Label: Inverse Records
VÖ: 25.11.2016
Stil: Thrash Metal
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Tanzt doch mal wieder ein wenig! Wie das gehen soll? - Legt die Scheibe „Planet Alcatraz“ von BLOODRIDE ein und der Rest kommt von allein. Wer hier nicht bereits früh zu Beginn die ersten Runden um seinen heimischen Fliesentisch drehen will hört ansonsten auch nur Schlager. Bereits aus der Konserve wird mit diesem Album richtig gut am Muskelkater und an der Föhnfrisur gearbeitet, sehr schön.
Lange nicht mehr ein solches Tempo wahrgenommen und das von vorne bis hinten, oben nach unten, links nach rechts. BLOODRIDE bringen gleich zu Beginn den Drehzalmesser auf Anschlag und halten den Speed ohne, dass es wie ein langer Song klingt. Durchgehend harter Sound im schnellen Takt, der durch den kräftigen (fast deathlastigen) Gesang gestärkt und durch einen perfekt abgestimmten Chorus verfeinert wird.
Da ist ordentlich Saft auf der Box! „S.O.B.“ hat mich gleich zu Beginn völlig geflasht und nicht ein Song hat hier auch nur an einer Stelle nachgelassen. Ziehen BLOODRIDE das auch auf der Bühne so durch? Davon muss ich mich definitiv selbst überzeugen! Auch „War In Me“ hat es mir so richtig angetan mit seinen wobei es für mich nicht möglich wäre eine Rangfolge der einzelnen Titel zu bestimmen. Eine richtige Vollgas-Scheibe und im Prinzip Pflichtproramm für jeden Fan des Thrash.
Es gibt kleine Abzüge von mir in der altbekannten B-Note für das Gesamtbild, da der Gesang stellenweise stark auf der Strecke bleibt und der Eindruck einer Instrumentalversion entstehen kann. Dennoch, eine rundum geile Platte.
Bewertung: 8,5 von 10 Punkten
Tracklist:
01. Storm
02. Milestone Of Time
03. The Jericho
04. Funeral Feast
05. Time Isn’t Healing
06. According To The Acts
07. The Dream
08. Don’t Trust The Words
09. The Truth And The Lie
10. The Grief
11. Soul Is Burning
12. The Eagle
BLOODRIDE – Planet Alcatraz (2016)
(3.234) - Dähni (8,5/10)
