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SPONTANE, JUGENDLICHE STIMMUNG



Anlässlich ihres demnächst erscheinenden Albums „Mournful Sights“, über das frisch gegründete Label Cold Knife Records, konnte ich mir nicht verkneifen, Mattias Rasmussen (ANCHOR (R.I.P.), PAINTED WOLVES (R.I.P.), DISAVOW, OBSTRUKTION, BLESSINGS u.a.) zu bitten, uns unseren Fragenkatalog zu beantworten.

Während der Corona- Pandemie hat er sich mit Nils Groth (KING APATHY (R.I.P.), HERETOIR, THE COLD, ex-FÄULNIS, ex-OPHIS u.a.) für EMISSARY OF SUFFERING zusammengetan, um ihre Leidenschaft für den Death Metal und die Helden ihrer Jugend zu frönen.

Dabei herausgekommen ist ein völlig ungezwungenes, knackiges, Werk, welches sich durchaus sehen lassen kann. Ich bin schon auf die ersten Liveauftritte gespannt, sofern es dazu kommen sollte.

Bitte stellt Euch kurz vor. Wie kam es dazu, dass ihr euch entschlossen habt eine Band zu gründen? Wie habt ihr euch gefunden?

Emissary of Suffering
ist eine Death-Metal-Band aus Göteborg, Schweden und Hamburg, Deutschland.Unsere Wege kreuzten sich, als Heretoir mit Ghost Bath durch Schweden kamen.Ihr Tourmanager ist ein alter Freund von mir und ich habe ihnen die Stadt gezeigt.Ich und Nils sind seitdem in Kontakt geblieben und haben eine ganze Weile darüber gesprochen, etwas zu tun, ohne dass bis jetzt etwas Genaues geplant war.

Auf was habt ihr Wert gelegt, als ihr Musiker für eure Band gesucht habt? War es schwierig diese zu finden? Gab es Dinge, die ihr dabei über die musikalischen Qualitäten gestellt habt?

Ich glaube, wir haben uns in unserer gemeinsamen Liebe zur Musik im Allgemeinen und Metal im Besonderen, aber auch in unserem allgemeinen Weltbild gefunden.

Worauf lag der Fokus als ihr begonnen habt an dem Album zu arbeiten? Worin unterscheidet es sich zu früheren Aufnahmen? Nennt uns 3 Dinge, die euer neues Album zu etwas Besonderen machen.

Zunächst einmal denke ich, dass Fokus hier ein sehr wichtiges Stichwort ist.Das Album wurde im Sommer 2020 innerhalb weniger Wochen geschrieben und aufgenommen. Es war ein explosiver Prozess, sehr kurz und fokussiert.Soweit ich mich erinnere, haben wir nicht wirklich darüber gesprochen, was wir im Detail wollten.Wir haben es einfach gemacht, nach Bauchgefühl.Ich glaube, meine Denkweise lag irgendwo zwischen Morbid Angel und den frühen schwedischen Bands.3 Dinge, die „Mournful Sights“ besonders machen.Vor allem die Tatsache, dass es in nur wenigen Wochen hergestellt wurde.Kein Üben oder zweite Gedanken.Ich glaube, das trägt zu der spontanen und jugendlichen Stimmung bei.

Zweitens haben wir es größtenteils selbst aufgenommen.
Die Gitarren wurden in einer Hütte im Wald an einem See in Nordschweden hergestellt.Zu guter Letzt die Tatsache, dass es unser erstes gemeinsames Album ist, um Dinge auszuloten und wie es ist, gemeinsam zu kreieren.Das ist immer besonders.

Was wolltet ihr mit der Wahl eures Bandnamen ausdrücken, standen auch andere Namen zur Auswahl? Was hat euch dabei bestärkt, Bücher oder besondere Filme?

Den Namen Emissary of Suffering gibt es schon seit meiner Jugend und ich wollte ihn schon immer für eine Band verwenden, bekam aber nie die Chance dazu.

Sind euch Vorbilder wichtig? Haben bestimmte Musiker & Bands euch in irgendeiner Weise beeinflusst, wenn ja welche wären das? Wenn es diese musikalischen Ziehväter bei euch nicht gibt, was ist es dann?

Absolut.Als kreative Menschen sind wir sicher immer auf der Suche nach etwas, das uns bewegt.Ich nenne es vielleicht nicht Vorbilder, aber Inspirationsquellen und ich habe großen Respekt vor denen, die vor uns kamen.Bands wie Entombed, Dismember, Death und Morbid Angel, um nur einige von vielen zu nennen.Ich glaube, was sie alle gemeinsam haben, ist, dass sie sich selbst und die Musikfans wirklich herausgefordert und ihre individuellen Spuren für immer hinterlassen haben.

Erzählt uns auf was legt ihr beim Songwriting besonderen Wert? Wie entstehen eure Songs, wer von euch ist dabei insbesondere beteiligt?

Ich würde sagen, wir waren gleichermaßen in den Prozess involviert und haben auf unterschiedliche Weise dazu beigetragen.

Daran anknüpfend, was sind die Themen, die euch in lyrischer Hinsicht beschäftigen, woraus zieht ihr dabei eure Ideen? Gibt es Texter und Autoren, die euch dabei besonders imponieren?

Aus meiner Sicht würde ich sagen, dass sich das gesamte Album mit der zerstörerischen Natur unserer Kultur und ihrer Manifestation beschäftigt.

Gibt es Bands, mit denen ihr gern mal auf Tour gehen würdet? Und falls euch ein Veranstalter mal buchen möchte, was müsste er dafür auf die hohe Kante legen?

Jede Band, die cool ist und uns helfen kann, unsere ersten Schritte zu machen.

Was ist das Besondere an eurer Metalszene, in Eurer Heimatstadt? Welche Clubs oder Bands gibt es bei Euch, die man sich unbedingt merken sollte?

Ich bin mir sicher, dass die meisten Metalheads mit dem Göteborg-Sound und dem musikalischen Erbe der Stadt vertraut sind.Ich glaube, was es damals einzigartig machte, war die Tatsache, dass sich die Bands wirklich ihrem Handwerk verschrieben und etwas Eigenes geschaffen haben.Wie in den meisten anderen Städten halten viele Underground-Clubs nicht sehr lange.Von denen, die es noch gibt, liebe ich Skjulet.Es wird von erstaunlichen Menschen geführt, die sich der alternativen Kultur widmen, mit sehr beschränkten Möglichkeiten.

Seit es eure Band gibt wer war bis jetzt am meisten empört oder entsetzt darüber, jemand aus eurer Familie oder doch die Kulturministerin oder Bürgermeister eurer Stadt?

Ich glaube, wir haben bisher noch niemanden verärgert.

Nach der Veröffentlichung eures aktuellen Albums, was sind eure Pläne?

Shows spielen in jeder möglichen Kapazität und weiter Musik machen und sich weiterentwickeln.

Zum Abschluss, ihr könnt ein paar letzte Worte an unsere Leser richten.

Holt euch „Mournful Sights“ bei Cold Knife Records.Wir sehen uns alle da draußen!



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