“ Das finde ich ziemlich gefährlich und von daher versuche ich das hier mit meinen eigenen Worten auszudrücken, diesen Spirit, den ich dazu wahrnehme. Natürlich übertrieben damit man mal merkt, wie absurd diese Wahrnehmung ist.

Sehr schön auch „Zu kurz“, mit über 6 Minuten der längste Song. Ebenfalls mit großer Unterstützung, diesmal seitens Thomas D. Wie kam das denn zustande?

Wir habe vor ein paar Jahren einen Beitrag zu einem Fanta 4 Tribut aufgenommen (zu sehen unten) und so kam der Kontakt zustande, der nie wirklich über die Jahre abgerissen ist. Wir treffen uns nun nicht ständig zum Kaffee, aber wenn sich die Gelegenheit ergibt freut man sich darüber, sich zu sehen. Als wir ihn dann gefragt haben, hat er sofort „na unbedingt“ gesagt, was uns sehr gefreut hat.



Und Tim Tom hat mit seinem unnachahmlichen Organ den Refrain eingebrüllt?

Nicht ganz, da sind alle versammelt. So eine Art „Proll-Chor“, wo alle mal ein wenig rumbrüllen dürfen. Wir haben ja mit Rodrigo Gonzales von den Ärzten noch einen weiteren Gastsänger dabei, dass geht dann so: Es beginnt mit meiner Stimme, dann growlt Tim Tom, dann kommt Rod mit so einer (macht ein Keif-quiekendes Geräusch) Stimme, dann wieder mein Sohn mit Pigsqueals…ich kann das nicht nachmachen (lacht) und deswegen ist das so ein herrliches Mischmasch. Ich war von Anfang an der Meinung, dass das nichts wird, doch alle anderen wollten es unbedingt…und es wurde gut.

Du hattest bis zum heutigen Tag das Booklet zum neuen Album selber noch gar nicht in der Hand, was ich großartig finde. Ihr steckt einen Haufen Arbeit in die Gestaltung Eurer Endprodukte…

…wofür ich eine Theorie habe. Ich genieße seitens meiner Band ein gewisses Maß an Vertrauen, dass ich die Songs machen kann und somit künstlerisch den Hut aufhabe, womit anscheinend auch alle recht glücklich sind. Aber dennoch haben wir noch eine Menge anderer Kreativität in der band und da sagte sich Stumpen: Wenn ich mich schon beim Songwriting nicht vollständig ausleben kann, will ich wenigstens das Booklet gestalten und die Welt umdrehen, was er hervorragend geschafft hat.

Würdest Du mir zustimmen wenn ich behaupte, dass „Widerstand ist zwecklos“ ein Quantensprung gegenüber Eures letzten Albums „Ich bin der Boss“ darstellt?

Hm, schwer zu sagen, dafür fehlt mir der gebührende Abstand zu. Allerdings finde ich das neue Album tatsächlich besser als das vorherige, doch ist das nicht immer so? Manchmal kommt es vor, dass während einer Produktion mir vieles aus den Händen gleitet und nicht so wird, wie ich es mir vorgestellt oder angedacht hatte. Dies ist mit dem neuen Album nicht so und von daher bin ich weitaus zufriedener. Doch in solchen Kategorien denke ich nicht, denn alles was wir gemacht haben hatte seine Daseinsberechtigung. Ich will nicht zurück nach früher.

Ich kann Euch das neue Album nur wärmstens ans Herz legen und Euch auf die anstehende Tour verweisen, bei der der Vorverkauf läuft wie geschnitten Brot. Haltet Euch also ran, um Deutschlands meiste Band der Welt auf einer Bühne in Eurer Region live erleben zu dürfen. Es lohnt immer, egal wie oft man Knorkator bereits vorher gesehen hat.



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