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DIE Alben DES MONATS (02/24)

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Duschen im Akkord und Hamburger en masse: Das 2. Metal Frenzy (Tag 1)

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Wie sagt man so schön? Unverhofft kommt oft…doch warum tut er das? Und warum habe ich ihn an diesem Wochenende nur einmal gesehen? Zu dritt waren wir auf dem 2.Metal Frenzy vertreten, wobei Jette und ich den guten Rene an diesen 3 Tagen exakt einmal kurz zu Gesicht bekamen, was definitiv nicht an einer eventuellen Unübersichtlichkeit des Geländes liegen kann, denn das Areal in Gardelegan ist klein, fein, saugemütlich und lädt sofort zum Verweilen ein. Und wenn man vom ersten Eindruck ausgehen kann, so sollte dies ein großartiges, metallisches Wochenende werden. Abgesehen von zwei kleinen Wermutstropfen: Das Wetter lud leider nicht dazu ein, das nebenan gelegene Spaßbad etwas ausführlicher auszutesten, was bei einem recht üblen Eintrittspreis von 3,00 € zuzüglich 0,50 € für eine vierminütige Dusche am ersten und zwei Minuten am zweiten Tag durchaus hätte drin sein müssen…und zweitens…ach, dazu komme ich später. Nach dem Zeltaufbau und der Einnahme der ersten Getränke fielen wir auf dem Platz ein, auf dem Rene bereits die ersten Bands begutachtet hatte…[od]

Das 2. Metal Frenzy begann mit einer kleinen Überraschung. Ursprünglich sollten Kambrium das Festival eröffnen, jedoch passte es denen zeitlich nicht. Stattdessen standen Extinct auf der Bühne, die das Festival mit ihrem Thrash-Geballer sehr gut eröffneten. Überraschender Weise waren bereits relativ viele Besucher vor der Bühne und auch denen konnte die Band das Festival ordentlich eröffnen.

Eine Coreband so direkt am Anfang? Naja, einige wenige standen scheinbar drauf. Ich kann mit dem ganzen Core-Kram einfach nichts anfangen. Es gab einige gute Riffs, der Gesang war ganz ordentlich. Aber es bleibt bei mir einfach nichts hängen. Science of Sleep ist jedenfalls einfach an mir vorbeigegangen. Der Name ist wohl Programm.

Mit Ctulu bekam ich auch endlich mal eine Band aus meiner Heimatstadt Kiel zu Gesicht. Geliefert wurde hier eine Mischung aus Melodic Black und Death-Metal, inklusive einer kleinen Bühnenshow. Eine sehr geniale Vorstellung und vor allem die Songs waren mitreißend.

Black Metal aus Russland wurde uns von Arcanorum Astrum gebracht, und das taten sie mit Bravour. Die Fläche füllte sich ziemlich schnell und die Menge war am feiern. Dass Frontmann Andreas Chubko sogar Deutsch konnte, war auch eine kleine Überraschung, die bei den Fans sehr gut ankam. [rk]

Die vorher aufspielenden Russen fand ich ebenfalls recht passabel, konnte zu diesem Zeitpunkt aber noch nicht einmal ansatzweise erahnen, was nun kommen würde, denn die Maiden Cover Heroes von Powerslave brachten nun exakt das, was ich brauchte: MAIDEN PUR…und das gaaanz nah am Original. Jettes Kommentar: „Warum hatten wir denn bei denen damals in der O² World so wenig Platz?“ keine Ahnung, denn die Jungs mit dem Steve Harris Lookalike waren nicht unbedingt schlechter als das Original und wenn man mal kurz die Augen schloss (was beim ständigen Bangen und den Bierbecher durch die Luft schwenken nicht ganz so einfach war), konnte man fast Dickinson sehen. Die Setlist orientierte sich an der „Somewhere back in time“ Tour, was so viel hießt wie, dass man alle Klassiker serviert bekam und diese vom fachkundigen und begeisterten Publikum textsicher mitintoniert wurden. Das war ganz großes Mikado. Ich muss die Jungs irgendwie mal buchen, dann ist jeder Abend gerettet! Fantastisch!!! [od]

Eigentlich sollte ich Gernotshagen ja bereits auf dem Ragnarök Open Air sehen können. Leider mussten die Jungs aber kurzfristig absagen. Umso schöner, dass ich das jetzt auf dem Metal Frenzy nachholen konnte. Und ich muss sagen: Ich wurde mehr als positiv überrascht. Die Songs waren atmosphärisch, die Band wusste das Publikum zu begeistern – so muss das.

