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IMPERIALIST – Zenith (2021)

(7.541) Timo (8,0/10) Sci-Fi Black Metal


Label: Transcending Obscurity Records
VÖ:  26.11.2021

Stil:  Sci-Fi Black Metal

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Zurecht wurde das Debut „Cypher“, der Kalifornier, vor gut 3 Jahren von unserer Gazette mit reichlich Sternenstaub bedacht. Dabei war Imperialist ein angenehm vielseitiges Album gelungen, welches klar im schwedischen Black Metal, mit geschmeidigen Todesblei Referenzen, beheimatet war. Eine spannende Mischung, mit einigen gelungenen Wendungen war ihnen dabei gelungen, das weder nur auf Raserei, noch auf melodisches Gedudel setzte. Voila!

 

Den damals eingeschlagenen Weg beschreiten Imperialist auf „Zenith“ unbeirrt fort. Auf großartige selbstverliebte Experimente muss man sich demnach nicht einstellen, und wenn nur unwesentlich. Das schwedische Schwarzmetall ist auch 2021 sehr deutlich stilangebend, dabei arbeiten die Herren mit klassischen Trademarks, schreiten dabei mal getragener und dann auch wieder mit filigraner Feinsinnigkeit zur Tat. All diese Einflüsse flechten die Kalifornier weiterhin dosiert in ihren Sound ein. Dabei lebt „Zenith“ von einer dominanten, sterilen und gleichmäßigen Atmosphäre, welche die Kälte und finstere Unendlichkeit des Weltraums recht gelungen auf musikalische Art reproduziert.

Auch „Zenith“ ist wieder frostig und kalt. Zeigt sich in seiner Herangehensweise kompromisslos, aber lebt auch von viel Dramatik in den Songs, sowie einem variablen Tempo. Von ihrer anspruchsvollen Idee lassen die Kalifornier auch bei ihrem zweiten Streich nichts vermissen, auch wenn ich mir die Songs noch eigensinniger und futuristischer hätte vorstellen können. Nebenbei überzeugt man wieder einmal mit einem starken Sound und stimmigen Artwork, das sich wieder sehen lassen kann. Ein durchaus spannendes Unterfangen, mit einem mehr als ordentlichen zweiten Album, das auf seine Art auch eine gewisse pechschwarze Melancholie und Dramatik in sich birgt. Anmerken möchte ich jedoch auch, dass auf der anderen Seite nicht ausgiebig genug dem großartigen Debut ein mutiger Kontrast geboten wird. Man darf gespannt sein wohin die Reise der amerikanischen Dudes geht, ein drittes Album aus diesem Weltraum- Modellbaukasten für Heranwachsende fände ich jetzt nicht so richtig spannend.  

Anspieltipps: „He Who Mastered Shapes” & „Beyond The Celestial Veil“


Bewertung: 8,0 von 10 Punkten


Tracklist

01. 01011000
02. The Maw
03. Parallax Descends
04. He Who Mastered Shapes
05. Majesty Of The Void
06. Terminal Odyssey
07.Beyond the Celestial Veil



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