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Backstage: Jan Gensheimer (Gates of Dawn Recording & Mixing)

No fucking Bullshit!




IMMER VOM KÖRPER WEG MISCHEN!


Mehr Nährstoff für unsere Soundcheck-Plauderecke. Jan Gensheimer, besser bekannt als Janosch bei Gates of Dawn Recording & Mixing, der sich als Lautmacher insbesondere für Asphyx, Disbelief und Desaster einen Namen machte, begleitet nun auch die Holy Moses Abschiedstour. Wir hatten uns im Nachgang des Tombstoned Festes näher kennengelernt, klar auch die Dinge um den Wiegedood Show Abbruch nochmal erläutert. Aber natürlich vieles mehr, wie, was und überhaupt. Ein wirklich toller Gesprächsreigen ist dabei rausgekommen, den ihr euch unbedingt reinziehen müsst.  

High Janosch, stell dich doch einfach kurz vor und wie laufen die Dinge, viel zu schaffen?

Moin zusammen, mein Name ist Jan „Janosch“ Gensheimer. Ich bin 44 Jahre, komme aus der Eifel und bin als „Tonschubse“ für z.B. Asphyx, Desaster und Holy Moses unterwegs. Nebenbei recorde und mische ich auch Studio Projekte, je nach Anfrage. Da ich aber ziemlich viel live unterwegs bin, hält sich das momentan eher in Grenzen.

Für 2023 stehen Live-Shows mit Asphyx und Desaster an. Leider sind es mit Desaster nicht ganz so viele, was sehr schade ist, da ich die Band extrem gerne mische. Aber ich habe dieses Jahr die Ehre Holy Moses bei den meisten ihrer Konzerte, die auch gleichzeitig die Abschiedstour sein wird, zu mischen und für nen guten Sound zu sorgen.

Wann bist du das erste mit dem Job eines Tontechnikers in Berührung gekommen, was hat dich daran fasziniert? Hast du dein Hobby zu deinem Beruf gemacht?

Ich selbst spiele Schlagzeug und mit meiner ersten Band ging es damals darum ein Demo aufzunehmen. Kein anderer in der Band hatte Bock sich mit nem Aufnahmegerät zu beschäftigen, außer ich. Gut, die Aufnahmen waren echt scheiße. Wie sollte das auch was werden? Ich, mit null Ahnung von nix.

Aber irgendwie blieb ich dran und wurde besser. Danach hab ich auf Partys jede Metal und Punk Band gemischt, die damals so in der Eifelszene waren. Das waren aber alles keine professionellen Konzerte. Band X/Y spielte im Rahmen einer Party an einer Schutzhütte in Nöckebömmel, mit ner Proberaum Anlage und der Gensheimer war da und versuchte quasi aus den recht besch… Mitteln „Gold“ zu machen. Das hat mich aber wiederum sehr, sehr weit gebracht und mir auch später oftmals extrem geholfen, aus quasi „Nichts“ ne Show zusammen zu zimmern. Ich fand das Thema Ton und Klang halt immer total faszinierend irgendwie. Dann habe ich mich da halt reingefuchst und immer weiter gelernt. Was ich auch immer noch tue.

Allerdings mache ich die Tontechnik nicht hauptberuflich. Das ist mir zu anstrengend und zu unstetig. Außerdem möchte ich mir meine Projekte aussuchen können. Ich habe früher sehr viele Eifler Bierzelt Gigs mit, mal guten, mal mit unsäglichen Coverbands gemacht. Ich war mit einer Top 40 Tanzband auf den Weinfesten unterwegs (was eigentlich meistens cool war, da die Jungs total in Ordnung waren), habe mit „Möchtegern Rockstars“ gearbeitet, arbeitete in einem Tonstudio und habe nebenbei alles gemacht, wo ich drankam. Aber irgendwann hatte ich davon die Schnauze voll. Und das möchte ich auch nie wieder machen.

Zudem arbeite ich schon seit 20 Jahren hauptberuflich in einer Firma, die Edelstahlrohre herstellt. Ich mag meinen Job da sehr, habe coole Kollegen und ich habe gewisse Freiheiten, wenn es um Musik oder so geht. Außerdem kommen da jeden Monat stetig meine Brötchen her… Das hätte ich in einer Selbstständigkeit nicht, ohne dass ich alles machen müsste, was angefragt wird. Und da habe ich echt keinen Nerv drauf… ;-). In erster Linie bin ich Fan, der die Ehre hat, mit einigen seiner Lieblingsbands unterwegs zu sein und für deren Sound sorgen zu dürfen. Es ist für mich kein Job.

Das Knowhow hast du dir selbst beigebracht, wie hast du dir das Wissen angeeignet?

Wie oben schon beschrieben, war ich als Erstes Autodidakt und hab mir irgendwie alles selbst, mehr oder weniger gut beigebracht. Später hatte ich die Chance bei Veranstaltungsfirmen als Kistenschubser mitzuarbeiten und stand während den Shows immer am Mischpult und habe den jeweiligen Mischern über die Schulter geschaut.

Irgendwann wollte ich dann mehr und habe zu Hause im Homestudio immer mehr und mehr Anfragen für Demo Produktionen bekommen. Da habe ich mich zu einem Fernstudium bei der HOFA GmbH entschlossen. Ich fand deren Konzept sehr cool und, es war bezahlbar.

Falls du extra ein Studium belegt hast, wieviel Jahre musstest du dafür büffeln?

Wie oben erwähnt habe ich den Pro Kurs über 24 Monate bei der HOFA GmbH absolviert. Das ist ein Fernstudium für Audioproduktion. Das ist kein richtiges, anerkanntes Studium. Ich habe es in erster Linie gemacht, damit meine Demo Produktionen besser wurden. Aber ich konnte auch sehr viel mit in den Live Bereich nehmen. Du bekommst halt da die kompletten Basics erklärt und beigebracht. Wie stelle ich einen Kompressor richtig ein, wie arbeite ich richtig mit einem EQ usw. Das sind Dinge, die man einfach draufhaben muss und die dich sofort weiterbringen.

Du machst den Livesound für Asphyx, Holy Moses und Desaster, wie lange stehst du ihnen schon beiseite? Was sind die schönsten Anekdoten für dich?

Mein erster richtig professioneller Job war als Monitor Engineer für Doro auf dem Nürburgring, während dem Bike Weekend. Ich kam an den Job, da ein guter Kumpel von mir, die Technik machte und die Band nen Monitor Engineer haben wollten, der gutes Englisch spricht, da Doro‘s Band international besetzt ist. Die fanden das wohl gut und ich durfte ein paar Wochen später auch den Monitor Sound für sie beim Metal Fest auf der Loreley machen. Dann habe ich jahrelang den Livesound für Disbelief gemacht. Auch eine meiner absoluten Lieblingsbands. Für Disbelief hatte ich den Livesound auf dem Metallergrillen gemacht und Jagger hat mich nach dem Gig direkt für ne kleine Tour zwei Wochen später gebucht. Das war auch sau gut. Danach kamen Desaster, für die ich jetzt seit 2015 den Sound mache. Für Asphyx bin ich seit 2016 dabei. Zuerst als Ersatz Soundmann und seit 2018 fest als Haupt „Soundmof“

Zu Holy Moses bin ich auch durch Zufall reingerutscht. Ich habe zwischendurch zwei/dreimal für Holy Moses Sound gemacht, wenn wir uns auf Festivals getroffen haben. Das letzte Mal beim Chronical Moshers 2022. Dazu habe ich als Festival Tonmann vorher schon paarmal mit dem Gerd Lücking (Drummer von Holy Moses und Soundmann u.a. von Tankard) zusammengearbeitet, der das dann wohl gut fand, was ich mir da zusammenschraube. Dann kam dann Ende 2022 die Anfrage für die Holy Moses Gigs in 2023.

An Anekdoten gibt’s sehr viele ;-) … die nicht hier reingehören. hahaha… What happend on Tour stays on Tour. Aber eine der Anekdoten, an die ich mich immer gerne erinnere ist wohl folgende: Desaster spielten 2015 als Headliner beim „Der Detze rockt“ Festival, bei mir um die Ecke, bei dem ich schon von Anfang an den Festival Sound mache. Klar kannte ich Desaster und fand die Band auch sehr sehr geil. Hatte aber noch nie mit ihnen zu tun. Der Husky kam dann mit einem Mädel zum FOH (Front of House/Mischpult) und stellte die Dame mit folgenden Worten vor: „Tach, ich bin der Husky von Desaster. Dat is die Diana. Die Diana weiß ganz genau wie wir zu klingen haben. Die stellt sich neben dich und wenn die sagt, mach das und das lauter, oder leiser, oder anders, dann machst du das bitte!“

Soweit so gut. Diana stand also neben mir. Linecheck – alles ok. Intro – Alles ok. Konzert begann – keine Reaktion von Diana. Ich bin nach dem ersten Song ins Publikum um mal von da zu hören wie es denn so klingt. Ich fand’s ganz ok, hatte aber so drei/vier Kleinigkeiten, die ich noch optimieren wollte. Als ich zurück zum Pult kam, war die Diana nicht mehr da. Ich fragte den Lichtmann, wo sie denn hin sei, der zuckte nur mit den Schultern. Ich wollte grade anfangen meine drei/vier Optimierungen zu machen, da stand sie mit zwei Bieren wieder neben mir, mit den Worten: „Alter, sooo geil haben die live noch nie geklungen.“ Ich habe dann das Pult nicht mehr angefasst, sondern nur noch Bier getrunken… hahahaha. Und ab da bin ich dann bei Desaster regelmäßig mitgefahren.

Keine Pro-Tool Plugin Scheiße...

Wie bist du musikalisch verwurzelt, worauf liegt dein Fokus? Welche Alben haben dich im letzten Jahr völlig begeistert?

Musikalisch verwurzelt bin ich eher im Rock Sound der 60er und 70er. Mein Dad ist großer Fan von Pink Floyd, The Doors, Alan Parsons Project, Jethro Tull und The Pink Fairies usw.

Das habe ich als Kind immer mitbekommen und lieben gelernt. Ziemlich gute Ausgangssituation, oder? Ein Nachbar von mir und heute einer meiner besten Freunde brachte mir dann Metal näher. Scorpions, Doro, Testament, Accept, Maiden, Metallica, Slayer. Als ich das erste Mal „Kill em all“ hörte war es dann endgültig vorbei.Mein Musikgeschmack heute reicht, die meisten werden gleich aufhören zu lesen… von Jazz über Lady Gaga, bis hin zu Carnivore, Totenmond und Dissection. Ich lege mich da nicht fest. Es muss mir das gewisse Etwas geben. Der Rest ist egal…

2022 gabs eine Menge guter Alben, aber nur genau 2 Stück, die mir das Hirn weggeblasen haben. Mantar „Pain is forever and this is the End” und Ghost „Impera”. Alben die ich selber gemischt habe, zählen ja hier nicht, oder? ;-) Wenn doch kämen noch Midnight Rider „Beyond the Blood Red Horizont“ und Lucifericon – „The Warlock of Da’ath“ mit dazu.

Was macht einen perfekten Livesound für dich aus, auf was achtest du dabei insbesondere?

Uhhh, gute, aber extrem schwierige Frage. Den nahezu perfekten Livesound hatte ich schon mehrmals in meinem Leben. 1994 bei Pink Floyd im Müngersdorfer Stadion in Köln, bei jedem Tool Konzert, das ich bis jetzt gesehen habe (Hailz to Nobbie – TOOL FOH), bei Faithless und ganz nah an der Perfektion waren auch Witchcraft auf der Loreley beim Metalfest. Die waren Opener am ersten Tag und nach deren Gig fragte ich mich, „was soll denn jetzt noch kommen?“

Der perfekte Livesound hat für mich etwas mit Authentizität zu tun. Schuster bleib bei deinen Leisten. Die Bands die ich mische, möchten einen rohen, harten Sound, der zwar druckvoll und brutal ist, aber zugleich auch klar, so dass man jedes Instrument heraushört.

Es würde hier nichts bringen, wenn ich da mit 2 Laptops aufschlage und mit Plugins und mit jeder Menge Bling Bling arbeite und alles zu schmiere. Asphyx haben im letzten Jahr mehrfach mit „dicken“ amerikanischen Bands zusammengespielt. Deren Soundmänner hatten immer ihren obligatorischen USB-Stick mit „ihrer Show“ dabei. Der wurde ins Pult geladen und dann wurde es …. schlimm… Meistens hat nichts funktioniert.

