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MORBID EVILS – Supernaturals (2022)

(7.920) Baka (7,0/10) Doom Death


Label: Transcending Obscurity Records
VÖ:     19.08.2022

Stil:    Doom Death

 

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Seit 2014 bringen MORBID EVILS, jährlich, immer mal wieder kleine Singles, Splits oder ganze Longplayer auf den Markt. Zwischen 2017 und 2022 war es allerdings etwas stiller um die Band. Die Zeit wurde aber genutzt um ein atmosphärisch, fieses und anspruchsvolles Album zu schreiben.

Vier Songs sind es im Endeffekt geworden, die es mit einer Länge von circa 8-11 Minuten schaffen, eine 40 minütige Geschichte schaffen dem Doom Death Genre gerecht zu werden.

Fearless“ macht den Opener und schickt gleich mal alles voraus was die Jungs zu bieten haben. In drei Minuten wird erstmal der Doom Part zelebriert, der an dieser Stelle wirklich sehr schleppend und schwertragend einhergeht. Ein sehr langsames Drumming untermalt die stark verzerrte Gitarre, die wenig Raum lässt Akkorde definiert zu hören. Sie dient erstmal der Atmosphäre und Richtungsgeber.

Der Death Part wird erstmals deutlich als die Vocals ins Spiel kommen. Eindeutige Nummer und textlich schwer zu verstehen. Die Art und Weise passt aber genau zur Musik und erhöht sämtlichen Druck.

Wie in „Fearless“, erlebt man bei „Anxious“ im letzten Teil einen groovigen Part. Dieser kommt leider, trotz der intensiven Songlängen, zu kurz. Man kommt super rein und wird manchmal auch davon überrascht, aber der Moment kippt schnell. Die ersten beiden Titel sind strukturell gleich aufgebaut und gehen auch nahtlos ineinander über.

In „Tormented“ geht’s das schneller zur Sache. Es ist nicht so dass es in guter Death Metal Manier ausartet, sondern immer schön schleppend bleibt und eine schöne Banddynamik entsteht. Auf jeden Fall der eingängigste Song der Truppe, aber auch nicht das beste Beispiel um sich ein Bild der Band zu machen. Der groovige Part ist hier am besten. Die Gitarre macht sich mit Läufen bemerkbar, die alles ins rollen bringen und verstörend klingen.

Supernatural“ schließt das Werk ab und weist nichts neues auf, was wir vorher schon gehört haben. Wie in jedem Song wird durchgerauscht und kann an dieser Stelle nur noch Fans solcher Musik was bieten.

Eine schön rollende doomige Platte, die mit hartem Gesang und Verzerrungsgrad eine herrlich dichte Atmosphäre aufbaut, aber nach der Hälfte an Power und Durchhaltevermögen eintönig wird.

Anspieltipps:Fearless“ und „Anxious“           


Bewertung: 7,0 von 10 Punkten


Tracklist:
01. Fearless
02. Anxious
03. Tormented
04. Supernatural



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