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Live on Stage Report: LONG DISTANCE CALLING | JONATHAN HULTÉN | PIL & BUE

19.03.2023 - Berlin @ Frannz Club



ERASER TOUR 2023

19.03.2023 - Berlin @ Frannz Club


Tja da hatte ich ja mal die Qual der Wahl an diesem Sonntag. Statte ich den Jungs von Kreator in der Columbia Halle einen Besuch ab oder doch lieber zu Long Distance Calling in den Frannz Club? Ich entschied mich für Long Distance Calling. Da hatte ich einfach mehr Bock drauf und ich hatte die Jungs noch nie Live gesehen. Also Stiefel geschnürt und los.

Klar ich hatte vorher schon geschaut ob und wer denn LDC auf Tour begleiten würden, konnte mit beiden Namen erst mal wenig bis nichts anfangen. Also musste ich leider eine allseits bekannte Suchmaschine zu Rate ziehen. Ich kann wirklich jedem nur an Herz legen mal einen Abstecher in den Frannz Club zu machen. Einfach ein netter kleiner Club, in welchem die Getränke zivil in Gläsern dargereicht werden und nicht in prolligen Plastikbechern.

War es kurz vor Beginn der musikalischen Darbietung noch sehr übersichtlich im Club, so füllte sich der Laden im Laufe des Abends doch recht beachtlich. Die kleine Bühne bietet jetzt nicht unbedingt viel Platz, den brauchten Pil&Bue aber auch nicht.

Die beiden Burschen aus Norwegen Petter Carlsen (Pil) und Aleksander Kostopoulos (Bue) legten ohne umschweife richtig gut los. Über den Sound konnte ich nicht murren und was die Burschen da auf die Bühne zauberten war echt nicht von schlechten Eltern.

Ich würd das Liedgut von Pil&Bue mal so als Mischung aus psychedelisch angehauchten Rock, Grunge und Alternative Rock beschrieben wollen.

Die beiden kamen sehr sympathisch rüber und auch das Berliner Publikum fand das Zeug ziemlich griffig und spendete ordentlich Applaus. Das war mal echt nen prima Einstieg in den Abend.

Auf das nun folgende war ich doch recht gespannt. Nachdem das Equipment der beiden Jungs abgebaut war, betrat eine in schwarze Gewänder gekleidete Person die Bühne. Ich hatte mächtig Fragezeichen auf meiner runzligen Stirn, denn so hatte ich den ex-Gitarristen von Tribulation, Jonathan Hultén,rein optisch jedenfalls nicht in Erinnerung! Das nenn ich mal ne Verwandlung.

Auch das Bühnenbild wurde dezent, mittels bunten Blumenranken hier und da, aufgehübscht. Die Räucherstäbchen hätte ich jetzt nicht unbedingt gebraucht, aber gut. So vorbereitet zelebrierte Jonathan Hultén seinen Auftritt. Vom künstlerischen Aspekt her war das echt ganz weit vorne! Nur mit einer Akustikgitarre und seiner variablen Stimme gab er seine musikalischen Visionen teilweise recht spirituell zum Besten. Sehr ruhig und fast schon zerbrechlich vorgetragener Psychedelic Folk. Mit seiner Bühnenpräsenz und der intensiven Darbietung seiner Musik hinterließ er einen verbleibenden Eindruck seiner Schaffenswelt. Das war ein verdammt starker Auftritt, welches durch das Berliner Publikum mit großen Handgeklapper honoriert wurde.

 

Was folgte war die allseits beliebte Umbaupause. Ilia Richter würde nun sagen „Licht aus, Spot an“. Unter großen Jubel betraten nun LDC die Bühne. So muss das sein! Vier Jungs mit ihren Instrumenten und fertig is der Lack. Der Sound war ganz hervorragend und LDC präsentierten sich in allerbester Spiellaune. Ich war ja echt etwas skeptisch ob die rein instrumentale Mucke Live so funktionieren tut, aber das tut sie ohne wenn und aber. Die Songs kommen on Stage wirklich noch besser und intensiver rüber als auf Platte.

Es wurde eine bunte Mischung aus neuen und alten Sachen ins Rund geworfen und das Publikum feierte die Jungs richtig ab. Das war ohne Frage ganz großes Kino von den Burschen aus Münster. Nach den Zugabenteil war dann auch endgültig Schluss und das Publikum wurde zufrieden, wie ich denke, in die Berliner Nacht geschickt. Ich fand das war mal wieder ein richtig gelungener Abend. Vielen Dank dafür an alle Bands.

Eine Sache muss ich auf jeden Fall noch erwähnen! Aufgrund des Themas der neuen Scheibe „Eraser“ haben LDC anscheinend auch eine kleine Delegation von Greenpeace eingeladen. Diese waren mit einem kleinen Stand im Club vertreten und man konnte sich so über ihre Arbeit informieren. Tolle Aktion.




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