Label: Inverse Records
VÖ: 01.07.2016
Stil: Hybrid Metal
Nach 3 Jahren, einer Demo, einer EP und einer Single gibt’s nun die erste vollwertige 12-Track LP der Finnen aus Helsinki. CREINIUM bestechen mit ihrem starken, schnellen und doch schwermütigen Sound, nicht zuletzt durch die epischsakralen Key- & Synth-Sounds. Die dunklen Growls bedienen die typischen schwarzen Disharmonien und erinnern klanglich teilweise sogar an alte Arch Enemy Zeiten, aber hier absolut modern und stimmig – nicht zu viel, nicht zu wenig.
Nach heftigstem Bass- & Snare-Dauerfeuer, folgen prompte Ruhephasen und reine Melodieparts, die das Gesamtwerk in sich wirklich abwechslungsreich und balanciert gestalten. Bei den Jungs steckt eine ordentliche Portion Dimmu Borgir drin, aber gleichzeitig auch etwas mehr Brutalität in den Vocals und der Attitüde, was das Hörerlebnis total bestärkt und interessant macht. Hier macht jeder einen guten Job, vom Musiker bis zum Soundmann – eine absolut starke Produktion! Jeder Song hat so seine Raffinessen und bis zum Schluss merkt man hier keinen Songwriting-Qualitätsverlust.
Auch wenn man in mitten des Longplayers schon mal die Faszination verlieren kann, da die Stilmittel natürlich immer irgendwo ähnlich verwendet werden, bspw. bei Breaks, Fills oder eben bei den klassischen Halbton-Harmonien, ist derjenige der nach Speed, Aggressivität und Epik sucht, an der richtigen Adresse angekommen – 666 Helsinki!
Eine gute Platte für die dunkle Jahreszeit, also unbedingt schnellstens einlegen!
Bewertung: 7 von 10 Punkten
Tracklist:
01. Hallucinosis
02. Seams
03. AstralStrain
04. The ophidian heir
05. Vigilance
06. Passage to an altered portrait
07. Conscious eclipse
08. Solarbound colony
09. The deminished perception
10. Prometheus through immolation
11. Compulsive transition
12. God monument