Direkt im Anschluss spielten dann Gormathon ihren ersten Gig in Deutschland. Und sie machten dem alle Ehre. Diejenigen, die die Band noch nicht kannten waren zu Anfang vor allem von Tony Sunnhags Haarlänge begeistert – später aber auch von der Bandbreite seiner Stimme. Auf diesen Auftritt habe ich mich im Voraus am meisten gefreut und auch hier wurde ich allenfalls von der viel zu kurzen Setlist enttäuscht. Hoffentlich kommen die Schweden schnell wieder zurück. [rk]

Nun meldete sich erst einmal der kleine (in meinem Fall eher der große) Hunger zu Wort und neben vorzüglichen Flammenkuchen (die den Namen wirklich verdienten) gab es exorbitante Monsterburger zu fairen Preisen, von denen wir an diesen 3 Tagen mehrere verschlungen und gar nicht genug bekamen. Doch wichtig war die Mucke und es ist selten, dass ich in solch einer kurzen Zeit von knapp einem Monat eine Band dreimal sehe, was schon fast dem von mir bereits des Öfteren erwähnten „Amon Amarth“ Syndrom nahekommt, doch im Falle von God Dethroned ist das schon ok, ist diese Band einfach immer wieder live ein Genuss. Heute wieder mit Jörg Uken an den Reglern walzte Henri mit seinen Mitstreitern erneut alles nieder und zeigte der niederen Belegschaft, wie echter, hasslastiger Todesmetal zu klingen hat. Bedauerlicherweise war die Setlist nahezu identisch zu den Gigs beim Rock Hard und dem Chronical Moshers, was dem Spaß aber keinen Abbruch tat…doch einen Oberbolzen wie „No survivors“ würde ich schon gerne irgendwann mal wieder eingedreht bekommen. Aber das ist jammern auf hoohem Niveau und wenn ich den Worten des Hausproduzenten der Niederländer Glauben schenken darf, steht eh irgendwann mal wieder was Neues an…und somit vielleicht ne ganze Tour? Zu hoffen wäre es, denn God Dethroned sind einfach eine Band, die man als Death Metal Fan mindestens einmal live gesehen haben muss…oder wie ich dreimal! Achja…erneut hatten die Niederländer speziell für das Metal Frenzy angefertigte Shirts dabei…wie auch beim RH und dem CMOA. Fand ich immer noch geil die Aktion…

Was freute ich mich nun auf den Auftritt der Bay Area Legende, denn den Berlin Gig nebst Interview musste ich aus Zeitgründen sausen lassen, doch heute gab es beides im Nachschlag, auch wenn es im Vorfeld ein paar Probleme mit der Kommunikation zwischen mir und der Tourmanagerin gab, die dann aber doch durch ein tolles Gespräch mit Zetro aus dem Weg gewischt wurden. Das Ergebnis ist in Arbeit, schwöre.

Viele der Fans waren mehr als skeptisch, dass Gary Holt aufgrund seines momentanen Slayer Engagements nicht mit auf der Bühne stehen würde, doch die megageile Performance von Heathens Kragen Lumm zerstreute diese Bedenken im Nullkommanichts. Zetro war klasse bei Stimme, der Sound fett wie eine Schweinebratensoße und die Setlist zum Zungeschnalzen, denn nachdem man das aktuelle Album „Blood in, Blood out“ ausgiebig promotet hatte, gab es nur noch Klassiker, die für mich in „Toxic waltz“ ihren Höhepunkt fanden. Zum Ende des schweißtreibenden Auftritts konnte es von daher nur ein einziges Fazit geben: Exodus waren einfach göttlich und ein mehr als würdiger Headliner des ersten Tages!

Danach gab es noch einen kleinen Absacker und ein paar eloquente Gespräche mit unseren Zeltnachbarn und somit ging der erste Tag ruhmreich zur Neige in der Gewissheit, am zweiten erneut mächtig die Kuh fliegen zu lassen. [od]

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