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ACID BLADE – Shooting Star (2023)

(8.635) Timo (5,5/10) Heavy Metal


Label: Jawbreaker Records          
VÖ: 13.10.2023                  
Stil: Heavy Metal  






Es ist zweifellos nicht abzustreiten, dass es scheinbar unendlich viele Bandnamen mit dem Zusatz Acid gibt, nun also auch Acid Blade. Es ist schon eine Kunst für sich, dabei noch einen bisher nicht verwendeten Namen zu finden. Aber hey, sie haben es geschafft. Chapeux. Die Dresdner traten bereits im letzten Jahr mit ihrem Tape-Debut „Power Dive“ (300) auf Jawbreaker recht ansprechend in Erscheinung. Melodisch, klassischer Heavy Metal, der mir sofort gefiel und mit einem abwechslungsreichen, ja auch powervollen Songwriting glänzen konnte. Ein wirklich gutes Debut.

Ein Jahr später legt man mit der EP „Shooting Star“ auch gleich nochmal nach. Viel Zeit wollen die Sachsen scheinbar nicht verlieren, wie sie selbst sagen „Zuschlagen, solange das Eisen heiß ist“! Dafür holte man die Original-Drummer Jonny Astus aus Acid Blade Vorzeiten zurück. Wie die Band selbst sagt, klingen sie jetzt energiegeladener. Ich muss sagen ich fand die Mischung auf dem Album „Power Dive“ absolut passend, und hatte eigentlich nicht viel zu nörgeln. An Energie hatte es dort ohne jeden Zweifel nicht gemangelt.

Mit dem Opener „Shooting Star“ knüpfen Acid Blade durchaus auch an das Debut an. Die folgenden „Mercy The Wind“ und „Weeping Willow“ klingen für meinen Geschmack danach aber nicht völlig ausgereift und unrund, und begeistern mich kaum. Von energiegeladenen Songs kann also kaum die Rede sein, also ein Schritt nach vorn ist das gewiss nicht, zumindest für meinen Geschmack. Wenn man sich dort durchgekämpft hat, gibt’s mit „Rise From The Grave“ noch einen 7-minütigen Schlusspunkt, der rein formtechnisch wieder nach oben zeigt. Und auch meine Laune bessert sich dabei recht schnell. Dennoch bin ich auf das zweite Album gespannt, und hoffe auf ein ähnlich starkes Album wie „Power Dive“. Und Jungs, keine Eile, gut Ding will Weile haben.    

Gleich ein Jahr nach dem doch ordentlichen ersten Album gleich die nächste Scheibe (EP) raus zu donnern, kann man durchaus als eifrig bezeichnen. Leider empfinde ich das hier veröffentlichte Material zur Hälfte eher als Schnellschuss, und ein durchdachter Reifeprozess hätte den Songs sicher gutgestanden.


Bewertung: 5,5 von 10 Punkten


TRACKLIST:

1. Shooting Star
2. Mercy of the Wind
3. Weeping Willow
4. Rise From the Grave



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