Da denke ich mir dann, „Alter, du hast nen Top Drummer, zwei mega Gitarristen, nen geilen Basser und einen Sänger. Warum brauchste da so viel Lametta und Steroide? Mische das Old School und dann klingt das 1.000mal besser als mit dieser ProTools PlugIn Scheiße.“

Anschließend geht’s dann immer in den jeweiligen Backstage Räumen heiß her und die Stimmung ist mies. Bullshit, brauche ich nicht. Versteh mich nicht falsch. Wenn sich solche Möglichkeiten anbieten in einem laufenden System, nutze ich auch gerne das ein oder andere. Aber ich mische zu 99% mit den mir gegebenen Möglichkeiten. Den einzigen Luxus, den ich mir zugestehe, sind meine eigenen Heilsound Mikros. Da weiß ich zu 1.000% wie was klingt und die helfen mir, dass mein Mix schon zu 50% steht, ohne dass ich irgendwas gedreht habe.

Ich muss zum Beispiel ja auch sicherstellen, dass alles nach dem Changeover klappt und das wir die Umbaupause nicht überziehen. Da kann ich mir nicht erlauben noch groß schwarze Magie zu betreiben. Was glaubst du, was Martin van Drunen zu mir sagen würde, wenn ich wiederholt zu ihm sagen müsste: „Du Martin, Sorry, drei Plugins laden grade nicht richtig, ich muss das checken, wir können noch nicht anfangen, ihr müsst leider 2 Songs streichen!“ Never!! Ich bin dafür da, dass sich die Musiker zu 100% auf ihren Auftritt konzentrieren können und sich keine Gedanken um irgendwelches Technik Gedöns machen müssen.

Ich muss aber auch sagen, dass ich das ein oder andere Mal schon ins Klo gegriffen habe. ;-)

Da hast du, oder auch die Band dann auch mal nen schlechten Tag oder so. Wenn die Band zum Beispiel nen schlechten Tag hat, kannste nix machen. Ein Mischpult ist keine Kläranlage. Kommt vorne Scheiße rein, kommt hinten, etwas komprimiertere, festere Scheiße raus. Ist halt so. :-D Haha, und wenn du nen schlechten Tag hast, ist das genauso. Dann klappt es einfach nicht.

Wie gesagt, der Sound muss authentisch sein und zur Band passen. Wenn der Jacky z.B. Saxon mischt, der Christoph Mantar mischt, der Rudi beim Chronical Moshers, oder der Klaus Sodom, wackeln mir jedes Mal die Eier und ich denke nur „Geil Alter….Genauso!“

Wieviel Leute gehören zu eurer Crew? Arbeitet ihr zusammen in einem Tonstudio?

Das ist bei der Crew ganz Unterschiedlich. Bei Desaster sind wir meist zu dritt als Crew dabei.

Bei Asphyx sind wir normal zu viert als Crew. Huskys Frau macht z.B. den Drum Roadie (heißt es Roadie auch in der weiblichen Form, oder heißt es Roadie/in?? Ich blicke da nicht mehr durch) und macht da exzellente Arbeit. Meine Freundin mach bei Asphyx oft das Merch und ein sehr guter Freund von Paul (Asphyx, Gitarre) übernimmt die Bühne, Instrumente und ein paar spezielle Licht Effekte. Joah, und ich mach halt Laut und Leise.

Schauen wir nochmal zurück auf das Tombstoned Fest im Dezember, Rückblickend wie fandest du es?

Die Veranstaltung an sich fand ich sehr cool. Geile Location, gute House Crew, ordentliche Technik, was willste mehr? ;-) Es war mir persönlich viel zu kalt. Aber dafür kann ja nun niemand was. Minuspunkt halt die ziemlich unnötige Meinungsverschiedenheit mit Wiegedood.

Magst du die Situation nochmal erläutern, als die Show zeittechnisch von Wiegedood abgebrochen werden musste? Wie denkst du einige Wochen später darüber? Hattet ihr nochmal im Nachhinein Kontakt zu ihnen?

Ok, in der Kurzfassung sah es ja so aus, dass wir bereits im Festivalablauf ein Delay, also eine Verspätung hatten. Vom Veranstalter wurde im Vorfeld auf eine pünktliche Beendigung der Veranstaltung Wert gelegt, da nach dem Tombstoned direkt im Anschluss noch eine Hip Hop Veranstaltung in der gleichen Location angesetzt war.

