Label: Pure Steel Records
 VÖ: 30.01.2015
 Stil: US Metal / Power Metal
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 29 Jahre zwischen dem letzten und der aktuellen Scheibe??? Das ist ja mal ne Ansage und um ehrlich zu sein, hatte ich die Jungs aus Kalifornien, die ich irgendwann Ende der Achtziger mal in L.A. zusammen mit Armored Saint live gesehen habe, nicht mehr auf dem Schirm und war von daher mehr als überrascht, mit „They rise“ ein neues Album von Ruthless in meinem Postfach vorzufinden…und was soll ich sagen: Die Zeit ist scheinbar bei den Jungs komplett stehen geblieben.
 
 Ist das nun positiv oder negativ zu bewerten? Naja, teils teils, denn ich liebe Bands, die heutzutage noch immer dem alten Sound frönen, doch Ruthless übertreiben es ein klein wenig und präsentieren zwar gute Songs, die aber unter einer ziemlich saft- und kraftlosen Produktion kranken und das Hörvergnügen teilweise ziemlich schmälern. Ebenso muss ich bemängeln, dass die Stimme von Frontmann Sammy DeJohn irgendwann ziemlich zu nerven beginnt und somit ebenso Abzüge in der Note rechtfertigen. Doch ansonsten bietet das Album durchaus schon sehr nostalgische Momente, bei denen man gerne in der großen Anekdoten-Schublade zu kramen beginnt und wenn dann noch als Leckerli die komplette, 1984 veröffentlichte EP „Metal without mercy“ kredenzt wird, kann man schon fast wieder von einer mehr als gelungenen Veröffentlichung sprechen…aber eben nur fast…
 
 Bewertung: 7,6 von 10 Punkten
 
 Tracklist:
 01. Defender
 02. Laveration
 03. They rise
 04. Circle of trust
 05. Hang man
 06. Time waits
 07. Out of the ashes
 08. Frustration
 09. Systematic terror
 10. Gates of hell
 11. Metal without mercy
 12. Bury the axe
 13. The fever
 14. Mass killer
		
	
			
			
				
				
					
	
		
				Q-S
			
	
				
			
			
				
			
				
				
					
	
	
		
			
				
					
	
			
					
				
		
				
				
				
				
			
		
	
				
				
				
				
					
			
			
			
			
				
				
			
			
			
		
	
RUTHLESS (2015)
"They rise" (1.458)
				
		

