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Unsere Alben des Monats Oktober 2022




Tja, die Urlaubszeit unseres Chefs ist vorbei und somit beginnt die Knechtschaft von neuem. Aber Spaß beiseite, denn im Oktober gab es einen Haufen an tollen Neuveröffentlichungen, von denen wir Euch wie gewohnt die 15 besten vorstellen möchten.

Klarer Gewinner, trotz einer geringfügig niedrigeren Punktzahl wie Defleshed, wurden die alten Recken von Skid Row, die nicht für Olaf DAS Comeback des Jahres hinlegten, sondern allerorts Begeisterungsstürme herbeiriefen. Und auch die Briten von Massive Wagons konnten einmal mehr überzeugten und laden zum gepflegten Abrocken ein.

Doch auch der Rest lässt sich sehen, bzw. hören, doch schaut einfach selbst. Und das Therion den Restmüll des Monats ablieferten, konnte man anhand der über die Jahre immer weiter sinkenden Formkurve schon erahnen. Viel Spaß beim durchforsten unserer Alben des Monats Oktober 2022.



TOP 15 - OKTOBER 2021


SKID ROW – The gang’s all here (2022)

Bewertung: 9,6 von 10 Punkten

Das ist mal ein Comeback mit Kampfansage, denn auch wenn sich viele Nachahmer in den letzten Jahren einen Kampf um den Hard Rock Thron geliefert haben, so melden Skid Row nicht nur ihren erneuten Anspruch auf ebenjenen an, sondern setzen sich nach 16jähriger Abstinenz mit Anlauf wieder drauf.

DEFLESHED – Grind Over Matter (2022)

Bewertung: 10* von 10 Punkten

„Grind Over Matter“ ist mit seiner barbarischen Härte, gebündelt mit einer dicken Portion Nostalgie und der völligen Kompromisslosigkeit, ein absolut überragendes Stück Metall geworden. Dieses Album ist einfach nur pure Liebe! Jungs, ich habe euch schmerzlich vermisst! Welcome back DEFLESHED!

MASSIVE WAGONS - Triggered (2022)

Bewertung: 8,9 von 10 Punkten

Mit „Triggered“ haben Massive Wagons eine reichhaltige Farbpalette an tollen Songs und Melodien zur Verfügung, um die musikalischen Leinwände musikbegeisterter Zuhörer in den schillerndsten Farben zum Leuchten zu bringen. Langeweile sucht man vergebens, denn es gibt immer wieder etwas zu entdecken und die Auswahl an den verschiedensten musikalischen Einflüssen ist einfach überwältigend.


BEST OF THE REST


RIPPED TO SHREDS – 劇變 (Jubian) (2022)

Bewertung: 9,0 von 10 Punkten

Aber selbst wenn man ähnlich wie ich, mit „劇變 (Jubian)“ auf erste Tuchfühlung mit RIPPED TO SHREDS geht, so findet man einfach das, was das Herz begehrt. Ein großer Pluspunkt sind da nicht nur die Facettenreichen Titel der Truppe, welche von groovigen Parts, bis hin zum Blastbeatgeschepper alles bieten. Sondern auch die Qualität der Musik und das Ideenreichtum innerhalb der einzelnen Titel, sodass man diese gerne wieder und wieder hören mag, da man doch noch ein paar Sachen dabei entdecken kann.

ATEIGGÄR – Tyrannemord (2022)

Bewertung: 9,5 von 10 Punkten

Dieses Album ist pures Gold für nostalgische Schwarzmetaller. „Tyrannemord“ bietet in seiner primitiven Ausrichtung, neben den wahnsinnig geil gestrickten Gesangsarrangements schlicht und einfach Black Metal, welcher durch das außerordentliche kompositorische Geschick, nahe der Perfektion steht und somit sollten ALLE dunklen Seelen, welche den alten Tagen genauso hinterhertrauern wie ich, hier sofort zugreifen!

THE GASOLINES – Death Or Eternal Glory (2022)

Bewertung: 9,1 von 10 Punkten

Man kann ergriffen den musikalischen Zaubereien der Gitarrengötter lauschen, den opulenten Bombast der Sinfonikrocker genießen oder sich in der Komplexität klassischer Musik verlieren. Arsch treten tut dennoch nur der dreckige Rock’n’Roll. Also gilt hier: Aufdrehen! Sowohl das Gas, als auch die Schnapspulle und vor allem den Lautstärkeregler.

RIOT CITY – Electric Elite (2022)

Bewertung: 9,1 von 10 Punkten

Alles in allem sind sich RIOT CITY auf ihrem zweiten Album treu geblieben, wenngleich das ursprüngliche Ungestüm einem ausgefeilteren Songwriting gewichen ist. Die Band ist abwechslungsreicher geworden, ohne sich in Verspieltheit zu verstricken. „Electric Elite“ ist ein klassisches Heavy Metal- Album, welches die Flagge dieser Sparte aus den Achtzigern aufgreift, und triumphierend in die Neuzeit trägt.

THEOTOXIN – Fragment: Totenruhe (2022)

Das Album knallt in einem perfekten Klanggewand unheimlich druckvoll aus den Boxen. Geiles Ding! Ein Highlight im Black Metal des Jahres 2022 und für alle Fans von MARDUK, SETHERIAL, THY PRIMORDIAL oder ähnlich gelagerten Kapellen, sei hiermit eine uneingeschränkte Kaufempfehlung ausgesprochen!