Jetzt kommt ein Punkt, den ich eben, weiter oben schonmal angesprochen habe. Wiegedood haben das schon bestehende Delay, durch eine Verlängerung ihrer Umbauzeit um weitere 15min nach oben geschraubt. Grund: Deren Mischer hatte ein eigenes Mischpult dabei und hat dieses nicht zum Laufen gebracht. Als Wiegedood anfingen, waren wir schon 20min über die eigentliche Zeit. Nach Ende ihrer regulären Spielzeit haben wir versucht mehrmals, freundlich, sie darauf hinzuweisen, dass sie ihr Set bitte kürzen. Als erstes haben wir uns an einen Roadie/Manager der Band gewandt, der neben der Bühne stand. Der hat nach mehrmaligem ansprechen nur mit den Schultern gezuckt und ist gegangen. Danach haben der Monitormann vom Haus, Husky und ich versucht mit dem Gitarristen auf der Bühne links Kontakt aufzunehmen. Da gab’s dann nen Mittelfinger für uns. Mittlerweile waren wir 25min über Zeit und über dem eigentlichen Ende der Wiegedood Show. Da habe ich dann die Sache in die Hand genommen und das Konzert beendet.

Das hört sich jetzt vielleicht Divenhaft oder überheblich an, ist mir aber egal. ASPHYX waren Headliner beim Tombstone. Punkt aus. Es kann nicht angehen, dass durch Fehler, vorher spielender Bands die Spielzeit des Headliners um 25min gekürzt wird, oder? Alle anderen Bands haben alles auf die Kette bekommen. Dass man ein Delay von 5min an so nem Festival Tag hat ist auch vollkommen in Ordnung. Alles gut. Aber so ein Verhalten ist Respektlos. Da muss man dann halt mal eine klare Sprache sprechen. Zum Glück willigte der Veranstalter ein, das Asphyx eine etwas längere Spielzeit bekamen. So, und durch das Streichen von zwei Songs konnte das Set noch gut für alle beendet werden. Nein, Kontakt gab es im Nachhinein keinen mehr.

Beheimatet bist du in der Eifel, was schätzt du daran. Kannst du Ausflugsorte empfehlen?

Die Ruhe…!! ;-) Ich gehe aus meiner Haustür und 10min später kann ich im Wald stehen und höre nichts mehr außer Natur. Das ist ein riesiger Vorteil um runter zu kommen. Die Landschaft ist halt wunderschön. Ausflugsorte kann ich eine Menge empfehlen. Du kannst bei uns z.B. in echten Vulkanseen schwimmen. Die Maare bei Daun sind mega. Wir haben etliche gute Restaurants rund um meinen Heimatort Boos. Du hast es nicht weit bis Koblenz zum Deutschen Eck, die Mosel ist quasi direkt um die Ecke, 5km weiter gibt’s den Nürburgring, der Nationalpark Eifel ist 60km entfernt … In meinem Heimatort selbst gibt es ein tolles Hotel mit einem sehr guten Spa-Bereich und einem exzellenten Restaurant. Dazu einen Traumpfad mit Auszeichnung, den Booser Eifelturm (Aussichtsturm) und noch vieles mehr. Wer Bock hat, findet auf www.boos-eifel.de mehr Infos.

Was sind die Pläne für dieses Jahr.

Soundtechnisch stehen etliche Konzerte mit Asphyx, Holy Moses und Desaster an. Unter anderem auf allen größeren Festivals. Zu finden bin ich als Tonschubse und Soundmof u.a. auf dem Rock Hard Festival, Wacken, Alcatraz, Hellfest, Graspop, Graveland Festival u.a.

Ansonsten versuche ich dieses Jahr etwas mehr „frei“ zu haben. Letztes Jahr war ziemlich heavy und auch zu viel. Daher soll es dieses Jahr etwas entspannter werden.

Hab vielen Dank, ein paar Worte an unsere Leser?

Jau, ebenso vielen Dank für euer Interesse. Es war mir ein inneres Blumenpflücken. ;-) An eure Leser möchte ich folgendes Statement weitergeben, es stammt von dem großen Torsten Sträter, der einmal sagte: „Käse schließt den Magen!“. Nein, im Ernst, vielleicht sieht man ja den ein oder anderen, irgendwo. Wenn ja, kommt gerne mal am Pult vorbei und sagt „Hallo!“ Ich bin der Große, mittelfette, der die Regler nach vorne schiebt. ;-) Immer vom Körper weg mischen!


TIMO

Interviewpartner: Jan Gensheimer (Gates of Dawn Recording & Mixing)



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