Label: Iron Shield Records
 VÖ: 20.03.2020
 Stil: Thrash Metal
 
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 Meine Fresse, was geht denn da momentan bei Iron Shield ab? Erst das vollkommen überragende Longspiel Debüt von Grindpad und nun das dritte Album meiner Homies von Reactory, die ebenfalls sowas von derbe die Bude abreißen, dass meinem Nachbarn beim Hämmern der Bässe fast sein Feierabend-Joint aus der Hand rutschte. Das Gesetzt des Mwwrktes labert ja immer was von „das dritte Album zeigt den Weg“ und wenn da was dran sein sollte, stehen Reactory goldene Zeiten bevor.
 
 Natürlich ist der Titel „Collapse to come“ gerade in der jetzt vorherrschenden Zeit der Verunsicherung ein mehr als treffender Name für ein Album, welches so unfassbar brutal aus den Boxen wummert, das sich Covid-19 von alleine verpissen sollte. Allein die Riffdichte, die durch eine unglaublich drückende Produktion einem das Fett von den Rippen reißt, ist so unglaublich intensiv, wie ich sie bei den beiden vorangegangenen Alben nicht erleben durfte. Man merkt allen neun Songs eine deutliche Weiterentwicklung an und auch die recht exzessiven Live Auftritte, bei denen Reactory in der Vergangenheit bewiesen, was für ein Brett sie zimmern, haben nicht unwesentlich dazu beigetragen, ihren brachialen Thrash Metal noch eine Ecke saftiger anschmoren zu lassen. Allein der Opener „Space hex“ reißt einem ohne Vorwarnung den Leberkäs von der Schrippe und wo man bei manchen Alben von der einen berühmten Schwalbe spricht, so ist dies nur der Auftakt für eine mächtig ausufernde Thrash Metal Rüpelei, wie ich sie immer liebte, liebe und immer lieben werde.
 
 Für „High on radiation“ gab es 8, für „Heavy“ 8,5 Punkte. Diese kontinuierliche Steigerung um einen halben Punkt werde ich nun durchbrechen, denn Reactory haben mit „Collapse to come“ eines der besten Thrash Metal Alben Deutschlands der letzten drei Jahre ausgeschissen, dem man sich nie und nimmer entziehen kann.
 
 Bewertung: 9,5 von 10 Punkten
 
 Tracklist:
 01. Space hex
 02. Speedboat piracy
 03. Graves of concrete
 04. Misantropical island
 05. Drone commander
 06. Evolving hate
 07. Born from sorrow
 08. Galactic ghosts
 09. Enemy
		
	
			
			
				
				
					
	
		
				Q-S
			
	
				
			
			
				
			
				
				
					
	
	
		
			
				
					
	
			
					
				
		
				
				
				
				
			
		
	
				
				
				
				
					
			
			
			
			
				
				
			
			
			
		
	
REACTORY – Collapse to come (2020)
(6.103) Olaf (9,5/10) Thrash Metal
				
		

