Alben des Jahres 2023

DIE Alben DES MONATS (02/24)

Audio Interviews

wo wir waren

Interviews

Wir hörten früher gerne

So fing alles an

CD-Reviews K-M

KRISIUN – Mortem solis (2022)

(7.907) Olaf (9,2/10) Death Metal


Label: Century Media
VÖ: 29.07.2022
Stil: Death Metal


Facebook | Webseite | Metal Archives | Twitter | Kaufen | Spotify | Instagram





Wenn es eine Konstante in Sachen Blindkauf gibt, muss man die Kolesne Brüder und Alex Camargo nennen, die unter dem Banner Krisiun seit nunmehr 32 Jahren den Amazonas Regenwald umpflügen. Schlechte Alben sind bei dem Trio so selten, wie gut schmeckendes alkoholfreies Bier und gerade live ist das Trio eine solch brachiale Urgewalt, dass nicht nur der Eggi beim damaligen Headache Inside Angst um sein Drumkit hatte, sondern man vor dem Genuss eines Live-Auftritts vorsorglich zum Chiropraktiker gehen sollte.

Mortem solis“ nennt sich die nunmehr 12.Schlachtplatte und um ehrlich zu sein habe ich Krisiun seit Jahren nicht mehr so verdammt stark gehört, wie auf diesem unfassbar brutalen Meisterstück. Allein was Max an der Schießbude veranstaltet, ist mit das Beste, was es im Extrem Metal Bereich auf diesem Erdenrund gibt. Doch wo in der Vergangenheit zuweilen ein wenig zu sehr gebolzt wurde, streuen Krisiun diesmal an manche Stellen groovige Parts ein, die so unfassbar heavy sind, dass man in weiser Voraussicht den Bassbooster ein wenig niedriger einstellen sollte.

Allein der Mittelpart bei „War blood hammer“ reißt einem den Stuhl unterm Arsch weg oder mein mega Highlight „Necronomical“, der vom Tempo her schon fast als Ballade durchgehen könnte sind die besten Beispiele für eine Scheibe, die man als Death Metal Fan unbedingt sein Eigen nennen muss. Die Produktion ist so unglaublich fett und auch das Riffing von Moyses ist zum größten Teil nicht von dieser Welt.

Natürlich gibt es auch hier Hochgeschwindigkeitsgeschosse en masse, die dennoch nicht ganz so abstrakt klingen wie auf manch älterem Album, was „Mortem solis“ in meinen Augen zu einer der besten Veröffentlichungen des brasilianischen Trios macht. Überhaupt werden sich in diesem Jahr viele ähnlich klingenden Bands an diesem ultimativen Hassbrocken messen lassen müssen, der nach dem erstmaligen Genuss meine Boxen qualmend zurückließ.


Bewertung: 9,2 von 10 Punkten


TRACKLIST

01. Sworn enemies
02. Serpent messiah
03. Swords into flesh
04. Necronomical
05. Tomb of the nameless
06. dawn sun carnage (Intro)
07. Temple of the abattoir
08. War blood hammer
09. As angels burn
10. Worm god



Album der Woche

Album des Monats

Album des Jahres

ZO präsentiert

70.000 Tons 2023

The new breed

M M M

VERLOSUNGEN

wo wir sind

ZO SONGCHECK

V.I.P.

alter Z.O.F.F.

Join the Army

Unsere Partner

Damit das klar ist