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REACH – The Great Divine (2018)

(4.509) - Timo (9,0/10) Melodic Hard Rock

Label: Sun Hill Production
VÖ: 23.02.2018
Stil: Melodic Hard Rock

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Die nun als Trio agierende Band veröffentlichte mit ihrem Debütalbum „Reach Out To Rock“ ein recht durchschnittliches, melodisches Hard Rock Album, welches mit Überraschungen doch eher geizte. Einige Jahre später wirkt der damals doch eher angestaubte Sound der Schweden doch deutlich frischer und hat eine ganz Palette an entstaubten Ideen parat. Auffällig ist sofort dass die Stockholmer deutlich moderner zu Werke gehen, dadurch wirkt das Material flexibler und lässt deutlich mehr Spielraum für die vielfältigsten Ideen. Das Fundament bildet ein zeitgemäßer, fettriffiger Sound, der dem lebendigen Songmaterial nur zu Gute kommt. Das merklich unkomplizierte Material geizt keineswegs mit einer ordentlichen Portion Wiedererkennungswert, wovon man regelrecht, im positiven Sinne, auf dem ganzen Album verfolgt wird. REACH lassen sich von vielerlei Einflüssen inspirieren, die von diversen Sleaze und Gothic Rock Anleihen bis zu minimalen Alternativ-Ansätzen reichen, so bilden die manchmal groovigen und angenehmen, energiegeladenen Songs stets einen wunderbaren Kontrast. Dagegen klingt der Opener „Into Tomorrow“ fast schon hymnisch und würde auf einem Epic Metal Album nicht unbedingt fehlplatziert wirken.Wie vielfältig das Album ist zeigt sich z.B. auch mit „One Life“, das doch sehr poppig daher kommt und mit „You Say“ welches zum Abschluß noch einen deftigen Hard Rock Batzen aus den Boxen drückt, Punktlandung!

Hinter REACH schlummert ein wahrlich großes Potential und ich kann mir fast gar nicht vorstellen wie der Nachfolger klingen wird, da die hier vertretenen Songs weit mehr zu bieten haben als die gewohnte Hausmannskost dieser Sparte. Eine kommerzielle Ausrichtung ist natürlich klar zu erkennen, aber das finde ich nun wirklich nicht verwerflich. Den Erfolg hätten die Jungs mit diesem höherklassigen Material durchaus mehr als verdient. Stark!

Die Schweden haben ihren scheinbar vielfältigen Ideenreichtum auf einem wahrlich mehr als gelungenen zweiten Album verewigt, der andere Bands dieser Sparte vor Neid erblassen lässt. „The Great Divine“ bietet dem geneigten Hörfreund vielfältige, hochmelodische, super eingängige und moderne Hard Rock Songs, die einfach enorm viel Freude bereiten. Genau der richtige Soundtrack für die ersten Frühlingstage.

Anspieltipps: „Running On Empty“, „Nightmare“, „Into Tomorrow“

Bewertung: 9,0 von 10 Punkten

Tracklist:
01. Intro
02. Into Tomorrow
03. The Great Divine
04. Live Or Die
05. Nightmare
06. Off The Edge
07. One Life
08. Running On Empty
09. Shame
10. You Say
11. River Deep

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