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JOEL HOEKSTRA’s 13 – Running Games (2021)

(6.838) Maik (7,5/10) Hard Rock


Label: Frontiers Music
VÖ: 12.02.2021
Stil: Hard Rock

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Gitarrero Joel Hoekstra, derzeit bei TRANSSIBERIAN ORCHESTRA und WHITESNAKE beschäftigt, legt nun ein Soloalbum unter dem Namen JOEL HOEKTRS’S 13 vor. Nun ja, der Bandname ist ein wenig sperrig, aber okay. Da gibt es weitaus schrägere.

Geboten wird recht guter Hard Rock, der tief in den 80ern verwurzelt ist. Das beginnt schon mit dem Opener „Finish Line“, der richtig schön rockend irgendwie zwischen DIO und, nun ja, WHITESNAKE pendelt. Gerade an die Band seines Brötchengebers erinnert auch das nachfolgende „I’m Gonna Lose It“, was vor allem am Gesang von Russell Allen liegt, der doch ab und an ganz gut den Coverdale’schen Vibe trifft. Vielleicht ohne den gurrenden Schlafzimmertouch, den der WHITESNAKE- Boss auch schon bei DEEP PURPLE zum Markenzeichen erhoben hat. Giggety!

Im Weiteren des Albums kommen diese leichten Parallelen immer mehr zum Tragen, und die Mischung aus rockigen Riffs und doch recht melodisch gehaltenen Arrangements ergeben ein Gefühl der Zeitlosigkeit. Das Album könnte genauso gut 1980, 1990, 2000 oder eben jetzt herausgekommen sein.

Natürlich stellt sich nun die wohl nicht ganz unberechtigte Frage, wieso ein Bandmitglied ein Soloprojekt startet, welches dann fast wie seine Hauptband klingt. Gut, man könnte einwerfen, dass Joel bei WHITESNAKE seinen Einfluss in den Gitarrenarrangements etwas zu gering einschätzt, und eben auch mal volle Entscheidungsgewalt haben wollte. Letztlich ist das allerdings auch irgendwie egal.

Denn letztendlich haben wir hier ein Hardrock-Scheibchen, welches Fans des Genres sicher ganz gut reinlaufen könnte. Es wird nicht wirklich viel Neues geboten, und ein großer Teil schielt doch auch irgendwie in Richtung Radiotauglichkeit, besonders das abschließende Titelstück, aber insgesamt verfügt die Platte doch über catchy Melodien. Mister Hoekstra mimt nicht den Gitarrengott, sondern ordnet sein Können der Songdienlichkeit unter.

Fans von DEEP PURPLE zu Coverdale-Zeiten, von WHITESNAKE und dergleichen können gern einmal in diese Scheibe reinhören, die insgesamt teilweise etwas zu ruhig geraten ist, um heftige Kopfbewegungen auszulösen, dennoch aber ab und an den Fuß zucken zu lassen vermag. Gutklassiger Hard Rock. Nicht mehr, nicht weniger.

Anspieltipp: „Finish Line“ und „Heart Attack“


Bewertung: 7,5 von 10 Punkten


Tracklist:
01. Finish Line
02. I’m Gonna Lose It
03. Hard To Say Goodbye
04. How Do You
05. Heart Attack
06. Fantasy
07. Lonely Days
08. Reach The Sky
09. Cried Enough For You
10. Take what’s mine
11. Running Games




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