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Live on Stage Report: YOB | CROUCH | GRIN

22.10.2025 – Berlin @ SO36



Die Oregon Doom Stoner YOB sind zweifelsohne schon seit Jahrzehnten eine Institution, 1996 gegründet und zahlreiche Alben seitdem veröffentlicht. Charmant und eigensinnig bahnten sie sich seitdem ihren Weg durch ein besonderes Genre. Zum 25. Jubiläum gab es nun ein paar wenige Liveshows auf europäischen Bühnen. Am 19.10 in London und am 22.10. im Berliner S036. Diesen Abend wohnten wir nun bei, als Support agierten die Sludge Bands CROUCH aus Ghent und die Berliner GRIN.  

Zahlreiches Publikum versammelte sich vor dem Klub und auch im Inneren war bereits einiges los, an der Bar, den Merchständen und auch vor der Stage. Das sympathische Berliner Sludge Duo GRIN begann mehr als pünktlich und profitierte von einem druckvollen Sound. Mit im Gepäck ihr aktuelles Album Acid Gods, dass sie auch nach der Show an ihrem kleinen liebevollen Merchstand anboten, wie auch ihre weiteren Veröffentlichungen. Musikalisch präsentierten sie sich stark, versiert, ohne große Umwege platzierten sie ihren Heavy Sludge Doom ins Zentrum des Klubs. Von den Qualitäten der beiden konnte man sich schon im Sommer bei der Show vor Kylesa überzeugen. Die dynamischen Drums von Jan und seine Reibeisen-Vocals, wie auch die deftigen, tief grabenden Riffs von Sabine gaben den Abend den richtigen Drive und wussten zu begeistern, was auch die Anwesenden zu honorieren wussten. Leider war die Show bereits 20.20 vorbei, was mich doch etwas wehmütig dreinblicken ließ. Gut das bereits weitere Shows für die kommende Zeit die Runden machten und auch der Kalender für 2026 bereits am Start ist. 

Die Belgier CROUCH kannte ich bisher nur vom Namen, der Sludge/Doom Post Metal ist allerdings auch erst seit 2022 in der Spur. Ein Album ist bisher nicht erschienen, wenn ich das richtig sehe. Das Trio schien dem Publikum allerdings schon deutlich bekannter sein, was den regen Zustrom vor der Bühne unterstrich. CROUCH waren ausgesprochen komplexer unterwegs, angereichert mit einem satten Schweden Groove, aber auch mit vielen Breaks. Da hatte ich den Eindruck man konnte dem Sound des Ghent Trios mehr als geübten Hörer folgen, aber vielleicht auch Geschmackssache. Das Songwriting glich sich fast durchgängig. Honoriert wurde der Auftritt definitiv lautstark, aber nicht unbedingt ein Sound der Live bei mir die großen Wellen schlägt. Das Publikum sah das ein wenig anders und es gab nach der Show regen Applaus. 

Nun war es höchste Zeit für den Auftritt von YOB. Die Faszination für die Band konnte man schon an den vielen Merch-Artikeln sehen die in Bewegung, bzw. in Besitz übergingen. Das Interesse am Merchstand riss jedenfalls nicht ab, auch während der Show. YOB veröffentlichten bisher 8 Alben. Darunter auch zwei Livealben, Roadburn 2010/12 und Pickathon 2019. Das letzte Album Our Raw Heart (Relapse Records) liegt allerdings auch schon ein paar Jahre zurück. Vocalist, Bandleader und Gitarrist Mike Scheidt ist das einzige Originalmitglied, der seit 1996 dabei ist. YOB sind bekannt für ihren sphärischen, fast schon epischen Doom. Monumentale Songlängen sind da natürlich keine Seltenheit. So eröffneten die US Doomer gleich mit Prepare The Ground und Nothing To Win, gefolgt von Before We Dreamed Of Two. Die Stimmung vor der Bühne war sehr euphorisch und YOB wurden regelrecht abgefeiert. Mike Scheidt war sichtlich angetan bei all der guten Stimmung und auch beim fast 20minütigen Marrow spielten YOB groß auf. Das abschließende, 20jährige Quantum Mystic bildete für die Show den Abschluss, Zugaben gab es dann leider nicht mehr. So dass der ein oder die andere sicher ein wenig enttäuscht nach Hause ging. 

Stoner und Doom Konzerte erfreuen sich nicht selten über Begeisterung in der Hauptstadt, auch dieses Mal war das Interesse wieder groß. Ich für meinen Teil ging zufrieden nach Hause, der teils sphärische Stoner Doom von YOB bildete da einen schönen Abschluss und Mike Scheidt ist sowieso ein charismatischer Typ den man gerne zuschaut. Kurz noch ein kleinen Schnack am kleinen GRIN Merchstand realisiert, Tonkonserven erworben und ab ging‘s nach Hause. 

YOB Setlist
01. Prepare The Ground
02. Nothing To Win
03. Before We Dreamed Of Two
04. Doom #2
05. Marrow
06. Quantum Mystic




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