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XENOS – The Dawn Of Ares (2021)

(7.172) Maik (8,1/10) Thrash Metal


Label: Iron Shield/Pure Steel
VÖ: 18.06.2021

Stil: Thrash Metal

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Thrash is alive and well in Italy. Besser gesagt, in Sizilien. Daher kommt nämlich das Dreigestirn namens XENOS. Die Combo agiert größtenteils im traditionellen Sektor dieser Spielart, wobei da wohl vor allem der amerikanische Zweig des Thrash Metal im Vordergrund steht.

Musikalisch also harte Riffs, aber auch schöne griffige Melodien, die besonders in opulenten Soli gipfeln. Bands wie TESTAMENT oder FORBIDDEN fallen mir da ein. Besonders bei den etwas schnelleren Tracks. Natürlich kommt auch eine modernere Note zum Tragen, wie das Riffing nach der melodischen Midtempoeinleitung des Titeltracks. Das allerdings ist mir etwas zu coremäßig, was durch Ignacios Gesang doch noch etwas verstärkt wird. Dann kommt wieder ein Part, der leicht an SADUS erinnert.

Ach ja, der Gesang. Ich muss zugeben, dass mir gerade dieser nicht so gut reinläuft, das ist mir teilweise etwas eindimensional und gerade in den Schreien manchmal, gewollt oder nicht, etwas neben dem Ton. Auch sind die Gesangslinien nicht wirklich abwechslungsreich. Das tut mir jetzt ein wenig Leid für den Knaben, aber am coolsten sind XENOS, wenn er ruhig ist. Ignacio steckt irgendwo zwischen Chuck Billy und Tom Araya fest, ohne beide zu erreichen.

Also höre ich mal auf mit dem Gemecker und beschränke mich fürderhin auf die Stärken der Band. Und das sind definitiv coole Riffs, ergreifende Melodien und Abwechslungsreichtum, gepaart mit Können an den Instrumenten. Demzufolge ist das insgesamt schon ein recht gutes Scheibchen geworden. Alles läuft noch nicht ganz rund, eben gerade gesangsmäßig. Und er kann ja, wenn er will. Hört mal in „Interceptors“ rein, so sollte das klingen! Und der Song ist auch riffingmäßig eine Axt.

Vielleicht wäre es besser gewesen, nicht schon ein Jahr nach dem Debüt eine Scheibe nachzulegen.

Ich weiß ja nicht, ob das so geplant ist, aber diese Brüllwürfelitis paßt vielleicht zu Hardcore oder Derartigem. Bei dieser Art Thrash wirkt solcherart Gesang eher störend. Wer allerdings mit dieser Art Vokalisation kein Problem hat, findet sicher Geschmack an dieser Scheibe. Ich merke mir die Band mal vor, was sie in Zukunft so fabriziert. Potential ist jedenfalls vorhanden, allerdings auch noch etliches an Luft nach oben.

Anspieltipp: „All Shall Fall“ und „Interceptors“


Bewertung: 8,1 von 10 Punkten


Tracklist:
01. I Am The Machine
02. All Shall Fall
03. The Dawn Of Ares
04. Circle Of Lies
05. Shields
06. Interceptors
07. The Prophet
08. Still To The Front
09. The Healer





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