RAGING VIOLENCE – Raging Violence (2024)
(9.269) Maik (8,0/10) Heavy Metal
				
		
Label: Battle Production
 VÖ: 13.12.2024
 Stil: Heavy Metal 
                
                    
                
                
                    
                
            
 
 
 
 
 Gibt man den Namen der Band in Suchlisten ein, kommt man immer bei HIRAX heraus. Das hat zwei Gründe, denn das erste Album der kalifornischen Speedster trug eben diesen Titel, „Raging Violence“. Zum Zweiten besteht die Band aus fast allen ehemaligen Musikern von HIRAX, allerdings ohne Katon DePena, sondern mit Rob Perkins am Gesang.
 
 Besagtes Konglomerat fand sich bereits 2013 zusammen, um einige alte HIRAX- Tracks neu aufzunehmen und schrieben dazu auch gleich noch drei neue Songs. Veröffentlicht wurde der Kram nie wirklich, da sich die Band 2015 schon wieder in Wohlgefallen aufgelöst hatte. Nun hat sich Battle Prod., das Label von MANILLA ROAD- Veteran Andreas „Neudi“ Neuderth, die Aufnahmen gekrallt, um sie einem größeren Publikum zugängig zu machen.
                
        
    
Die Neuaufnahmen kommen etwas langsamer daher, wirken dadurch heavier und strukturierter, und auch der etwas andere Gesang bringt eine etwas andere Note in die Mucke. Da bekommt die Band einen leichten ANTHRAX- Vibe mit rein. Die Mucke wirkt also keineswegs weniger heftig wie dazumal in den Achtzigern, sondern zeigt den Weg vom Speed zum Thrash Metal, den HIRAX damals schon eingeschlagen hatten.
 
 Dabei machen auch die neu geschriebenen Songs eine sehr gute Figur und zeigen, dass es die Mannen noch draufhatten, gewaltig Arsch zu treten. Eine leichte Hardcore/Crossover- Schlagseite fügt sich in den Sound ein, was ganz gut kommt.
 
 Insgesamt dürfte diese Veröffentlichung besonders die alten Fans von HIRAX ansprechen. Vielleicht aber ist diese Platte auch geeignet, mal in den alten Kram der Kalifornier reinzuhören und zu vergleichen. Auf jeden Fall kann man „Raging Violence“ als Appetithäppchen für das wohl im kommenden Jahr zu erwartende neue HIRAX- Album verstehen, diesmal wieder mit DePena am Mikrophon. Bis dahin könnt Ihr Euch mit RAGING VIOLENCE warmmoshen.
 
 Anspieltipp: „The Plague“ und „Crutch“
Bewertung: 8,0 von 10 Punkten
TRACKLIST
01. Born In The Streets
 02. Demons Evil Forces
 03. Call Of The Gods
 04. Fear The War Within
 05. The Plague
 06. Peace And Anarchy
 07. Crutch
 08. Asemble The Dead Bell
 09. Born In The Streets (alternative version)

