Label: Metal records
VÖ: 16.01.2015
Stil: Heavy Metal
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Den wohl größten Exotenbonus schlechthin bekommen in diesem Jahr Skinflint aus Botswana, einem der wohl auf die Tierwelt bezogenen, einzigartigen Land, welches berühmt ist durch sein Okavangodelta, welches in Disney’s „Die lustige Welt der Tiere“ aus dem Jahr 1974 weltweite Berühmtheit erlangte. Was das mit Metal zu tun hat? Nüscht, wollte nur mal mit Fachwissen glänzen…
Mir war das Trio aus dem Süden Afrikas bislang komplett unbekannt und das obwohl mit „Nyemba“ nun bereits der vierte Longplayer vorliegt und ich nun auch weiß warum. Leider ist die Mucke von Skinflint komplett vorhersehbar, ziemlich laienhaft instrumentalisiert und einfach komplett langweilig, obwohl man zuweilen (recht erfolglos) versucht, Iron Maiden nachzueifern, welches allerdings häufig zu einem leichten Schmunzeln führte. Auch führten Songs wie der „Rhythm & Blues meets Nocturno Culto“ Brüller „The wizard and his wound“, dass zum Schunkeln animierende „Okove“ oder das auf Teufel komm raus proggig angehauchte „The pits of wydah“ zu tierischen Lachanfällen und der aufkeimenden Frage, ob die das wirklich ernst meinen.
Sorry, aber Skinflint sind zwar extremste Exoten, können aber mit ihrer altbackenden und nicht einmal ansatzweise ansprechenden Interpretation meiner geliebten Musik zu keinem Zeitpunkt Sympathien erhaschen. Um es kurz zu machen: Diese CD ist eigentlich komplette Zeitverschwendung.
Bewertung: 2,5 von 10 Punkten
Tracklist:
01. Veya
02. The pits of wydah
03. Okove
04. Abiku
05. The wizard and his wound
06. Sinkinda
07. Muti
08. The witches dance
SKINFLINT (2015)
"Nyemba" (1.385)
