Label: Napalm Records
VÖ: 04.11. 2016
Stil: Melodic Metal
Diese, ursprünglich von den ehemaligen Sabaton-Musikern Rikard Sundén, Oskar Montelius (der inzwischen auch hier wieder ausgestiegen ist und durch Petrus Granar ersezt wurde), Daniel Mullback und Daniel Mÿhr ins Leben gerufene Formation hatte bereits die Ehre auf dem von ihrer Ex-Band organisierten Open Air im schwedischen Falun mitzuwirken.
Dafür gebührt allen Beteiligten Respekt, schließlich ist das mal was anderes als „Schmutzwäsche“! Die ist ihr Ding nicht, sehr wohl aber immer noch melodiöser Heavy Metal mit amtlicher Hard Rock-Schlagseite und martialischen Texten sowie Artworks.
All das wissen Civil War einmal mehr mit feiner Klinge und auf imposante Weise umzusetzen, weshalb sich Album Nummer Drei - auch optisch - perfekt in die Discographie der Burschen einfügt. Derlei Sounds könnte man ohne den entsprechenden Heldengesang natürlich nicht wirklich überzeugend darbieten, Glück für die Schweden, dass mit Astral Doors-Fronthünen Nils Patrik Johansson einen Vokalisten der Extraklasse in ihren Reihen haben.
Ihm ist es letztendlich zu verdanken, dass die Band in den wenigen (dafür aber nicht minder essentiellen!) schwer vom typischen 70er-Hard Rock inspirierten Momenten gar an Helden wie Rainbow denken lässt. Eben diese – an sich eher untypischen - Passagen konnten zudem gut ins Gesamtbild eingefügt und sollten Civil War schlussendlich nicht nur für den Fan von „typisch“ neuzeitlicher Euro Metal-Kost spannend machen.
Es würde nicht wirklich verwundern, wenn der Titel des Openers “Road to Victory“ sogar zum Programm für diese Herren werden könnte und sie einen ähnlichen Erfolgslauf hinlegen wie die Ex-Kollegen.
Bewertung: 7,5 von 10
Tracklist:
01. Road to Victory
02. Deliverance
03. Savannah
04. Tombstone
05. America
06. A Tale That Never Should Be Told
07. Gangs of New York
08. Gladiator
09. People of the Abyss
10. The Last Full Measure