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PSYCHOMOSHER – Trapped into the Madness Vortex (2025)

(9.703) Maik (9,3/10) Thrash Metal


Label: Selvajaria Records
VÖ: 15.07.2025
Stil: Thrash Metal Metal






Old School Thrash aus Kolumbien und kein Ende. Aus der Hauptstadt Bogotá schwappt eine weitere coole Band in unsere weit aufgerissenen Lauschtrichter. Besagte Combo nennt sich PSYCHOMOSHER, und mit so einem Namen kann es nur extrem geil werden, oder?

Die Band schwappt im Bereich des Crossover Thrashs umher und hat sich bisher mit einigen EPs und Singles sowie einer Split mit den Landsmännern POISON THE PREACHER in Szene gesetzt. Nun ist über Selvajaria Records der erste Longplayer der Band erschienen und wusste auf Anhieb zu gefallen. Das Gerät wurde auf den kurzen und prägnanten Titel Trapped Into The Madness Vortex getauft.

Der Fünfer setzt auf treibenden Thrash mit leichten Hardcore-Anleihen. Ein Hauch Bay Area kommt auch zum Tragen, was auch an der Sängerin Maria Alejandra Becerra (ein derartiger Nachname verpflichtet!) liegt, die man als weibliche Antwort auf Steve „Zetro“ Souza sehen könnte – wenn sie auch teilweise, wie in The Executioner’s Revenge, um einiges fieser und böser klingt als der Ex-EXODUS-Shouter.

Dass die gute Frau auch anders kann, zeigt sie im Song Forgotten Memories, wo sie den Klargesangsdamen im Metal auch noch die Wurst vom Brot zieht. Der Song ist auch insgesamt etwas untypisch für die Mucke, die PSYCHOMOSHER sonst so fabrizieren, und stellt einen feinen Abwechslungsakzent dar. Der Track beginnt nämlich eher getragen und geradezu verträumt, bis sich der Song zu einer gewaltigen Power-Metal-Ballade wandelt.

Der Beginn des nun folgenden CH4 Attack verwirrt zunächst, denn eine Viertelminute schwappen doch tatsächlich Rap-Klänge aus den Boxen, bis der Bass einsetzt und die Band eine lupenreine Crossover-/Hardcore-Nummer inklusive Gangshouts hinlegt. Wobei Vokalistin Maria hier wieder den Brutalitätsregler mindestens auf neun dreht. Abwechslung ist also Trumpf.

Nicht, dass den die Band nötig hätte, denn das Album speedet sich ordentlich ins Horchgewürg, und Langeweile kann schon durch die extrem kurze Spielzeit von nicht einmal dreiundzwanzig Minuten kaum aufkommen. Einen Gastsänger für den Track I.F.H.B.M. hat sich die Band auch geangelt, und zwar keinen Geringeren als Julio Bazooka von CRISIX. Mit nicht mal einer Minute Spielzeit hat der Gute aber nur einen kurzen Auftritt.

Nun gut, insgesamt ist das ganze Album ein „kurzer Auftritt“. Aber eben einer, der gewaltig „tritt“, und zwar in den Arsch. PSYCHOMOSHER haben ein rasendes und dynamisches Stück Crossover Thrash auf die Menschheit losgelassen, dessen einziges Manko die doch allzu kurze Spielzeit darstellt. Sieben Songs plus einleitendes Instrumentalstück klingt zwar zunächst viel, doch sind außer Forgotten Memories alle Songs weit unter oder gerade mal knapp über der Drei-Minuten-Marke.

Anspieltipps:
🔥Panico
🔥Mindless Dog


Bewertung: 9,3 von 10 Punkten




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