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SEPTICFLESH – Modern Primitive (2022)

(7.800) Baka (6,9/10) Dark Metal


Label: Nuclear Blast
VÖ: 20.05.2022

Stil: Dark Metal

 

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Septicflesh verbinden auf Ihrem neuen Werk melodische Harmonien mit Extreme Metal. Das Album klingt gleichzeitg sehr tief und weit. Das geht mit der Orchestrierung einher, die die Songs untermalt, ohne sich in den Vordergrund zu drängen.

The Collector“ ist eigentlich schon das Paradebeispiel an der man die Platte messen kann. Das Intro verbreitet ein dunkles Ambiente und geht dann in das bandtypische Geballer über. Alles durchdacht und genau konzipiert.

Die Band hat es geschafft eine klare Linie auf Modern Primitive zu schaffen. Dieser ist gut zu folgen. Schematisch recht einfach aufgebaut und auch für nicht viel Überraschungen gut, schafft es die Platte mit guten Metal Einlagen zu überzeugen. Dabei liegt es nicht daran, dass es an Kreativität mangelt. Man hört deutlich Talent fürs Songwriting heraus und kann sich auch in die Songs fallen lassen. „Self Eater“ weist knackige, auf den Punkt gebrachte Pausen auf und auch der folgende Song „Neuromancer“ beginnt wieder mit einem ambientreichen Intro. Nur diesmal akkustisch.

Bei „Neuromancer“ wird das Intro so knallhart abgebrochen, dass es wie zwei verschiedene Stücke wirkt. Es kann sich nicht entfalten und wirkt dadurch fehl am Platz. Das Intro ist auch schnell wieder vergessen. Auf der anderen Seite ist das Stück musikalisch ein geiles Brett. Das doomige Riffing paart sich gut mit den wirklich sehr leichten Chorus. Hier darf gerne mal ein Ohr aufs Drumming gelegt werden.

Das gleiche Schema ist auch in „Coming Storm“ spürbar. Abrupt wird hier gehandelt. Eine Passage reiht sich der nächsten an. Innovativ ist da ja allemal, aber der Groove leidet immens darunter.

Als Soundbeispiel kann man sich den Nachfolger „A Desert Throne“ anhören. Im Mittelpart bekommt man den besten Einblick wie der Klang realisiert wurde. Der Part ist ohnehin sehr breit und massig. Ein geiles Riff, was der Band bestens steht und später im Song nochmal aufgegriffen wird. In „Psychohistory“ erfährt man gleiches, aber hier geht die Nummer auf.

Der Rest der Platte wartet mit der gleichen Handlungsweise auf. Interessanterweise ist ein roter Faden spürbar und gleichzeitig herrscht ein gewolltes Chaos. Das hilft der Platte und schadet ihr zugleich.

Anspieltipps:  „The Collector“ und „Neuromancer“


Bewertung: 6,9 von 10 Punkten


Tracklist:
01.  The Collector
02.  Hierophant
03.  Self Eater
04.  Neuromancer
05.  Coming Storm
06.  A Desert Throne
07.  Modern Primitives
08.  Psychohistory
09.  A Dreadful Muse




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