Alben des Jahres 2023

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Der Redaktions-Jahrespoll 2023 (No.6)

Patrick (Redakteur) - You want the Best, you got the Best



Zack…….da ist das Jahr 2023 auch schon wieder rum und natürlich soll auch hier wieder ein Poll stehen, in dem man die besten Alben, die besten Konzerte und die besten Neuentdeckungen des musikalischen Jahres Revue passieren lässt. Ich werde es dieses Jahr recht kurz halten.

Privat, sowie aus gesundheitlicher Sicht kann 2023 direkt und ohne Umwege in den Müll sortiert….besser noch…..komplett aus meinem Lebenslauf gestrichen werden und da es auch aus Landes- sowie aus Weltpolitischer Sicht nichts, aber auch gar NICHTS wirklich positives zu berichten gibt, werde ich dieses verflixte und weitgehendst Höhepunktfreie Jahr einfach schnell vergessen.

Doch, lasst uns über Musik sprechen, denn schließlich soll es sich ja in diesem Poll um nichts anderes drehen. Nun, was soll ich sagen….auch in diesem Sektor, sollte das Jahr 2023 (für mich) nicht ganz so viel bereithalten. Klar, so einige Kracher und wahrhafte Schätze galt es zu entdecken, aber insgesamt, nahm ich das vergangene Jahr eher als relativ Veröffentlichungsschwach wahr, zudem sich zusätzlich noch allerhand Enttäuschungen dazu gesellen sollten. Grob kann ich sagen, dass ich vermehrt auf alte Alben und diverse Genre- Klassiker zurückgegriffen habe und mich dementsprechend recht wenig um den „neuesten heißen Scheiß“ gekümmert habe.

Da 2023, wie oben bereits erwähnt, mein Leben nicht wirklich bereicherte, zeigt sich das natürlich auch in meinem vorwiegend düsteren Hörverhalten. Musik ist nun mal der Spiegel der Seele und als relativ emotionaler Mensch konsumiere ich nicht einfach Mucke, sondern verinnerliche die vertonte Kunst und lasse mich gern mal komplett fallen.

ALBEN DES JAHRES 2023

01. DØDHEIMSGARD / DHG - Black Medium Current
02. ENSLAVED - Heimdal
03. VARATHRON - The Crimson Temple
04. AFSKY - Om Hundrede År
05. MANBRYNE - Interregnum: O Próbie Wiary I Jarzmie Zwątpienia
06. DIABLATION - Par Le Feu
07. TULUS - Fandens Kall
08. TSJUDER - Helvegr
09. SODOMISERY - Mazzarath
10. MARDUK - Memento Mori

KNAPP VORBEI

01. ...AND OCEANS - As In Gardens So In Tombs
02. MOORTRIEDER - Towards The Hills Of Triumph
03. DEAD TALKS - Veneration Of The Dead
04. AZAGHAL - Alttarimme On Luista Tehty
05. KOMMANDANT - Titan Hammer
06. ENFORCED - War Remains
07. AEGRUS - Invoking The Abysmal Night
08. MEMORIAM - Rise To Power
09. URIAH HEEP - Chaos & Colour
10. AIR RAID - Thunderblood
11. IMMORTAL - War Against All
12. ANTRISCH - Expedition II: Die Passage

KONZERTERLEBNISSE DES JAHRES

HIGHLIGHTS

Ich war 2023 gar nicht so ein aktiver Konzertgänger als ich das sonst gewohnt bin und somit geht mein absolutes Live Highlight zuallererst an mich selbst, denn ich durfte mit FINAL BREATH den Dienstag am SUMMER BREEEZE Festival headlinen und dieser Gig war einfach atemberaubend, nicht greifbar und völlig irre zugleich. Was für eine Menschenmenge! Abartig! Wenn tausende Menschen vor der Bühne abgehen, dann macht das definitiv was mit einem! Was für ein Erlebnis.

Des Weiteren haben mich die schwedischen Satansbraten NAGLFAR, die norwegischen Wikinger von EINHERJER und die Berserker von MANAGARM beim wirklich grandiosen RAGNARÖK FESTIVAL in Lichtenfels völlig abholen können.

Das diesjährige CHRONICLE MOSHERS war ein absoluter Hochgenuss, welcher einem riesigen Familientreffen gleichkam. Ich habe dort neben einer unfassbar geilen Bandauswahl so unheimlich viele alte Bekannte wieder getroffen und nebenbei einen Haufen neue und durchweg nette Leute kennengelernt. Wir sehen uns in 2024 definitiv wieder!

