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LOUDBLAST – Manifesto (2020)

(6.640) Olaf (8,5/10) Death Metal

 


Label: Listenable Records
VÖ: 06.11.2020
Stil: Death Metal

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Sacré bleau, oder wie man in Schwabistan sagen würde, heil’ges Blechle (jaja, das Schelten möge kommen). Das der französische Todes TGV noch immer durch die französische Landschaft donnert, hätte ich nach dem eher mauen 14er Tropfen namens ”Burial ground” nicht für möglich gehalten und hätte eher darauf getippt, dass sich die Jungs nach 34 Dienstjahren so langsam in den wohlverdienten Ruhestand verabschieden. Doch mit Cousinen...äääh...mitnichten. Das Quartett aus dem Land der Baguette scheint vom Heiligen Wasser in Lourdes genascht zu haben, welches ihnen zu neuer Vitalität, Frische und Jugend verhalf und mit “Manifesto” in ein ebensolches mündete. Ja, das achte Album von Loudblast hätte ich so nicht mehr erwartet.

Die in die Jahre gekommene, einstmals erste erwähnte Todesblei Band aus Frankreich, lehnt sich extrem weit aus dem Fenster und hat ein solch brutales Album eingetütetes, welches die Fans so gerne von einer Band wie Morbid Angel noch einmal gesehen hätten. Überhaupt scheinen die Mannen aus Nordfrankreich, wie bereits eingangs erwähnt, ihren siebenunddreißigsten Frühling eingeläutet zu haben, denn die Scheibe ist zu keinem Zeitpunkt ein verstaubter Anachronismus, sondern vielmehr ein vehementer Arschtritt in die Popöchen anderer Bands, die einfach nicht mehr die Kurve kriegen, sich aber gegen das Altersheim immer noch wehren. Nicht so Loudblast, die mit einer pervers drückenden Produktion im Nacken befreit aufspielen, mal hart geradeaus, mal leicht progressiv, aber immer mit dem Fuß auf dem Gaspedal ziemlich eindrucksvoll beweisen, dass sie noch lange nicht zum Alt-Metal(l) gehören und noch gut sind für ein paar zünftige, nach technisch hochwertigem Tod riechende Nackenschellen.


Bewertung: 8,5 von 10 Punkten


Tracklist:
01. Todestrieb
02. Unit 731
03. Erasing reality
04. The promethean fire
05. Preaching spiritual infirmity
06. Invoking to justify
07. festering pyre
8. Into the greatest of unknowns
09. Solace in hell
10. Infarmy be to you




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