DARKTHRONE – Astral Fortress (2022)

Bewertung: 8,9 von 10 Punkten

Was steht auf dem Aufkleber der CD?: „On Steady Course Away From All Trends“. Kann man so stehen lassen. DARKTHRONE machen das, was sie immer gemacht haben. Genau die Mucke, die sie machen wollen. Klar ist das nicht immer originell, aber WTF? Es ist cool, es ist heavy, es ist DARKTHRONE.

AVANTASIA – A Paranormal Evening With The Moonflower Society (2022)

Bewertung: 8,9 von 10 Punkten

Für Leute wie mich, also engstirnige Headbanger mit alkoholgetränkten Hirnlappen, ist das nicht so das grosse Ding. Mir gefallen am besten die Songs, wo es ein wenig abgeht, wie das schon erwähnte „The Wicked Rule The Night“ oder das von Jorn Lande veredelte „I Tame The Storm“. Von daher kann man sagen, für fast jeden etwas dabei.

EXHUMED – To The Dead (2022)

Bewertung: 8,7 von 10 Punkten

Wer nun angstvoll denkt, dies würde der Brachialität der Platte Abbruch tun, kann sich aber beruhigt zurücklehnen. Denn das Hauptaugenmerk von EXHUMED kann schon bei Brutalität verortet werden. Doch eben der Kontrast macht es. Denn auf Dauer wirkt das Gemetzel teilweise etwas gleichförmig, und so gibt es ab und an dann doch etwas Abwechslung.

AVATARIUM – Death, Where Is Your Sting (2022)

Bewertung: 8,6 von 10 Punkten

Seit dem Weggang von Edling vor fünf Jahren haben sich AVATARIUM scheinbar fast vollständig vom Doom Metal abgewandt und streben eher eine Art düster/psychedelische Rockmusik an. Das Ergebnis kann sich durchaus hören lassen, wenngleich es teilweise etwas zu ruhig einherkommt. Am besten wirken die Schweden, wenn sich hartes Riffing mit dem Gesang von Smith zu einer eigenen Melange vereint.

SPELL – Tragic Magic(2022)

Bewertung: 8,6 von 10 Punkten

Gitarristen sollten mal ein Ohr Richtung Soli hinhalten. Die sind außerordentlich gut und ein Volltreffer. Teilweise so markant, dass im Song ein Bruch entsteht. Eine schöne Eigenart, die Pluspunkte einfährt. Den Gesang ist ebenfalss lobenswert, auch wenn er nicht ganz gewöhnlich erscheint. Er bindet sich aber gut in die Musik mit ein. SPELL haben ein kräftiges, verschrobenes und melodiereiches Album hinterlassen, dass sich zeigen kann.

SORDID BLADE – Every Battle Has It’s Glory (2022)

Die Songs zeigen sich durchweg im mittelschnellen, hymnischen und äußerst melodischen Bereich. Davon hat man neun Stück an der Zahl, in einer etwas mehr als halben Stunde verewigt. Die knackig und druckvoll produziert sind. Auch das Gemälde als Coverartwork, von Carl Larsson (1853-1919), passt hierbei gut ins Bild.

KILL RITUAL – Kill Star Black Mark Dead Hand Pierced Heart (2022)

Bewertung: 8,0 von 10 Punkten

Nun ist es ja so, dass es, bei aller Begeisterung für ein derartiges Old School- Geschoss, immer noch etwas zum Meckern gibt für so olle Geiernasen wie mich. Denn obwohl das Album recht flockig und angenehn in die Lauschröhren alter Headbanger rutscht, fehlt es dem Album doch etwas an Höhepunkten. Gerade die Gesangslinien hätten noch etwas mehr Biss gebraucht, um das sängerische Potential des Vokalisten voll auszuschöpfen.


HOT OF THE MONTH


RHYTHM OF FEAR – Fatal Horizons (2022)

Bewertung: 8,1 von 10 Punkten

Wie gesagt, ein recht annehmbares Thrash Metal- Album, welches sich Fans der Bay Area oder der New Yorker Thrashszene, sowie neueren Bands wie MUNICIPAL WASTE ohne Probleme reinziehen können. Treibt teilweise ganz gute Nägel ins Holz, verfängt sich allerdings ab und an besonders knorrigen Astlöchern.


PREMIUM CD TIP


SODOM – 40 years at war - The greatest hell of Sodom (2022)

Bewertung: 9,5 von 10 Punkten

Bis auf den Umstand, dass ich mich bei manchen Alben eines anderen Songs bedient hätte, ist diese Neueinspielung eine grandiose Idee, die fantastisch umgesetzt wurde und vom ersten bis zum letzten Song irre viel Spaß macht, Auch wenn man sich an manchen Stellen in Erinnerungen schwelgend, verdammt alt fühlt. Danke für diese tolle Zeitreise und auf die nächsten 40 Jahre?


RESTMÜLL DES MONATS


THERION – Leviathan II (2022)

Bewertung: 2,0 von 10 Punkten

Natürlich ist das Ganze perfekt arrangiert, wirkt aber eher konstruiert als komponiert. Ich habe selten ein derart lieblos zusammengeschustertes Kommerzprodukt gehört, welches weder die frühere Innovationsfreude THERIONs noch die okkulte Düsternis früherer Alben beinhaltet. Einzig „Lucifuge Rofocale“ weist noch Spurenenelemte dieser Minerale auf, kommt aber ebenfalls nicht ohne die Winseltrulla aus.


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