Im September gings dann noch auf das kleine, aber unendlich feine STORMCRUSHER FESTIVAL, bei dem die sträflich unterbewerteten THE CROWN und die teuflischen BEWITCHED das Areal in Schutt und Asche gelegt haben. Ebenfalls auf ganzer Linie überzeugen konnten die französischen Doomer von ECCLESIA und der Auftritt von SMOULDER war über jeden Zweifel erhaben! Geiles Ding.

GRIFF INS KLO

Nach dem genialen 2022er SUMMER BREEZE Auftritt von BLIND GUARDIAN, besuchte ich voller Vorfreude im September die „The God Machine Tour“ in Lichtenfels, welches in ein furchtbares Debakel führen sollte. Als Vorgruppe verpflichtete man die israelische Symphonic Metal Band SCARDUST und damit nahm das Übel seinen Lauf. Als das Intro eingespielt wurde, hatte ich das Gefühl, dass neben mir jemand mit seinem Handy Musik hört und auch als die Band ins Set einstieg änderte das nichts an der Qualität des Sounds und auch nichts am Druck oder an der Lautstärke, denn man konnte sich in der Stadthalle immer noch normal unterhalten. Als dann endlich die Trällerelse tat, was sie tun musste, wurde es mir dennoch zu viel und ich verbrachte die nächsten 40 Minuten im Kettenrauchbetrieb vor der Halle. Kann ja nur besser werden!

Denkste………..da hatte ich die Rechnung ohne GUARDIAN gemacht. Der Sound war eine grottenüble Frechheit vor dem Herrn. Jedes beschissene Hinterhof-Festival kriegt das besser hin. Kein Bass, kein Biss, Kein Wums und überhaupt kein Bums. Was für eine Güllengrütze. Hansi war in Laberlaune und redete und redete und redete……...Hätte er sich die Laber-Luft mal lieber fürs Singen aufgehoben, denn auch das war an diesem Abend einfach gar nichts. Kein Ton saß, wo er sitzen sollte und gerade die aggressiveren Parts waren nichts mehr als eine bodenlose Frechheit. Zudem besaß der Livekeyboarder offensichtlich eine andere Setlist als der Rest der Band. Ich habe keine Ahnung, was der Typ bei „The Script For My Requiem“ auf den Tasten gedrückt hat, mit dem gespielten Song hatte es definitiv nichts gemein! Geiles Konzert…...60 Tacken bezahlt…...ne Schachtel Kippen weginhaliert und nach dem 5. Song gegangen. Super!

Genau sieben Tage später sollte diese Glanzleistung aber noch überboten werden, denn die THE SISTER OF MERCY luden zum Tanz in die Würzburger Posthalle und sollten ihr Erbe komplett zerstören. Hatte man im Vorfeld bereits nichts Gutes zu der Tour vernommen, so war man wenigstens auf das kommende Inferno vorbereitet. Man erwartete also das Schlimmste und genau so kam es dann auch. Wenn man alle melodischen Elemente, den ganzen Bombast, die Chöre und sämtliche tragenden und atmosphärischen Elemente im Sound einfach weglässt dann bleibt am Ende halt nur ein ploppender Drumcomputer, der zwei Stunden lang im annähernd gleichen Takt und im immer gleichen Beat durch den Äther hämmert. Darüber grummelt ein völlig abwesender, auf den Boden starrender Andrew Eldritch unverständliche Artikulationen ins Mikro, bei denen man dann mit viel Glück…...sofern man vom Gebrabbel mal ein Wort verstanden hat…..erkennen konnte, um welchen Song es sich gerade handelt. Was für eine Scheiße! Da ich, im Gegensatz zum GUARDIAN Konzert nicht fahren musste, hielt wenigstens die Biertheke, was sie versprach und so endetet der Abend unausweichlich im Rausch. Wahnsinn…..das man für so ne Leistung Geld verlangen darf ist mir echt ein Rätsel. Wahnsinn.

Die absolute Krönung war dann letztendlich noch ein eigener Gig im JUZ in Bamberg, welcher medial als das „Nippelgate von Bamberg“ in die Geschichtsbücher des Heavy Metal eingehen wird, aber eigentlich ist es mir prinzipiell zu blöd, darüber auch nur noch ein Wort zu verlieren. Wer mag, kann diesen Irrsinn gerne bei den Kollegen von CRAVING recherchieren. Die Frage ist nur…….Wo zur Hölle soll das noch hinführen?

So…..dafür, dass ich das Ding hier recht kurz halten wollte, hab ich schon wieder viel zu viel gequasselt und getippt. Deswegen hör ich jetzt auch auf. Genug gejammert. 2024 kann nur besser werden! Wir sehen uns!



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