Es gibt ein paar Sachen im Metal, die bei mir mentale Distanz auslösen. Gegen die ich irgendwie von vornherein schon irgendwie einen „Aber“ habe. Das sind unter anderem auch blackmetallische Einmannprojekte in deutscher Sprache, die sich mit dem Krieg befassen. Interessanterweise bedienen KANONENFIEBER diese drei Sparten, aber haben mich dennoch überzeugt. Das zeigt einmal wieder, dass Grenzen dazu da sind, sie zu überqueren. Und in diesem Fall war dafür auch keine große Anstrengung meinerseits nötig, da die Grenzformalitäten von KANONENFIEBER äußerst moderat waren, und eine Einreise in den musikalischen Sektor von „Menschenmühle“ zu einem großartigen, wenn auch erschütternden, Erlebnis machten. Zu diese Behufe machte ich mich auf, dem Kopf des Projektes die eine oder andere Frage zu stellen. Here we go: