Alben des Jahres 2023

DIE Alben DES MONATS (10/24)

Aktuelle Reviews

Audio Interviews

wo wir waren

Interviews

Wir hörten früher gerne

So fing alles an

CD-Reviews K-M

MINDLESS SINNER – Turn On The Power (2021)

(7.054) Maik (7,5/10) Heavy Metal


Label: Pure Steel Records
VÖ: 30.04.2021
Stil: Heavy Metal

Facebook | Kaufen | Metal Archives | Spotify | Instagram | Bandcamp





Wenn man diesem Album zum ersten Mal Gehör schenkt, hat man unvermittelt den Eindruck, die Scheibe ist irgendwie aus der Zeit gefallen. Und was soll ich sagen? Das ist sie tatsächlich. Denn diese Platte ist original schon im Jahre 1986 herausgekommen. Die Band agiert nun auch schon vierzig Jahre, mit diversen Pausen dazwischen. Ursprünglich als PURPLE HAZE gegründet, nannten sich die Schweden schon kurz darauf in GENOCIDE um, nur um schon bald den Namen MINDLESS SINNER anzunehmen, unter dem auch vorliegende Scheibe veröffentlicht wurde.

Nachdem die Band ihren Namen bald nach VÖ des „Turn On The Power“- Albums dann auf MINDLESS verkürzt hat, und nun eher im Hardrock unterwegs war, war dann auch mal Pumpe, bis dann unter dem Namen MINDLESS SINNER zwei Reunion- Aktionen stattfanden, von denen nun das letzte zum Release von „The New Messiaah“ 2015 und der „Poltergeist“- LP letztes Jahr führte. Soweit für die Historiker.

Nun haben sich Pure Steel Records entschlossen, dass 1986er Album „Turn On The Power“ noch mal neu aufzulegen. Und wenn man sich die Mucke anhört, und den starken Bezug zur NWOBHM bemerkt, zeigt es sich, dass in Elchistan auch schon Jahrzehnte vor ENFORCER, RAM, PORTRAIT oder IN SOLITUDE derartige Mucke gezockt wurde.

Allerdings, und das hat außer den ständigen Namens- und Stilwechseln einen größeren Bekanntheitsgrad verhindert, wurde damals noch nicht alles gierig aufgesogen, was aus dem skandinavischen Land kam. Schwedischer Stahl hatte sich damals doch eher im Bereich der Metallurgie einen Namen gemacht.

Wie gesagt, hier wird recht guter, klassischer Heavy Metal geboten, der natürlich total im Sound der Mittachziger verwurzelt ist, sowohl von den Arrangements her, als auch von der Produktion. Auch textlich agieren die Jungs eher im Partybereich, und für Parties ist diese Mucke auch gemacht.

Da diese Scheibe nun sicher nur für Die-Hard-NWOBHM- Jünger und Nostalgiemetaller interessant sein dürfte, kommt diese Platte auch nur als Vinyl auf den Markt. Die 2015 von Eat Metal Records herausgegebene CD dürfte mittlerweile vergriffen sein. Für die Leute, denen das Abspielgerät dieser pizzagroßen Scheiben fehlt, kann man die Mucke auch digital auf der bandeigenen Bandcampseite abgreifen.

Insgesamt ein nettes Zeitdokument, mit recht eingängigen Songs. Nur der Sänger geht mir auf Dauer etwas auf die Ketten, aber das war damals ebenso. Wer auf alten klassischen Metal ohne jeglichen modernen Einfluss abfährt, kann sich ja mal sein Ohr am gedankenlosen Sünder antackern lassen.

Anspieltipp: „We Go Together“ und „Live And Die“


Bewertung: 7,5 von 10 Punkten


TRACKLIST

01. We Go Together
02. I’m Gonna (Have Some Fun)
03. Turn On The Power
04. Live And Die
05. Left Out On My Own
06. Here She Comes Again
07. Standing On The Stage
08. Voice Of The Doomed
09. Tears Of Pain




SOCIAL MEDIA

Album der Woche

Album des Monats

Album des Jahres

MERCH

70.000 Tons 2024

The new breed

Mottenkiste

wo wir sind

ZO SONGCHECK

V.I.P.

alter Z.O.F.F.

Unsere Partner

Join the Army

Damit das klar ist