Label: Testimony Records
 VÖ: 22. Mai 2020
 Stil: Black/Death
 
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 Es ist in der Tat immer wieder beeindruckend, was Schwedens Hartwurst-Szene an Bands hervorbringt. Aus diesem schier unerschöpflichen Quell entspringen auch SODOMISERY. Mit „The Great Demise“ hat die Band ihre erste Full-length-Scheibe am Start. Gründer Harris Sopovic startete 2015 zunächst mal als Studioprojekt und nahm mit befreundeten Musikern (u.a. von LIK und KATATONIA) ein Demo auf. Seit 2018 haben SODOMISERY ein festes Line-up und damit die Basis, um durchzustarten.
 
 Gleich der Opener „Reapers Key“ lässt Fuß und Rübe mitwippen und zeigt, wo die Band hinwill. Ein Hybrid aus Black- und Death Metal wird serviert, geht aber bei beiden Richtungen nicht in die Extreme. Die Anzahl der Blastbeats ist übersichtlich. Norwegens klirrende Frostigkeit gibt es hier nicht wirklich. Eher dominiert Göteborger Melodik. Trotzdem schaffen es die Songs zu überzeugen. Das liegt zum einen an der wirklich guten Produktion und zum anderen an den hörbar guten Musikern. Auch wenn der letzte Dreck und eine Schippe Räudigkeit fehlen, klingt das Ganze stimmig. Ein überzeugendes Shouting ergänzt den guten Gesamteindruck.
 
 SODOMISERY tänzeln auf „The Great Demise“ geschickt (und wohl auch gewollt) zwischen Black und Death, besetzen aber nicht die dunkelsten Löcher, sondern schaffen eine melodische Ausgewogenheit. Womöglich ein guter Grund, im Wust der ganzen Veröffentlichungen bei euch nicht unterzugehen.
 
 Anspieltip: „Reapers Key“ , „The Great Demise“
 
 Bewertung: 8,0 von 10 Punkten
 
 Tracklist:
 01. Reapers Key
 02. Into The Cold
 03. Sacrifice
 04. The Messenger
 05. In The Void
 06. In The Great Demise
 07. Until They Burn
 08. Arise
 09. The Abyss
		
	
			
			
				
				
					
	
		
				Q-S
			
	
				
			
			
				
			
				
				
					
	
	
		
			
				
					
	
			
					
				
		
				
				
				
				
			
		
	
				
				
				
				
					
			
			
			
			
				
				
			
			
			
		
	
SODOMISERY – The Great Demise (2020)
(6.231) Em Zett (8,0/10) Black/Death
				
		

