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CIRCUS OF FOOLS (2015)

"Raise the curtain" (1.961)

Label: 7HARD
VÖ: 24.07.2015
Stil: Dark/Gothic/Melodic Death/Modern Metal
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Wenn bei mir ein Album mit der Bezeichnung „Gothic“ landet, dann entstehen bei mir immer gleich gewisse Vorbehalte. Was sich dann aber hinter „Raise the Curtain“ versteckte, hatte zwar gewisse Einflüsse des Gothic, jedoch kam dann noch eine feine Mischung aus Dark und Melodic Death hinzu.

So verbirgt sich hinter „Bushido – The Path of the Warrior“ ein Song, der dank seinem langsamen Intro der ideale Einstieg ist und durch das Growling seinen Charakter erhält. Leider sollte Sänger Tim Strouken auch lieber beim Growling bleiben, denn während das durchaus sitzt, klingen einige clean gesungene Töne auf „Walking the Fine Line“ und „Visions Fade“ noch ein wenig wackelig. Bei letzterem Song wird er dafür tatkräftig von weiblichem Gesang unterstützt, was diesem Song eine gewisse Tiefe verleiht.

Reinstate“ ist die wohl offenste Kritik an der Gesellschaft, die Circus of Fools hier abliefern und dank harter Riffs, Melodien, die einem im Ohr bleiben und einem Refrain mit Ohrwurmcharakter mein persönlicher Favorit auf der Scheibe.

Roll the Dice“ zeigt, dass Tim Strouken gesanglich sehr eskalieren kann. Die Parts, die so fast schon im Black Metal vorkommen könnten, verleihen diesem Stück ein sehr starkes Alleinstellungsmerkmal.

Den nächsten Songs hingegen kann ich nur wenig abgewinnen. „The March of the Puppets“, „Elysium“, „“Halo Lights“ oder auch „Rome in Flames“ sind alles keine Reinfälle, aber leider bleibt da nur wenig hängen.

Salome“ fängt zwar unspektakulär an, entwickelt sich jedoch im späteren Verlauf zu einer echt guten Nummer. Melodiöse Riffs in Verbindung mit orientalischen Geigenklängen tragen auch hier wieder zum Charakter des Songs bei. „Rebel Clown Army“ lebt auch wieder durch einen Refrain, der einem gleich im Ohr bleibt. Zusammen mit „Salome“ meine Anspieltipps um sich ein Bild von Circus of Fools zu machen.

Nach einem kurzen „Intermezzo“ startet mit „Rasputin – The implementation of Serenity“ der letzte Song des Albums. Der harte Sound im Zusammenspiel mit dem langsamen Tempo lässt eine düstere Atmosphäre entstehen. Am Ende ergibt das Instrumentale Outro dann einen netten Abschluss der Scheibe.

Circus of Fools liefern hier ein Werk ab, dass zwar seine Macken hat, aber dennoch ein hervorragendes Erstlingswerk der Band ist. Einige Songs wirken ein wenig langweilig, andere hingegen strahlen ihren eigenen Klangcharakter nur so von sich. Ich bin sehr gespannt auf den weiteren Werdegang der Band, denn es ist deutlich Potenzial vorhanden.

Bewertung: 7,4 von 10 Punkten

Tracklist:
01. Bushido – The Path of a Warrior
02. Walking the Fine Line
03. Visions Fade
04. Reinstate
05. Roll the Dice
06. The March of the Puppets
07. Elysium
08. Halo Lights
09. Rome in Flames
10. Salome
11. Rebel Clown Army
12. Intermezzo
13. Rasputin – The Implementation of Serenity

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