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BENEATH OBLIVION – The Wayward and the Lost (2018)

(4.547) - Tom (6,6/10) Funeral Doom Metal

Label: Weird Truth Productions
VÖ: 27.03.2018
Stil: Funeral Doom Metal

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Eure Zeit reicht hinten und vorne nicht? Dann besorgt euch die neue BENEATH OBLIVION, denn hier schafft man es die Zeit ins Unendliche zu dehnen und das nicht Dank hochmathematischer Berechnungen, sondern einer ganz einfachen Formel, die sich Funeral Doom Metal nennt. Aktiv seit 2003 ist „The Wayward and the Lost“ ihr drittes Album.

Verstanden hab ich das noch nie wirklich. Spielt man so eine Musikrichtung als Kontrast zur schnelllebigen Gesellschaft? Möchte man bewusst schwer zugänglich und wenig einprägsam sein, sondern so zermürbend langgezogen wie der Sterbeprozess, sobald man geboren wurde? Setzt man sich dann zu Hause bei einem Wein (der wahrscheinlich genauso langsam atmet, wie die Musik) hin und versinkt in diese Klänge, bei denen man die Anzahl der Riffanschläge mit einer Hand mitzählen kann?

Versteht mich bitte nicht falsch, BENEATH OBLIVION machen ihre Sache im Sinne des Genres verdammt gut, nur kann ich mir das weder Live noch bei einer anderen Tätigkeit vorstellen zu hören, ohne einzuschlafen oder aus Spaß die Geschwindigkeit auf 4-fach zu stellen.

Kurzer Ausflug zu Genrekollegen zeigt: Sachsens Exportschlager FROWNING hat es mit dem Lied „Murdered by Grief“ vorgemacht, indem es eine halbe Million Aufrufe auf Youtube einheimsen konnte. Es scheint also doch ein Reiz im Funeral Doom Metal zu existieren.

Kommen wir wieder zu BENEATH OBLIVION, denn die haben mit „Satyr“ einen nennenswerten 16-minütigen Doom-Klumpen geschaffen, der Dank der Doublebass-Einlagen zum mitwippen und transzendieren einlädt.

Es gibt allerdings nur diesen einen Anspieltipp, denn wenn ich ehrlich bin, hat man mit „Satyr“ alles gehört und muss keine großen Überraschungen mehr im Stil erwarten. Wer gern in Zeitlupe headbangt, ohne ins Schwitzen zu geraten, der ist bei BENEATH OBLIVION goldrichtig aufgehoben.

Anspieltipp: „Satyr“

Bewertung: 6,6 von 10 Punkten

Tracklist:
01. The City, A Mousolem (My Tomb)
02. Liar's Cross
03. The Wayward and the Lost
04. Savior - Nemesis - Remember
05. SATYR

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