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SADIST – Something to Pierce (2025)

(9.477) Timo (8,5/10) Progressive Death Metal


Label: Agonia Records
VÖ: 07.03.2025
Stil: Progressive Death Metal  






Sadist darf man ohne Frage zu den Triebfedern des progressiv, technischen Death Metal’s zählen, insbesondere auf dem alten Kontinent. Gerade in den 90er Jahren veröffentlichten sie sehr kontinuierlich alle 2 Jahre ihre Alben. Besonders das Debutalbum „Above The Light“ sollte dabei vielen Death Metal Lunatic’s in Erinnerung sein. Die Truppe aus Genoa ist mit einer kleineren Unterbrechung von 1991 bis heute aktiv. Mit „Something To Pierce“ veröffentlichen sie nun ihr zweites Album für das polnische Underground Label Agonia Records. 

Auf dem Nachfolger zum 2022 erschienenen „Firescorched“ realisieren Sadist 10 neue Songs, die sie in 40 Minuten recht klassisch runterbraten. Dabei sind die Songs unverkennbar progressiv, aber leben auch von klassischen Death Metal Trademarks. Neben grooviger Heavyness zeigt sich das neue Material auch orchestral in der Ausrichtung. Tiefe Growls und auch mal Screams beleben den Sound der Italiener durchaus. Deutlich geprägt ist die Spielart von Schuldiner’s Death, aber auch spätere Pestilence und Morbid Angel. Der Sound ist dabei keineswegs träge oder gar monoton, fein dosiert kommen auch immer wieder flinke Blastbeats zum Einsatz. Richtig gut gelingt ihnen das beim jederzeit knackigen „No Feast For Flies“ umzusetzen. Oder dem mutig intonierten, regelrecht wilden „Nove Strade“

Die orchestralen Phasen sind gut in den Background integriert, jedoch wirken manche Soundcollagen als Breaks manchmal etwas störend. Ansonsten bewegt sich das Album auf einem ansprechend guten Niveau, Songs wie „Kill Devour Dissect“ oder „The Sun God“ unterstreichen die hohe Qualität der Italiener. Die auch beim gelungenen „The Best Part Is The Brain“ recht spannend in Szene gesetzt werden. Das auch mal moderne Breakdown’s zum Einsatz kommen, wie bei „Dume-Kike“, weiß zu überraschen, und lässt das Album nicht zu altbacken wirken. Bevor es mit dem Instrumental „Respirium“ endet und einen charmanten Abschluss, für dieses sehr ordentliche Album bildet.   

Das mittlerweile zehnte Album, liefert die gewohnte Qualität von Sadist. Progressiver Death Metal, der klassisch, aber auch anspruchsvoll zu Werke zieht. Dabei gibt es zwar wenig Überraschungen, aber die Umsetzung ist grundsolide und spannend auf den Weg gebracht. Die treue Anhängerschaft der Südeuropäer und auch Liebhaber des progressiven Death Metal’s dürften keineswegs enttäuscht werden.     

Anspieltipps: „No Feast For Flies“ und „Nove Strade”


Bewertung: 8,5 von 10 Punkten


TRACKLIST

01. Something To Pierce
02. Deprived
03. No Feast For Flies
04. Kill Devour Dissect
05. The Sun God
06. Dume-Kike
07. One Shot Closer
08. The Best Part Is The Brain
09. Nove Strade
10. Respirium



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