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PERFORMED – Moronia (2021)

(6.879) Marky (8,0/10) Thrash Metal


Label: Slovak Metal Army
VÖ: 25.02.2021
Stil: Thrash Metal

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PERFORMED aus Prievidza/Slowenien sind keine neue Band, haben aber mit „Moronia“ doch nach schlappen 18 Jahre, nach ihrer Bandgründung, endlich ihre erste Longplayer Platte veröffentlicht. Zuvor gab es eine EP „Thick Fume of Dependencies“ (2009) und ein Jahr später noch ein Live Album („Live in Diwadlo“), das neben den Songs der EP noch viele Cover Versionen von METALLICA, KREATOR, HYPOCRISY oder SEPULTURA beinhaltete. Von 2011 bis 2016 gab es eine kreative Pause, bevor sich die Gründungsmitglieder Martin Majdan (Lead Vocals/Guitar) und Peter Chalupčík (Drums) wieder zusammentaten, um neue Songs zu schreiben für die vorliegende Platte und in Martin Súkeník (Lead Guitar, sowie Marián Lukáč (Bass), zwei neue Mitstreiter fanden, um die Band wieder zu komplettieren. Somit ist „Moronia“ eine Art Zusammenstellung von drei alten Songs und fünf Songs mit neuerem Datum.

Was mir als erstes auffiel beim Durchhören von „Moronia“, war der glasklare und druckvolle Thrash Sound der Platte, wofür Adam Mičinec als Produzent zuständig war, sowie die spielerische Finesse der vier Jungs, die wirklich zur Oberklasse der Thrash Szene gehört. Da machen sich die jahrelange Banderfahrung, sowie das Covern von Songs ihrer Idole, sicherlich bezahlt. Womit ich allerdings erst mal noch warm werden musste, war der Gesang von Martin Majdan. Der singt an sich nicht schlecht und erinnert mit seiner Intonierung bisweilen an Chris Astley, dem ehemaligen Sänger von XENTRIX. Nur überzeugen mich nicht immer all seine Gesanglinien, wie z. B. bei „Mammonist“ oder dem Titelstück „Moronia“. Mich würde mal interessieren, wie das geile Riffing von PERFORMED mit einem anderen Sänger klingen würde. Da würde es sicherlich Höchstpunktzahlen hageln. Kein Wunder folglich, dass PERFORMED mit „Uzzur“ gar ein fast 8-minütiges Instrumental mit auf Platte haben?!

Das hört sich jetzt vielleicht etwas negativ an, jedoch überzeugt die spielerische Brillanz von PERFORMED, die sich irgendwo zwischen den alten METALLICA (denkt dabei bitte nicht an Lars) und XENTRIX bewegt, doch sehr. Dem gegenüber fällt der Gesang grundsätzlich leider etwas ab. Weil das aber nicht immer so ist und vor allem die schnelleren Songs sehr zu überzeugen wissen, empfehle ich die Platte ohne Wenn und Aber jedem Thrasher Herz und zücke hier trotzdem eine 8!

Anspieltipps: „Good Mood Stealer“ und „Mental Leech”

 


Bewertung: 8,0 von 10 Punkten


Tracklist:
01. Good Mood Stealer
02. War       
03. Mental Leech
04. Mammonist
05. Killing Past
06. Uzzur
07. Thick Fume Of Dependencies
08. Moronia




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